Am Sonntag fand in Nizhny Tagil (RUS) der letzte Bewerb der Saison im Continentalcup der nordischen Kombinierer statt. Bester Österreicher wurde Martin Fritz als Vierter. Damit gewinnt der Steirer mit einem komfortablen Vorsprung von 81 Punkten die CoC-Gesamtwertung 16/17 vor David Welde (GER) auf Platz 2 und Tobias Simon (GER) auf Platz 3. Dahinter folgte mit dem Absamer Lukas Greiderer als gesamt Vierter bereits der nächste ÖSV-Athlet.
Martin Fritz:
„Die gesamte Saison war recht schwierig für mich, am Anfang wurde ich leider krank und habe lange gebraucht, bis ich in den Wettkampfrhythmus reingekommen bin. Mitte der Saison war ich dann stark und konstant sowohl im Springen als auch auf der Loipe. Im Weltcup konnte ich das dann leider nicht so rüberbringen, vor allem auf der Schanze tat ich mich schwer. Zum Schluss raus hat es dann schon sehr an den Kräften gezehrt und David Welde hat mir das Leben dann auch nicht leichtgemacht. Ich bin richtig froh und glücklich, dass ich die Gesamtwertung gewinnen konnte.“
Endstand Gesamtwertung CoC:
http://medias2.fis-ski.com/pdf/2017/NK/4210/2017NK4210STC.pdf
ÖSV-Duo Hauser/Eder triumphiert in Kontiolahti
Lisa Hauser und Simon Eder haben den Single-Mixed-Bewerb in Kontiolahti (FIN) gewonnen. Das ÖSV-Duo setzte sich mit insgesamt fünf Nachladern vor den Mannschaften aus Amerika (Dunklee/Bailey) und Deutschland (Dahlmeier/Rees) durch. Für Hauser/Eder war es bereits der dritte Weltcup-Podestplatz in dieser noch jungen Disziplin, für die Tirolerin der erste Sieg in einem Weltcuprennen.
Rennverlauf
Lisa Hauser übergab nach zwei Nachladern im Stehendanschlag als Zehnte an Simon Eder. Der Saalfeldener zeigte zwei schnelle Serien und brachte Österreich trotz eines Fehlers im Stehendschießen in Führung. Die Tirolerin konnte mit einer identen zweiten Runde (zwei Zusatzpatronen im Stehendanschlag) die rot-weiss-rote Führung weiter ausbauen. Ihr Salzburger Teamkollege brillierte mit zwei schnellen, fehlerlosen Serien und durfte sich am Ende über einen überlegenen Sieg freuen.
Stimmen
Simon Eder: „Das war natürlich ein großartiger Abschluss dieses Wochenendes. Es war teilweise extrem schwierig, weil es sehr windig war. Beim letzten Stehendanschlag habe ich Glück gehabt, weil es vom Wind her relativ ruhig war, deshalb habe ich auch so schnell durchgezogen. Der Randtreffer, der gestern nicht fallen wollte, ist heute gefallen.“
Lisa Hauser: „Genial. Ich habe zwar stehend zweimal zwei Nachlader gebraucht, aber Simon hat heute ein Wahnsinns-Rennen gemacht. Es war insgesamt nicht leicht, weil es durch den Wind am Schießstand sehr tückisch war. Es ist ein tolles Gefühl endlich einmal ganz oben stehen zu dürfen. Die Freude ist riesig.“
Presseinfo ÖSV/red.
12.03.2017