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In der 29. Runde der Basketball Bundesliga kommt es zu drei richtungsweisenden oder gar vorentscheidenden Duellen. Die Traiskirchen Lions können im direkten Duell gegen die Fürstenfeld Panthers einen enorm großen Schritt in Richtung Snickers Playoffs machen. Gelingt aber den Panthers der erste Saisonerfolg gegen die Niederösterreicher, ist im Kampf um die Playoffplätze wieder alles offen. Die Swans Gmunden wollen im Duell gegen die bulls Kapfenberg die vorzeitige Semifinalqualifikation fixieren. Selbst bei einer Niederlage um weniger als 12 Punkte, kämen sie dem Halbfinale bereits sehr nahe. Auch dem WBC Wels könnte bei einem Sieg ein enorm großer Schritt in Richtung Playoffs gelingen. Bei einer Niederlage gegen die Gunners Oberwart müsste der Vorjahresfinalist aber weiter um das Playoffticket zittern. Die Gunners hingen sind bereits hauchdünn vor der Semifinalqualifkation. Bei einem Sieg oder auch bei einer Niederlage von Kapfenberg löst der amtierende Meister endgültig das Halbfinalticket. Das letzte Spiel der 29. Runde zwischen dem BC Vienna und dem UBSC Graz wird am Freitag den 24.03.2017 nachgeholt.

Die Gunners Oberwart stehen unmittelbar vor der direkten Qualifkation für das Semifinale. Die Chance einen Top-2 Platz bereits in der 29. Runde abzusichern ist enorm hoch, reicht ihnen doch entweder ein eigener Sieg gegen den WBC Wels oder eine Niederlage der bulls gegen die Swans. Der WBC hingegen kämpft weiter um die Qualifkation für die Snickers Playoffs. Nach drei Niederlagen in Serie benötigt das Team von Mike Coffin dringend einen Erfolg, um aus dem Top-6 Gerangel wieder herauszukommen. Doch die Aufgabe gegen den amtierenden Meister wird alles andere als einfach. Der letzte Heimerfolg gegen die Südburgenländer gelang am 5. Dezember 2014. Die Gunners scheinen sich in der Raiffeisen Arena wohl zu fühlen, nicht nur, weil sie dort im vergangenen Jahr den Meisterpokal in die Höhe stemmen konnten, sondern auch, weil sie in der Messestadt die letzten fünf Spiele gewinnen konnten. Die Auswärtsserie der Gunners umfasst in dieser Saison bereits 12 Siege und diese soll natürlich, geht es nach Head Coach Chris Chougaz, verlängert werden. Dieser sieht das Spiel in Wels aber vor allem auch als Vorbereitung für das Krypto Market Cup Final-4.

Ebenfalls im Krypto Market Cup Final-4 vertreten sind die bulls Kapfenberg und die Swans Gmunden. Für beide Teams geht es allerdings um mehr, als sich für dieses vorzubereiten. Können die Swans doch mit einem Sieg das Seminfalticket endgültig lösen. Wollen die bulls noch realistische Chancen auf die Top-2 wahren, benötigen sie einen Sieg um 12 Punkte oder mehr. Damit würden die Bullen das direkte Duell gegen die Schwäne für sich entscheiden, müssten dann aber dennoch drei weitere Siege aufholen. Bei einer Niederlage der Bulls könnte den Steirern gleich drei Teams gefährlich nahe rücken. Zuletzt setzte sich das Team von Michael Schrittwieser in einem Overtime-Krimi gegen die Lions durch. Vor allem die größere Rotation verschaffte Kapfenberg die notwendige Energie in der Verlängerung. Die Schwäne hingegen setzten sich mehr als souverän im prestigeträchtigen Oberösterreich-Derby durch.

Im Raubkatzenduell fällt zwar noch keine endgültige Entscheidung, dennoch ist es ein richtungsweisendes Spiel für beide Teams. Die Traiskirchen Lions wollen die Fürstenfeld Panthers weiter auf Distanz halten und damit einen riesen Schritt in Richtung Snickers Playoffs machen. Gelingt allerdings den Fürstenfeld Panthers – weiterhin ohne Ligatopscorer Marko Car – der erste Saisonsieg über Traiskirchen, ist im Rennen um die Top-6 wieder alles offen. Bei den Löwen könnte sich für das wichtige Spiel Lions-Topscorer Fabricio Vay nach seiner Rückenverletzung wieder zurückmelden. Dass allerdings auch das übrige Löwenrudel extrem bissig agieren kann, bewiesen sie spätestens letztes Wochenende, als sie ersatzgeschwächt einen Sieg über Wels verbuchten und nur zwei Tage später die bulls über 45 Minuten voll forderten. Aber auch die Panthers wollen beweisen, zu was sie ohne Car im Stande sind. Mit Hannes Ochsenhofer verfügen sie über einen der besten 3-Punkte Schützen der Liga – lediglich Car traf in dieser Saison noch öfter von Downtown als er. Aber auch von innerhalb der Dreipunktelinie wissen einige Panthers zu überzeugen. Kein anderer Spieler trifft so hochprozentig wie Marino Sarlija (69 2P%).

Die Spielpaarungen der 29. Runde im Überblick:

WBC Wels – Gunners Oberwart
Samstag, 19.00 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels
bulls Kapfenberg – Swans Gmunden
Samstag, 19:00 Uhr in der SPH Walfersam
Fürstenfeld Panthers – Traiskirchen Lions
Samstag, 19:00 Uhr in der Stadthalle Fürstenfeld
BC Vienna – UBSC Graz
Freitag 24.03., 19:30 Uhr im Hallmann Dome

Die Spiele der 29. Runde im Detail:
WBC Wels Gunners Oberwart
Samstag, 19.00 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels

Kommentare zur Begegnung:
Mike Coffin, Headcoach WBC: „Wir haben gegen Gmunden von Beginn an nicht die gewünschte Intensität gezeigt und haben das Ergebnis präsentiert bekommen. Wenn wir gegen Oberwart nicht anders auftreten, wird es sehr schwer.“

Ales Chan, Spieler WBC: „Oberwart steht zurecht an der Tabellenspitze. Wir müssen das Tempo kontrollieren und Teambasketball spielen. Dann ist wieder ein Sieg möglich“.

Chris Chougaz, Headcoach Gunners: „Mit Wels treffen wir auf ein sehr erfahrenes Team. Ich sehe das Spiel unter dem Aspekt, dass es die letzte Vorbereitung vor dem Final Four ist. Obwohl wir weiterhin auf zwei wichtige Spieler verzichten müssen, wollen wir in Wels eine gute Leistung abliefern.“

Jamari Traylor, Spieler Gunners:
„Es wird ein Spiel das uns alles abverlangen wird. Ich denke aber, dass wir sehr gut vorbereitet sind.“

Personelles WBC: Ales Chan fraglich
Personelles Gunners: Cedric Kuakumensah (Wade) und Renato Poljak (Schulter) sind weiterhin verletzt

bulls Kapfenberg Swans Gmunden
Samstag, 19:00 Uhr in der SPH Walfersam

Kommentare zur Begegnung:
Adnan Bajramovic, Assistant Coach der bulls: „Wir treffen mit den Swans auf eine sehr starke Mannschaft, die sowohl über gute Legionäre als auch gute Österreicher verfügt, wir stehen vor einem schweren Spiel. Wir kennen aber unsere eigenen Stärken, möchten einen Sieg feiern und so noch mehr Selbstvertrauen für das Cup Final 4 sammeln. Wir werden top vorbereitet in die Partie gehen und Gmunden ein heißes Match liefern.“

Marck Coffin, Spieler der bulls: „Gmunden hat in der bisherigen Saison bewiesen, dass sie eine homogene, gut gecoachte Mannschaft sind. Wir müssen unter anderem auf die Pässe von innen nach außen aufpassen, um den Swans keine Würfe von der Dreipunktelinie zu ermöglichen, von wo sie gut treffen können. Ganz wichtig ist, dass wir auch in diesem Spiel in der Defense aggressiv auftreten und unsere Stärken am Rebound ausspielen. Entscheidend ist auch, dass wir über vierzig Minuten konzentriert spielen und die Intensität hochhalten.“

Harald Stelzer, Manager der Swans: „Im Endeffekt können wir den zweiten Platz absichern. Und das wohl auch mit einer Niederlage mit weniger als 12 Punkten, weil wir die dann noch notwendigen zwei Siege bei unserem Restprogramm sicher holen können. Und dann ist es natürlich auch schon eine Nagelprobe für ein mögliches Meisterschafts-Semifinale.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Ich erwarte ein sehr spannendes Spiel mit Play-Off- Charakter, bei dem wohl Kleinigkeiten entscheidend sein werden.“

bulls: Ian Moschik (Knie) fällt aus
Swans: Adrian Mitchell (Achillessehne) wird im Hinblick auf das Final Four wohl genauso geschont werden wie Austin Steed (Knie)

Fürstenfeld Panthers Traiskirchen Lions
Samstag, 19:00 Uhr in der Stadthalle Fürstenfeld

Kommentare zur Begegnung:
Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Uns erwartet ein starker Gegner. Es wird ein Spiel von zwei Teams, die jeden Sieg im Rennen um die Play-Offs dringend brauchen.“

Karl Sommer, Präsident der Panthers:
„Im Spiel gegen die Traiskirchen Lions erwartet uns ein harte und physisches Spiel. Beide Mannschaften sind noch voll im Kampf um die Play-Offs und wir wollen mit dem ersten Sieg gegen die Lions mit ihnen in der Tabelle gleichziehen.“

Stefan Grassegger, Assistant Coach der Lions:
„Vorentscheidende Partie im Kampf um die Playoff- Plätze, wir sind gewarnt vor einem harten Fight und erwarten einen schwieriges Spiel, auch wenn Fürstenfelds bester Spieler Car fehlt, denn ein verwundetes Tier ist bekanntlich am gefährlichsten. Wir werden uns deshalb trotzdem, wie immer, seriös darauf vorbereiten.“

Helmut Niederhofer, sportlicher Leiter der Lions:
„Das ist bereits ein entscheidendes Spiel um Platz 6 und damit auch für das Viertelfinale von Bedeutung. Wir hoffen das Vay wieder spielen kann. Es wird auf jeden Fall ein sehr schweres Auswärtsspiel, wir wollen aber den Drive aus den letzten zwei Spielen mitnehmen.“

Personelles Panthers: Marko Car wird bis zum Saisonende fehlen
Personelles Lions: Terrence Ayrree fällt aus, Fabricio Vay ist fraglich

2BL: Top-5 nach vorletzter Runde endgültig gleichauf?
Der Kampf um die Top-4 in der ZWEITEN Basketball Bundesliga – und damit um Heimrecht in den Playoffs 2017 – könnte spannender nicht sein: Fünf Mannschaften sind hier „mittendrin, statt nur dabei“ und noch jedes Team könnte aus den Top-4 fallen. Bei den Mistelbach Mustangs (1) müsste es allerdings „mit dem Teufel zugehen“ – denn ihre Chance auf Platz 5 geht gegen Null. Aber es könnten nach Abschluss der nun bevorstehenden 21. Runde alle Anwärter bei 28 Punkten halten: Nämlich dann wenn die Dornbirn Lions (5) „Leader“ Mistelbach biegen, die Raiders Villach (4) bei den Vienna D.C. Timberwolves triumphieren und die Mattersburg Rocks (3) gegen die Basket 2000 Vienna Warriors ihre Pflicht erfüllen. Zwischen KOS Celovec (7) und BBU Salzburg (8) geht’s um den 7. Endrang nach dem Grunddurchgang, die Wörthersee Piraten (11) bekommen bei den Basket Flames (9) ihre vorletzte Chance auf den ersten Saisonsieg überhaupt.

Spannung pur verspricht der Kampf um die Top-4 in der ZWEITEN Basketball Bundesliga: Die Positionen eins bis fünf sind noch längst nicht bezogen. Das könnte auch nach der 21. Runde des Grunddurchgangs so sein, es könnten gar alle Anwärter nach Punkten gleichauf liegen. Eine Voraussetzung dazu ist zunächst ein Sieg der Dornbirn Lions (5) gegen den aktuellen Tabellenführer Mistelbach Mustangs. Neun mal standen sich die beiden Teams bereits gegenüber, sieben Mal gingen die Niederösterreicher als Sieger vom Parkett. In Vorarlberg steht’s gleich (2:2), Vorteil Lions? Nicht unbedingt, von den fünf Teams die sich um die Top-4 bemühen ist Dornbirn das einzige Team mit drei Heimniederlagen – dafür aber jenes mit den Wenigsten in der Ferne (2). Fern bleibt diesmal „Mustang“ Vladimir Sismilich (Achillessehnenverletzung), der damit als zweitbester Scorer der 2BL dem Top-Scorer – Ander Arruti (20,2 ppg) – aus dem Weg geht. Während die Lions zumindest noch einen Sieg für die Top-4 brauchen, wäre Mistelbach – das darüberhinaus kommendes Wochenende noch das Duell mit Salzburg nachträgt – gar im Falle von drei Niederlagen, jene gegen Dornbirn mit -10 ohne weniger, weiter.

Weiter siegen wollen die Raiders Villach (4), die aktuell mit +6 den längsten „winning- streak“ der 2BL aufweisen und diesmal bei den Vienna D.C. Timberwolves (6) antreten. Die Wiener verweisen erneut auf viele Ausfälle, müssen vor allem inside enger zusammenrücken, um Marko Kolaric (16,9 ppg und 11,3 rpg) kurz zu halten. Hinsichtlich Top-4 dürfen sich die Kärntner keinen Ausrutscher leisten – denn sie haben dann in der letzten Runde Vizemeister Mattersburg zu Gast.

Die Mattersburg Rocks (3) empfangen die Basket 2000 Vienna Warriors (10), die man im Hinspiel mit 71:47 dominiert hatte. Für die Burgenländer ist das anstehende Duell vergleichbar mit einem Pflichtsieg, zu hoch sind die Ansprüche der Williams-Truppe für die laufende Meisterschaft, zu viele verletzte Spieler hat sein Gegenüber Kristijan Nikolic vorzugeben. Den Rocks könnte ein Sieg über die Warriors gar schon die Top-4 bringen, nämlich dann, wenn in der letzten Runde St. Pölten gegen Dornbirn gewinnt. Will man aber Heimrecht auch im Halbfinale, dann braucht man beide Siege – und Dornbirn muss St. Pölten in der letzten Runde schlagen.

Im Spiel zwischen KOS Celovec (7) und BBU Salzburg (8) geht es um Platz 7 in der Tabelle. Diesen – der ein Duell mit dem Grunddurchgangssieger erst in ein mögliches Finale verschiebt – besetzen augenblicklich die Kärntner. Sie weisen in der Tabelle zwei Punkte Vorsprung auf, haben aber das Hinspiel mit -14 verloren. In der „ewigen Bilanz“ hat KOS mit 5:4 hauchdünn die Nase vorn. Entscheiden wird wohl das Reboundduell zwischen den beiden Teams: Salzburg schnappt sich im Schnitt 37,2 Boards pro Partie, ist damit viertbestes Team der 2BL, KOS lediglich 31,1 (10.). Für KOS wäre aber auch noch Rang 6 machbar, vorausgesetzt man gewinnt die beiden ausstehenden Spiele (BBU und Warriors; Anm.) und die Timberwolves unterliegen Raiders und Piraten.

Ohne einen Blick auf die Tabelle kommt das Duell Basket Flames (9) gegen Wörthersee Piraten (11) aus. Beide Teams schafften die Playoffs 2017 nicht, wollen sich aber in der vorletzten Runde nochmals gut präsentieren. Die „Flammen“ wollen mit ihrem dritten Heimsieg einen versöhnlichen Saisonabschluss schaffen, die Piraten bekommen ihre vorletzte Chance überhaupt den ersten Sieg in dieser Spielzeit zu landen.

Die Spiele der 21. Runde im Überblick:

Vienna D.C. Timberwolves – Raiders Villach
Samstag, 17.00 Uhr im Wolves Dome, Wien 22.
KOS Celovec – BBU Salzburg
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt
Mattersburg Rocks – Basket 2000 Vienna Warriors
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH Mattersburg
Dornbirn Lions – Mistelbach Mustangs
Samstag, 18.30 Uhr in der Messeballsporthalle Dornbirn
Basket Flames – Wörthersee Piraten
Sonntag, 18.00 Uhr in der SPH Mollardgasse, Wien 6.

Die Spiele der 21. Runde im Detail:
Vienna D.C. Timberwolves Raiders Villach
Samstag, 17.00 Uhr im Wolves Dome, Wien 22.

Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Villach verfügt über extrem viel Routine, hat sich mit Ex-Timberwolf Luka Gvozden noch einmal gut verstärkt und ist nicht umsonst das Team mit der aktuell längsten Siegesserie. Für uns ist das Spiel eine gute Vorbereitung auf die Playoffs.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves: „Villach ist ein möglicher Viertelfinalgegner für uns. Wir wollen vorab zeigen, dass wir ein sehr gefährlicher Gegner sind.“

Nino Gross, Kapitän der Raiders:
„In Wien erwartet uns ein sehr wichtiges Auswärtsspiel. Wir müssen über 40 Minuten sehr konzentriert an die Sache herangehen. Wenn wir das schaffen, bleiben wir das heißeste Team der Liga.“

Personelles:
Wolves: Vince Polakovic, Peter Hofbauer, Ismail Chrigui und Paul Rotter fallen aus, David Rados ist fraglich.
Raiders: Simon Finzgar, Patrick Biedermann und Sebastian Huber fallen aus.

KOS Celovec BBU Salzburg
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOS: „Ein sehr wichtiges Spiel erwartet uns gegen Salzburg, es geht um den 7.Platz nach dem Grunddurchgang. Wir wollen unsere wiederkehrende Heimstärke ausspielen und dazu die Form stetig steigern bis hin zu den Playoffs.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOS:
„Salzburg hat ein starkes Team. Trotz Verletzungsprobleme haben sie zuletzt sehr gute Spiele gezeigt. Wir müssen den Rebound unter Kontrolle bringen, zudem sind wir heimstark, in folge dessen sind wir zu favorisieren.“

Dusko Stojakovic, Assistent-Coach der BBU:
„Gegen KOS zu gewinnen wäre natürlich eine feine Sache. Auswärts – und das ohne Sermokas und womöglich Rakocevic, der sich im letzten Spiel die Bänder im Sprunggelenk etwas überdehnt hat – wird das aber eine Herkulesaufgabe.“

Harald Bründlinger, Obmann der BBU: „Wenn wir KOS besiegen und sie ihr letztes Spiel gegen Basket2000 auch verlieren würden, dann würden wir sogar noch um einen Platz nach vorne rücken in der Tabelle. Unser Fokus liegt aber jetzt schon auf den Playoffs und vor allem darauf, dass alle gesund bleiben bzw. werden.“

Personelles:
BBU: Neben Langzeitverletzen Sermokas fehlt eventuell auch Marko Rakocevic.

Mattersburg Rocks Basket 2000 Vienna Warriors
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH Mattersburg

Stellungnahmen zur anstehenden Begegnung:
James Williams, Headcoach der Rocks: „Ich möchte, dass meine Mannschaft an die Leistung von Salzburg in der zweiten Hälfte anknüpft, da haben wir auf beiden Seiten des Courts gute Ansätze gehabt und sauber gespielt. Die wichtigste Zeit im Jahr naht, unsere Form muss sich noch steigern.“

Bence Czukor, Spieler der Rocks: „Wir nehmen das Spiel sehr ernst, wir wollen den 3. Platz verteidigen. Wir haben noch genug an uns zu arbeiten, aber die Chemie in der Mannschaft wird besser und wir harmonieren gut.“

Kristijan Nikolic, Headcoach der Warriors: „Wir wollen die letzten Spiele nutzen und unseren jungen Spielern mehr Spielzeit geben. Aufgrund der vielen Ausfälle wird es ein schweres Spiel für uns. Mattersburg ist klarer Favorit.“

Christopher Ruzicka, Spieler der Warriors: „Mit Mattersburg wartet wieder ein sehr starker Gegner auf uns, welcher mit viel Routine und körperlichen Vorteil als klarer Favorit ins Spiel geht. Wir erwarten ein Spiel mit hoher Intensität, da sich eine Niederlage für Mattersburg negativ auf die Playoff-Platzierung auswirken würde.“

Personelles:
Rocks: Sebastian Pinterits ist weiterhin verletzt.
Warriors: Ferdinand Saukel (abwesend), Marko Jelisavac, Igor Jereminov und Dejan Malencic (alle verletzt) fehlen.

Dornbirn Lions Mistelbach Mustangs
Samstag, 18.30 Uhr in der Messeballsporthalle Dornbirn

Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Fernando Gomez, Assistent-Coach der Lions: „Wir spielen gegen den Tabellenführer und damit gegen das bislang beste Team der Liga. Wir alle wissen, wie schwer es ist gegen das Match- up der Mustangs zu bestehen. Wir glauben aber trotzdem, dass wir dieses so schwere Spiel gewinnen können, und wir wollen den Fans im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs Lust auf spannende Playoffs machen!“

Alexander Atterbigler, Kapitän der Lions: „Letztes Heimspiel gegen den Tabellenführer im Kampf um die Top 4 – was will man mehr? Wir sind wie immer gut vorbereitet und wissen, was wir können. Für uns ist ab jetzt jedes Spiel ein Finale und so werden wir uns auch unseren Fans präsentieren!“

Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs:
„Mit Dornbirn in deren Heimat erwartet uns ein besonders harter Brocken. Der kommende Samstag wird mit Sicherheit keine Kleinigkeit. Es ist uns völlig klar, dass die Auswärtsspiele gegen die Lions alles andere als „a gmahte Wiesn“ sind. Nachdem zahlreiche unserer Spieler in der letzten Woche aufgrund verschiedener, kleinerer Blessuren nicht voll trainieren konnten, sind die Vorbereitungen in dieser Woche voll am Laufen. Wir wollen unsere Chance nutzen, und den ersten Platz im Grunddurchgang vorzeitig absichern – denn Rechenspiele wollen wir keine betreiben. Die Achillessehnen-Probleme von Semerad und Sismilich treffen uns da natürlich zu einem ganz schlechten Zeitpunkt.“

Leo Holy, Obmann der Mustangs: „Ein langer und intensiver Samstag steht unserem Team bevor. Natürlich sind es allen voran Ander Arruti, der „rising star“ Luka Brajkovic und Mario Tobar – es muss gelingen, diese in den Griff zu bekommen. Noch dazu ist in der Tabelle für die Lions nach oben noch alles offen.“

Personelles:
Lions: Gerstendörfer und Jussel fehlen, Henry Wilkins ist angeschlagen (Bänderverletzung), sollte aber bis zum Samstag fit werden.
Mustangs: Michal Semerad laboriert an den Nachwirkungen seiner Verletzung. Aufgrund der lädierten Achillessehe kann er nicht schmerzfrei spielen. Sein Einsatz ist fraglich. Vladimir Sismilich kämpft ebenfalls mit der Achillessehne und wird nicht spielen können.

Besonderheiten: Maskottchen Don Lio und DJ More.

Basket Flames Wörthersee Piraten
Sonntag, 18.00 Uhr in der SPH Mollardgasse, Wien 6.

Stellungnahme zur anstehenden Begegnung:
Christian Kreidl, Headcoach der Flames: „In unserem letzten Heimspiel der Saison wollen wir natürlich eine ansprechende Leistung zeigen. Im Hinspiel haben wir uns lange schwer getan, also müssen wir voll konzentriert ans Werk gehen.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames: „Auch wenn es rechnerisch um nichts mehr geht, ist es unser klarer Anspruch aus den verbleibenden beiden Spielen das Maximum rauszuholen.“

Andreas Kuttnig, Headcoach der Piraten: „Wir werden in unserem letzten Auswärtsspiel, gegen die Basket Flames, konzentriert zur Sache gehen. Unser Ziel wird es sein, weiterhin an unserer Fähigkeit zu arbeiten die Intensität über weite Strecken hoch zu halten.“

Andreas Nuck, Spieler der Piraten: „Wir haben uns zuletzt etwas verbessert präsentiert, diesen Trend möchten wir bestätigen.“

Personelles:
Flames: Bis auf die Langezeitverletzten Maximilian Misangumukini und Philipp Seel sind alle Spieler einsatzbereit.
Piraten: Bei den Piraten fehlen Milos Mickovic und Daniel Straßer. Daniel Gspandl und Edgar Allesch sind fraglich.

Besonderheiten: Freier Eintritt für ALLE.

Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.

17.03.2017


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