Volleyball, Volley League Men, SK Posojilnica Aich/Dob, UVC Holding Graz, Semifinale, VLM

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Mit dem ersten Duell zwischen Vizemeister SK Posojilnica Aich/Dob und dem UVC Holding Graz startet am Samstag die DenizBank AG Volley League Men ins Semifinale. In der „Best-of-5“-Serie ist der Grunddurchgangs-Sieger aus Bleiburg zu favorisieren. Die zweite Halbfinalserie, die Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam und Herausforderer SG Raiffeisen Waldviertel bestreiten, beginnt erst am 15. März. Die Innsbrucker sind am Wochenende beim MEVZA Cup-Final4 in Zagreb im Einsatz.

Fast genau einen Monat liegt das letzte Bewerbsspiel der Bleiburger zurück. Am 12. Februar feierten sie im MEVZA Cup einen 3:1-Sieg gegen Kastela (CRO). Seither konnten sich Peter Mlynarcik und Co. in Ruhe auf die Playoffs vorbereiten. Den Steirern blieb hingegen kaum Zeit zur Erholung. Im Anschluss an den Grunddurchgang absolvierten sie gegen die SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys vier Viertelfinalpartien innerhalb von elf Tagen. Nach einer Auftaktniederlage gelang den Grazern die Trendwende. Hauptverantwortlich dafür zeichnete der wieder genesene Lorenz Koraimann. Im Schnitt steuerte er knapp sechs Punkte pro Satz bei, erzielte insgesamt 87 Punkte!

Ob sich das Kräfteverhältnis im Halbfinale durch seine Rückkehr verändert hat, wird das Auftaktmatch in Bleiburg zeigen. Fakt ist, dass Graz in den beiden bisherigen Saisonduellen ohne Koraimann nur in einem Satz die 15-Punkte-Marke knacken konnte.

„Wir haben schon länger kein Pflichtspiel bestritten, konnten in den vergangenen Wochen aber intensiv trainieren und gegen slowenische Erstligisten testen. Die Partien sind durchwegs positiv verlaufen. Natürlich wollen wir ins Finale, werden die Grazer allerdings keinesfalls unterschätzen. Sie haben gegen die Amstettner eine sehr gute Viertelfinalserie absolviert und können nun befreit aufspielen, da sie ihr Saisonziel bereits erreicht haben. Graz wird sicherlich um einiges stärker auftreten als im Grunddurchgang, in dem wir zweimal klar gewinnen konnten. Positiv ist, dass bei uns alle Spieler fit sind. Der Trainer kann also aus dem Vollen schöpfen“, berichtet Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.

Die Grazer konnten mit drei Viertelfinalsiegen in Folge viel Selbstvertrauen tanken. Trainer Davor Cebron sieht sein Team „viel besser in Form als noch im Grunddurchgang“. Die Rollenverteilung ist für ihn dennoch klar: „Wir sind krasser Außenseiter, aber das liegt uns. Die Mannschaft ist topmotiviert. Mal schauen, wie Aich/Dob mit dem Druck in der eigenen Halle umgeht. Wir haben nichts zu verlieren!“

Die Murstädter fiebern allerdings nicht nur dem Auftakt in Bleiburg entgegen. Auch die Vorfreude auf das Heimspiel am 18. März ist bereits groß. „Wir werden alles versuchen, um das Halbfinale für die Jungs zu einem Highlight zu machen. Man hat gesehen, was eine volle Halle und das Publikum bewirken können. In den beiden Duellen mit Amstetten war die Stimmung perfekt. Das hat sich auch auf das Spiel der Jungs ausgewirkt“, weiß Graz-Manager Frederick Laure um die Bedeutung des eigenen Anhangs.

HYPO TIROL VT mit Monster-Programm
Die zweite Halbfinalserie zwischen Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam und der SG Raiffeisen Waldviertel beginnt erst am kommenden Mittwoch. Grund dafür ist das MEVZA Cup-Final4 in Zagreb. Den Innsbruckern stehen somit gleich vier Spielen in acht Tagen bevor – viele Reisekilometer inklusive. In Zagreb warten am Samstag und Sonntag zwei harte Matches. Kaum zurück in Innsbruck, geht es am Mittwochabend mit dem Heimspiel gegen Waldviertel weiter, bevor am Samstag das Auswärtsmatch in Zwettl steigt!

Das HYPO TIROL Volleyballteam ist allerdings – ungeachtet des intensiven Programms – aufgrund des Top-Kaders eindeutig der Favorit. Die Waldviertler können sich daran aufbauen, dass sie mit Aich/Dob, Graz und Amstetten eines von vier Teams sind, das Martti Juhkami und Co. im Grunddurchgang zumindest einen Satz abgenommen hat.

Hoffnungsrunde wird Erwartungen gerecht
Neben dem ersten Semifinalduell stehen am Samstag in der Hoffnungsrunde zwei weitere Spiele auf dem Programm. In der Messehalle in Ried kommt es zum Oberösterreich-Derby zwischen dem UVC Weberzeile Ried im Innkreis und supervolley OÖ. Die Ennser fuhren zum Auftakt bei der SG VC/SV MusGym Salzburg einen 3:1-Erfolg ein. Vor allem die beiden Topscorer Nick West (/Supervolley/30 Punkte) und Helmut Moser (Salzburg/29) schenkten sich nichts!

Die Rieder mussten sich hingegen dem VBC TLC Weiz in fünf Sätzen geschlagen geben. Sie konnten zweimal einen Satzrückstand wettmachen, ehe sich die Steirer mit 15:10 den Sieg holten. Bemerkenswert, dass Ried trotz 117:110-Punkten das Nachsehen hatte. Am Samstag messen sich die Weizer mit dem Team aus Salzburg.

In der Tabelle führt Weiz (5 Punkte) vor Enns (4), Salzburg (2) und Ried (1). Die Top-2 nach sechs Runden spielen in der Relegation gegen die beiden besten Teams der 2. Bundesliga-Meisterrunde um zwei DenizBank AG Volley League Men-Startplätze 2017/2018. Die Samstagspartien könnten bereits richtungsweisend sein. Dann nämlich, wenn Weiz gegen Salzburg bzw. supervolley ÖO gegen Ried klar gewinnt. In diesem Fall hätten diese beiden Teams bereits sechs bzw. fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze!

DenizBank AG Volley League Men, Meisterplayoff
Halbfinale 1
11.03., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz
18.03., 19:30: UVC Holding Graz – SK Posojilnica Aich/Dob
25.03., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz

falls nötig
28.03., 00:00: UVC Holding Graz – SK Posojilnica Aich/Dob
30.03., 00:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz

Halbfinale 2
15.03., 19:00: Hypo Tirol Volleyballteam – SG Raiffeisen Waldviertel
18.03., 19:00: SG Raiffeisen Waldviertel – Hypo Tirol Volleyballteam
22.03., 17:30: Hypo Tirol Volleyballteam – SG Raiffeisen Waldviertel

falls nötig
25.03., 19:00: SG Raiffeisen Waldviertel – Hypo Tirol Volleyballteam
29.03., 19:00: Hypo Tirol Volleyballteam – SG Raiffeisen Waldviertel

Serie um Platz 5
01.04.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
08.04.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys

falls nötig
22.04.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt

DenizBank AG Volley League Men, Hoffnungsrunde
11.03., 13:00: VBC TLC Weiz – SG VC/SV MusGym Salzburg
11.03., 18:30: UVC Weberzeile Ried im Innkreis – supervolley OÖ

Medieninfo: Redaktion sportlive

09.03.2017