Olimpija Ljubljana, Fehervar

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In der 8. Runde in der Quali-Runde stand das Duell Olimpija Ljubljana vs. Fehervar auf dem Programm. Die Slowenen feiern dabei einen 3:2-Heimsieg im Kellerduell.

Im Duell zweier Teams, für die der Playoff-Zug schon vor Spielbeginn abgefahren war, erwischten die Hausherren den besseren Start. Nach nur drei Minuten traf Ales Music zur Führung, dieses Tor rüttelte auch die Ungarn wach. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem erneut Olimpija das Visier besser gestellt hatte: Sacha Guimond erhöhte nach 16 Minuten und stellte damit auch den Pausenstand von 2:0 her.

Nach Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Aus der ersten Überzahl konnte Ljubljana zwar kein Kapital schlagen, kurz später bezwang Miha Zajc Fehervar-Schlussmann Miklos Rajna jedoch zum dritten Mal an diesem Abend. Auch die Ungarn verpassten es in Überzahl anzuschreiben und mussten dann gleich zwei Mal ihre Unterzahl-Formation auf das Eis schicken. Die Gäste überstanden diese Phase unbeschadet und dürften vor der zweiten Sirene doch noch jubeln: Zwei Minuten vor dem Ende sorgte Csanad Erdely für das 1:3 aus Sicht der Teufel.

Fehervar kam engagiert aus der Kabine, die Angriffsbemühungen wurden aber durch eine Strafe gegen Bence Sziranyi schnell gebremst. In Überzahl wollte den Drachen aber weiterhin nichts gelingen und als den Hausherren sogar ein Fehler unterlief, verkürzte Chris Owens in Unterzahl auf 2:3. 80 Sekunden vor dem Ende setzten die Gäste alles auf eine Karte und nahmen Rajna vom Eis. Als Raphael Bussieres noch dazu eine Strafe kassierte, wurde es sehr eng für Olimpija. Doch die Slowenen ließen nicht mehr viel zu und übergaben durch den knappen Sieg auch die „rote Laterne“ an Fehervar.

Olimpija Ljubljana vs. Fehervar 3:2 (2:0, 1:1, 0:1)
Hala Tivoli, 730 Zuschauer, SR Kellner/Trilar

Tore: Music (4.), Guimond (17.), Zajc (27.) bzw. Erdely (38.), Owens (46./SH)

Strafminuten: 6 bzw. 8

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga/Red. Sportreport

17.02.2017