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In der 10. Runde der Pick Round in der Erste Bank Eishockey stand das Duell Vienna Capitals vs. HC Innsbruck auf dem Programm. Dank eines 3:1-Heimsiegs fixieren die Wiener den Gewinn des Grunddurchgangs.

Zwei Tore im ersten Drittel
Das Spiel begann wie allgemein erwartet. Die Vienna Capitals hatten optisch ein klares Übergewicht während die Gäste aus Tirol sich auf kompakte Defensivarbeit verlegten und ihr Heil in Konterangriffen suchten. Zwingende Aktionen waren zunächst Mangelware. Die erste gute Möglichkeit fanden die Gastgeber vor. Nödl scheiterte in der vierten Minute an Gäste-Goalie Litterbach. 60 Sekunden später konnte sich der Schlussmann der Gäste spektakulär auszeichnen als Pollastrone nach herrlicher Vorarbeit von Tessier abziehen konnte. Weitere 60 Sekunden später brannte es erneut vor dem Tor der Gäste. Großlercher scheiterte mit seinem Schuss am großartig disponierten Goalie der Gäste. Weitere 60 Sekunden später gelang den Vienna Capitals der längst verdiente Führungstreffer. Tessier bedient mustergültig Pollastrone. Der fährt alleine auf Gäste-Goalie Litterbach zu behält die Nerven und versenkt die Scheibe zum 1:0-Führungstreffer (7.).

In derselben Tonart ging es weiter. 60 Sekunden später fand Nödl die Chance auf den zweiten Treffer vor. In der elften Spielminute hatten die Vienna Capitals im ersten Überzahlspiel Pech mit der Torumrandung. Verteidiger McKiernan hämmerte den Puck als Alu. In der Folge hatte Bowman die nächste Chance auf den längst verdienten zweiten Treffer der Vienna Capitals. In der 17. Minute hatten die Wiener erneut Alupech. Rotter hämmerte den Puck an die Torumrandung. Auf der Gegenseite hatten die Gäste aus Tirol in der 18. Minute das erste offensive Ausrufezeichen. Pedevilla kam am an der blauen Linie völlig ungedeckt zum Schuss. Lamoureux konnte sich jedoch mit der Fanghand auszeichnen. Wenige Sekunden später der überraschende Ausgleich der Gäste. Nach einem gewonnen Bully kommt Desantis an der blauen Linie zum Schuss. Die Scheibe wird mehrmals abgefälscht und zischt zum 1:1-Zwischenstand nach 20 Minuten in die Maschen (19.).

Keine Tore im zweiten Drittel
Zu Beginn des zweiten Abschnitts war den Vienna Capitals der Schock über den späten Ausgleichstreffer spürbar anzumerken. Die Wiener waren zwar optisch überlegen, Torgefahr strahlten die Gastgeber jedoch selten aus. Auf der anderen Seite konnten die Gäste das Spielgeschehen deutlich ausgeglichener gestalten und hatten durch Spurgeon in der 29. Minute (Anm.: In Überzahl) die beste Chance des Mittelabschnitts. In der Folge waren es weiter die Gäste die offensiv gefährlicher wirkten. Bei einem Schuss von Mitterdorfer konnte sich Caps-Goalie Lamoureux in der 35. Minute auszeichnen. 120 Sekunden später fanden die Vienna Capitals die erste Chance im Mittelabschnitt vor. Tessier scheiterte, in Überzahl, völlig alleine vor dem Tor an Goalie Litterbach.

Vienna Capitals fixieren Sieg im Schlussdrittel
Das letzte Drittel startete mit einem Knalleffekt. Nach nur 12 (!) Sekunden gingen die Vienna Capitals erneut in Führung. Ein Schuss von Holzapfel prallt von der Bande zurück vor den Schläger von Rotter. Der hat in der Folge keine Schwierigkeiten die Scheibe zum 2:1 zu versenken. In der Folge hatten die Vienna Capitals mit dem Führungstreffer im Rücken wieder das Spiel deutlich unter Kontrolle. Etwas mehr als eine Minute nach dem Führungstreffer fand Sharp die Chance auf das 3:1 vor. Gäste-Goalie Litterbach konnte sich jedoch auszeichnen. Der knappe Vorsprung für die Gastgeber war trügerisch. Die Tiroler konnten immer wieder vereinzelte Nadelstiche setzen. So hatte Pedevilla in der 46. Minute den Ausgleich am Schläger. Es folge eine vermeidbare Strafe wenige Sekunden später gegen den HC Innsbruck Verteidiger. Das folgende Powerplay nutzten die Vienna Capitals zum 3:1. Fraser legt die Scheibe ideal für Bowman auf. Der zieht ab und trifft überlegt zum 3:1.

In der Folge hatten die Vienna Capitals wenig Mühe den zwei-Tore-Vorsprung zu verwalten. Die Gäste aus Innsbruck wehrten sich zwar gegen die drohende Niederlage fanden jedoch kaum ein Mittel gegen die kompakte Verteidigung der Gastgeber. Die letzte Chance des Spiels fand Rotter in der 59. Minute vor. Am Ende feiern die Wiener einen verdienten 3:1-Heimsieg gegen beherzt kämpfende Tiroler.

Eine Paarung die übrigens auch am Sonntag im Viertelfinale der Playoffs auf dem Programm stehen wird. Die Vienna Capitals wählten als erstes Team die Tiroler für das Viertelfinale aus.

Vienna Capitals vs. HC Innsbruck 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
Albert-Schultz-Halle, SR Piragic/Trilar

Tore: Pollastrone (7.), Rotter (41.), Bowman (46./PP) bzw. Desantis (19.)

Strafminuten: 6 bzw. 10

21.02.2017


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