SCR Altach feierte am 23. Spieltag gegen Austria Wien einen wichtigen 3:1 Sieg. Für Neo-Trainer Martin Scherb war es der erste Sieg als Coach der Altacher. Umso größer war seine Erleichterung bei der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Die Erleichterung stand Martin Scherb nach dem Sieg seiner Mannschaft bei Austria Wien (3:1) ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder, denn der Start in die Frühjahrssaison war holprig. Nach einem 1:1 in der Südstadt folgte eine bittere 1:2 Heimniederlage gegen den SKN St. Pölten. Doch nun scheint der Winterkönig wieder in die Spur gefunden zu haben. Das System hat sich bei den Altachern unter dem ehemaligen Sky-Experten auch nicht wesentlich geändert. Was sich aber geändert hat, ist die Spielanlage. Denn Scherb möchte mit den Altachern in Zukunft dominanter auftreten.
Traum „Winterkönig“ aus den Köpfen bringen
Es scheint fast so, als hätte den Altachern die Winterkrone im Hinblick auf die Frühjahrssaison mehr geschadet als tatsächlich geholfen. Denn mit dem Erfolg ist auch die Erwartungshaltung im Ländle gestiegen. Deshalb war für Martin Scherb eines wichtig: „Primär wollten wir den Titel „Winterkönig“ aus den Köpfen der Spieler herausbekommen.“ Bis letzte Woche war bei der Autobahnabfahrt Altach noch der Winterkönig plakatiert. Das Plakat ist jetzt aber weg. „Das hat scheinbar geholfen,“ so Scherb.
Der Neo-Trainer möchte darüber hinaus weg vom reaktiven Spiel und dominanter werden. Das hat man auch schon in Ansätzen unter Vorgänger Werner Grabherr gesehen. Unter Canadi stand in erster Linie die Defensive im Fokus. Das Umschaltspiel als Stärke soll weiterhin behalten werden, aber: „Wir wollen auch mehr Ballbesitz haben. Das hat man auch schon in den ersten beiden Spielen in Ansätzen gesehen. Da gilt es Lösungen gegen Gegner zu suchen, die tiefer stehen,“ meint der Neo-Trainer der Altacher.
Die Pressekonferenz nach dem Spiel Austria Wien vs. SCR Altach in voller Länge:
26.02.2017