Grazerinnen jubeln über ersten Volleyball Cup-Tiel in der Vereinsgeschichte

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Der Gewinner des Austrian Volley Cup der Damen heißt erstmals UVC Graz. Die Murstädterinnen wurden am Sonntag ihrer Favoritenrolle gerecht, setzten sich in der Amstettner Johann Pölz-Halle im steirischen Finalduell mit der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz souverän 3:1 (25:21, 25:12, 25:21) durch.

Graz erwischte den besseren Start, konnte sich schnell eine Führung herausspielen. Die Nervosität war jedoch beiden Mannschaften anzusehen und die Spielerinnen mussten sich erst an dieses große Endspiel herantasten. In der extrem spannenden Schlussphase war das Momentum auf Seiten der Grazerinnen, die einen 19:21 Rückstand in einen 25:21 Satzgewinn umwandelten.

In diesem Ton ging es für die UVC-Damen auch weiter und sie übten gehörig Druck auf ihre Gegnerinnen aus. Bei den Eisenerzerinnen schlichen sich viele Ungenauigkeiten und folglich Eigenfehler ein, während bei den Grazerinnen alles aufging. Auch Durchgang zwei ging an die Favoritinnen (25:12). Gegen Ende des dritten Satzes war das Momentum wieder auf Seiten des UVC Graz, erneut konnte man einen 19:21-Rückstand in einen 25:21-Satzgewinn umwandelten und den ersten Cup-Titel in der Vereinsgeschichte bejubeln.

Stimmen zum Finale
Bettina Schröttner, Libera UVC Holding Graz: „Es ist ein Traum! Wir haben es endlich geschafft. Nach jahrelangen Versuchen ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin total stolz auf dieses Team.“

Eva Dumphart, Kapitänin UVC Holding Graz: „Es war nicht einfach, aber wir haben es geschafft. Das ganze Team hat an einem Strang gezogen und daran geglaubt. Jetzt wird gefeiert.“

Frederick Laure, Manager UVC Holding Graz: „Diese Damen haben es sich verdient. Sie haben so lange auf diesen Erfolg hingearbeitet und endlich ist ihr Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft.“

Ursula Erhart, Final-MVP und Spielerin UVC Holding Graz: „Wir agieren wie eine Familie. Die Freundschaft im Team stärkt unser Spiel. Jede Spielerin hat ihre Leistung für diesen Erfolg erbracht.“

Matthias Pack, Trainer SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz: „Wir hätten den ersten Satz gewinnen können und müssen. Das hätte die Vorraussetzungen für das weitere Spiel sicher geändert. Graz war aber am heutigen Tag ein zu starker Gegner. Wir sind über den Finaleinzug sehr stolz, wobei momentan der Frust über die Finalniederlage überwiegt.“

Sophie Wallner, Spielerin SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz: „Wir können mit der Leistung über die gesamte Cup-Saison sehr zufrieden sein. Wir werden weiter hart arbeiten, um in den nächsten Jahren den Finaleinzug wiederholen zu können. Dann wird der Sieg auch kommen.“

Final Four im Austria Volley Cup Damen (Johann Pölz-Halle Amstetten)
11.02.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:1 (23:25, 25:18, 25:18, 25:14)
11.02.: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:16, 25:10, 26:24)

12.02.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – UVC Holding Graz 0:3 (21:25, 12:25, 21:25)
Topscorerinnen: Birgit Schöttl (12), Julia Mitter (9), Stephanie Wiesmeyr (8) bzw. Ursula Ehrhart (16), Julia Radl (11), Lisa Vogler (7)

Presseinfo ÖVV

12.02.2017