Eishockey, EBEL, Erste Bank Eishockey Liga, HC Innsbruck, Rob Pallin

© Sportreport

HC-Innsbruck Coach Rob Pallin zieht in einem Interview auf der Homepage der Haie ein Fazit der Saison. Dabei spricht er auch über das Aus gegen die Vienna Capitals, die Zukunft des Vereins und über mögliche Verstärkungen für die kommende Spielzeit.

So ganz hat der 50-jährige Coach der Innsbrucker das Ausscheiden gegen die Innsbrucker noch nicht verdaut. „Es wird von Tag zu Tag besser. Ich denke, dass wir gegen das beste Team der Liga ausgeschieden sind. Dennoch haben wir uns unter Wert verkauft,“ meint Pallin. Und dennoch: Der Amerikaner brachte wieder den Erfolg nach Innsbruck. Erstmals seit 2008/2009 qualifizierten sich die Haie wieder für die Play-Offs. Doch wer den Coach der Haie kennt, der weiß das er mehr möchte. „Die Philosophie soll aber die Selbe bleiben, Schnell, aggressiv und offensiv. Wir wollen unsere Fans weiter begeistern.Ich werde für den ein oder anderen Spieler adäquaten Ersatz finden, keine Sorge,“ versichert Pallin.

Das Image der Haie nach Außen hin hat sich in seinen Augen verbessert: „Spieler, Agenten und Experten haben natürlich vernommen, dass sich hier viel getan hat. Ich habe derzeit unglaublich viele Anfragen von Spielern die gerne nach Innsbruck kommen und ein Teil dieses Team sein wollen. Das ist eine gute Basis. Der in Minnesota geborene Coach wünscht sich eines: „Innsbruck soll wieder eine Hockeystadt werden, das ist mein Ziel. Dafür müssen wir von unten bis oben professionell arbeiten. Aber noch einmal wir gehen in die richtige Richtung.“

Mit möglichen Verstärkungen beschäftigt er sich jetzt schon: „Natürlich hört man sich um. Es gibt viele interessante Optionen. Im letzten Jahr hatten wir zu diesem Zeitpunkt lediglich einen Spieler unter Vertrag, 2017 deren fünf. Mir ist aber wichtig, dass ich Spieler verpflichte, die ich kenne. Schauen wir uns die vergangene Saison an. Ich kenne Bishop seit 2004, Lamoureux seit seiner Junior-Zeit. Das ist meine Philosophie, ich hole keinen Crack den ich nicht gut kenne,“ so Pallin in einem Interview mit den Innsbrucker Haien.

Mario Huber wird den Verein verlassen, dafür haben Clark, Bishop, Stach, Sedivy und Lindner verlängert. Wenn es nach dem US-Amerikaner geht, soll sich Innsbruck auf allen Ebenen weiter verbessern. Die Basis wurde gelegt, die Richtung stimmt. Man darf gespannt sein, wie sich die Haie in der nächsten Saison präsentieren werden.

13.03.2017