Alle Stimmen zu den Spielen der 26. Runde der Sky Go Ersten Liga

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In der 26. Runde der Sky Go Ersten Liga konnte Tabellenführer LASK durch einen 3:1 Sieg beim FAC den Punktevorsprung erhöhen. Tabellenzweiter FC Liefering musste sich Wattens 0:5 geschlagen geben. Im Tabellenkeller konnten Blau-Weiß-Linz und der FAC keine Punkte hinzufügen.

Wir haben die Stimmen zu den Spielen …

SV Horn – FC Wacker Innsbruck 1:2 (0:1)
Schiedsrichter: Oliver Drachta

Masanori Hamayoshi (Trainer SV Horn):
… über das Spiel: „Wenn man zu übermutig wird, vergisst man darauf, das Wesentliche abzurufen. Genau das ist heute bei meiner Mannschaft passiert und dieses Spiel ist schon eine echte Enttäuschung, das muss ich schon ganz klar sagen.“

Albert Vallci (SV Horn):
… über das Spiel: „Ich glaube wir haben die erste Halbzeit richtig gut gespielt, haben gute Chancen vorgefunden. Die haben wir dann vielleicht im letzten Drittel nicht energisch genug ausgenutzt. Durch einen blöden Eigenfehler hinten bekommen wir eigentlich aus dem Nichts das 0:1, kommen dann eigentlich nach der Pause gut aus der Kabine zurück, machen den Ausgleich und kriegen dann wieder von der Seite eine Flanke, der scherzelt den ins lange Eck. Das, finde ich, ist normal zum Vermeiden. Natürlich ist es bitter für uns, wir wollten heute drei Punkte holen. Wir haben jetzt drei sehr schwere Partien, davon zwei Heimspiele und da werden wir jetzt schauen, dass wir so viele Punkte wie möglich holen.“

Nils Zatl (SV Horn):
… über das Spiel: „Wir haben gute Akzente nach vorne gehabt, haben gute Chancen kreiert und ich finde ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Durch einen Fehler hatten wir dann eine bittere Niederlage.“

Karl Daxbacher (Trainer FC Wacker Innsbruck):
… über das Spiel: „Wir können uns jetzt nicht auf die Fußballkunst konzentrieren, sondern auf das laufen, kämpfen, attackieren und das haben die Burschen sehr gut gemacht. Sie haben Horn zu vielen Fehlern gezwungen und jetzt ist einmal das Resultat das Positive und Wichtigste. Mir selbst tut das natürlich sehr gut. Ich war schon einige Male sehr deprimiert durch die Niederlagenserie und bin froh, dass wir jetzt endlich gewonnen haben. Jetzt werden wir versuchen in der nächsten Woche gleich wieder drei Punkte zu machen. Das wäre jetzt nach dem Spiel natürlich ganz wichtig. Wie die Mannschaft aggressiv aufgetreten ist, auch selbstbewusst. Im spielerischen Bereich ist sicher auch sehr viel Luft nach oben, aber das ist jetzt einmal nicht das Wichtigste. Es waren heute auch sehr viele junge Spieler auf dem Platz. Die haben gezeigt, dass man auf sie zählen kann und das ist auch sehr wichtig.“

… über die Wichtigkeit von Patrick Eler und die Torquote seiner Mannschaft: „Wenn man schaut wie viele Tore wir im Frühjahr geschossen haben und er hat glaube ich vier von fünf erzielt. Dann kann man sich vorstellen wie wichtig er natürlich für uns ist. Wir haben uns im Frühjahr, speziell jetzt, sehr schwer getan mit dem Tore Schießen und ich bin froh, dass einmal zwei gelungen sind.“

… darüber, dass man schnell aus dem Abstiegskampf raus will: „Natürlich. Das kann man nur, wenn man punktet, das haben wir bisher im Frühjahr zu wenig gemacht und das wollen wir jetzt ändern und im nächsten Spiel wieder voll punkten.“

Alfred Hörtnagl (General Manager FC Wacker Innsbruck):
… über die Gründe, warum die Verträge von Grünwald und Hölzl nicht verlängert werden: „Ich denke es ist wichtig, dass eine gewisse Klarheit da ist. Es laufen halt viele Verträge aus und bei Andi Hölzl, glaube ich, war es sehr schwierig in den letzten zweieinhalb Jahren in Innsbruck. Er hat in letzter Zeit relativ wenig gespielt und für die Zukunft haben wir da jetzt keinen Platz mehr gesehen, aber auch ganz offen kommuniziert. Bei Pascal ist es so, dass er ein sehr stabiler, sicherer Torhüter ist aber sicherlich auch mit seinem Körper zu kämpfen hat und eben nicht so oft, so viel und so kontinuierlich gespielt hat und deswegen haben wir die Entscheidung getroffen, dass es nicht über die Saison hinausgeht.“

… über die weitere Kaderplanung: „Wir haben einen Stamm, es werden aber auch junge Spieler in der nächsten Saison hochgezogen, die jetzt schon eine gute Entwicklung machen und natürlich werden wir dann auf dem Transfermarkt aktiv werden und so schauen, dass wir wieder eine gute, schlagkräftige Mannschaft haben.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
… über die Leistung von SV Horn: „Ich denke, dass vor allem heute das Feuer gefehlt hat. Womöglich wurden in diesen vierzehn Tagen, wo länderspielbedingte Meisterschaftspause war, die falschen Reize gesetzt in Richtung dieses Spieles. Ich kann mich erinnern, dass Horn heuer in den Frühjahrspartien extrem aggressiv war, sehr spritzig, sehr agil und im Großen und Ganzen war davon heute wenig zu sehen mit Ausnahme vielleicht von Milosevic, der sich wirklich zerrissen hat um das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken, aber drum herum hatte ich heute den Eindruck die Mannschaft war heute schwerfällig oder zumindest nicht so giftig wie üblicherweise.“

… über die Situation von Wacker im Abstiegskampf: „Ich glaube, dass mit drei Punkten gegen Wiener Neustadt das Abstiegsgespenst endgültig des Tivoli verwiesen wird.“

… darüber, dass die Verträge von Pascal Grünwald und Andreas Hölzl nicht verlängert werden: „Alter ist kein Kriterium dafür ob man gut oder nicht gut ist. Scheinbar dürften es Gründe, die wir nicht kennen, dass man auf so verdiente Spieler in der kommenden Saison verzichtet, was für mich auch insofern interessant ist, dass man das zum jetzigen Zeitpunkt macht obwohl man noch im Abstiegskampf steckt. Wie man weiß können solche Entscheidungen eine gewisse Unruhe in die Mannschaft bringen. Insgesamt eine Entscheidung die man noch hinauszögern hätte können.“

SC Wiener Neustadt – SC Austria Lustenau 1:1 (0:0)
Schiedsrichter: Walter Altmann

Rene Wagner (Trainer SC Wiener Neustadt):
… über das Spiel: „Wenn man mir vor dem Spiel gesagt hätte, dass das Spiel 1:1 ausgeht, wäre ich froh gewesen, aber nach dem Spiel muss ich sagen es war sicher mehr drin. Wir hatten sehr viele und ganz klare Möglichkeiten. Es ist ein wenig die Nervosität, aber der Punkt ist für uns ganz wichtig. Wie wir heute aufgedreht haben, das war eine richtige SC Wiener Neustadt Mannschaft. Hut ab vor der Mannschaft. Es ist überhaupt nicht leicht aus dieser Krise herauszukommen und wir haben das heute geschafft. Das war eine Top-Leistung heute gegen einen Top-Gegner. Wir haben viele Chancen herausgearbeitet und wenig zugelassen. Wenn wir drei Punkte hätten, wäre ich zufriedener.“

… über die Elfmeterszene: „Das war ein klarer Elfmeter.“

… über die Verletzung von Stefan Rakowitz: „Ich habe keine genaue Information, aber es könnte auch ein Bruch sein.“

… über das Engagieren des zweiten Co-Trainers: „Es ist eine Entscheidung, die ich in Wahrheit eigentlich schon im Herbst wollte.“

Andreas Schicker (SC Wiener Neustadt):
… über das Spiel: „Wir haben heute eine sehr gute Partie gemacht und dann bist du aus dem Nichts wieder 0:1 hinten. Ich glaube Lustenau hat aus dem zweiten Torschuss das Tor gemacht und wir hatten zig Chancen, ich glaube ein Elfmeter, der nicht gegeben worden ist und dann bist du wieder 0:1 hinten. Dann glaubst du es geht wieder los. Es war ganz wichtig, dass wir heute das Tor gemacht und angeschrieben haben und somit kann man wieder sagen, dass der SC Wiener Neustadt lebt. Jetzt wissen wir, dass wir im Abstiegskampf sind, aber ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen.“

… über das Ergebnis: „Ich glaube, dass wir vor dem Spiel den Punkt unterschrieben hätten. Wenn man sechs Spiele hintereinander nicht gewinnt und dann kommt Lustenau. Dann ist man auch daheim zufrieden mit einem Punkt, aber ich muss ehrlich sagen, nach dem Spiel, aufgrund der zahlreichen Torchancen trauere ich schon eher den zwei Punkten nach, die wir verloren haben. Auf das Spiel können wir aufbauen und gehen sicher gestärkt heraus.“

… über die Torflaute von Wiener Neustadt vor dem heutigen Spiel: „Es ist wirklich ein Wahnsinn. Ich bin jetzt glaube ich seit dreizehn Jahren Fußballprofi, aber so eine Unserie habe ich auch noch nicht erlebt. Ja, nach der ersten Halbzeit und den Chancen habe ich gedacht es geht schon wieder so weiter, aber Gott sei Dank hat uns der Bernd dann erlöst. Wenn man so lange kein Tor macht und dann 0:13 oder 0:14 Torverhältnis hat, das nagt. Da macht das Fußballspielen dann auf einmal nicht mehr so viel Spaß.“

Bernd Gschweidl (SC Wiener Neustadt):
… über den wichtigen Treffer und die Partie: „Ich hoffe, dass das Tor die Erlösung für die ganze Mannschaft war. Jetzt ist einfach einmal ein Stein von unserem Herzen gefallen, dass wir den Ball jetzt nach so vielen Spielen hineingebracht haben. Es gibt solche Phasen, heute im Match haben wir wieder gesehen, was für Chancen wir gehabt haben. Normal müssen wir diese Partie glaube ich gewinnen. Wir haben schon wieder so viele Chancen liegen gelassen und zum Glück ist der Ball heute zumindest einmal reingegangen. Ich glaube, dass der Punkt wichtig für unsere Moral ist. Was wir heute auf dem Platz gezeigt haben war sehr stark. Ich hoffe, dass der Erfolg mit dem Punkt zurückkommt. Es war kämpferisch ausgezeichnet und spielerisch war es auch sehr stark.“

Markus Rusek (SC Wiener Neustadt):
… über das Spiel: „Heute haben wir einen sehr wichtigen Punkt für die Mannschaft, für die Moral gemacht. Das Tor ist ein Befreiungsschlag, auf das können wir aufbauen und das gibt uns sicher Kraft. Wir haben sehr viele Chancen gehabt. Ich habe auch eine versemmelt in der ersten Halbzeit, das ärgert mich noch immer. So ist Fußball und wir müssen einfach gemeinsam schauen, dass wir weitere drei Punkte einfahren und den Punkt nehmen wir mit und freuen uns einfach, dass es mit dem Tor geklappt hat. Dann müssen wir die drei Punkte halt nächste Woche holen.“

Katja Putzenlechner (Vorstand SC Wiener Neustadt):
… vor dem Spiel über die aktuelle Trainersituation: „Dass die sportliche Situation für uns aktuelle eine große Herausforderung ist steht außer Frage. Wir haben im Anschluss an das FAC-Spiel ganz viele Gespräche geführt und nachdem beim SC Wiener Neustadt vielleicht das eine oder andere vielleicht etwas anders ist, haben wir uns dafür entschlossen das Trainerteam mit Mario Posch zu verstärken. Mario Posch kennt den SC Wiener Neustadt schon seit Ewigkeiten und wir erhoffen uns durch seine Unterstützung einfach zusätzliche Impulse. Aus den ersten zwei Wochen des gemeinsamen Trainings konnten wir feststellen, dass das Trainerteam in sich sehr harmonisch arbeitet und, dass alles ganz gut funktioniert.“

… ob Mario Posch auch als möglicher Cheftrainer für SC Wiener Neustadt in Frage kommt: „In diese Richtung haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, steht für uns aus derzeitiger Sicht noch nicht zur Diskussion.“

Daniel Ernemann (Trainer SC Austria Lustenau):
… über das Spiel: „Das war ein komisches und sehr kampfbetontes Spiel, wirklich viele zweite Bälle. Weil wir die zweiten Bälle lange Zeit nicht gewonnen haben, sind wir nicht so ins Spiel gekommen. Gegen einen kompakten Gegner zu spielen ist immer schwer. Da muss man den Ball schnell laufen lassen, das haben wir oftmals gemacht, aber erst in der zweiten Halbzeit kann man dann oft die Früchte einholen, wenn man den Gegner viel bewegt und so war es am Schluss. Unentschieden ist heute glaube ich ein gerechtes Ergebnis.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
… über eine Elfmetersituation in der ersten Halbzeit: „Das ist natürlich eine Fehlentscheidung und bitter, dass nicht nur ein Elfmeter nicht gegeben wurde, sondern, dass auch noch Rakowitz in dieser Szene so schwer verletzt wurde, dass er ausscheiden musste.“

… darüber, dass Rene Wagner einen zweiten Co-Trainer bekommen hat: „Es ist eine Maßnahme, die ich in dieser Form noch nicht gesehen habe. Welche Aufgabe soll dieser neue Mann haben? So wie man von Neustädter Seite hört ist Posch dafür zuständig die Defensive zu stabilisieren. Posch ist ja auch schon ein Cheftrainer in dieser Liga gewesen. Man hat mit Gerhard Fellner einen zweiten Ex-Cheftrainer, also Wiener Neustadt hat ein ziemliches Luxusproblem, man hat eigentlich drei Cheftrainer. Es ist egal, wie viele Alphatiere da an Bord sind, es zählt einzig und allein wie es dem Verein gut geht. Wenn sich diese Maßnahme positiv auswirkt hat der Verein alles richtig gemacht.“

FAC Wien – LASK Linz 1:3 (0:1)
Schiedsrichter: Dominik Ouschan

Franz Maresch (Trainer FAC Wien):
… über das Spiel: „Ich glaube, dass es schade ist. In der ersten Halbzeit hatte glaube ich keine Mannschaft eine Torchance bis auf die Standards. Dann gehen wir 0:1 in Rückstand und dann ist es schon so, dass wir zwei hundertprozentige Torchancen haben beim Stand von 0:1, können sie nicht verwerten, kriegen dann das 0:2. Dann waren wir auch einfach nicht mehr gut. Es ist von unserer Seite nicht mehr viel gekommen. Aber bis dahin war sehr viel möglich für uns in diesem Spiel. Ich möchte dem LASK zum Sieg gratulieren und alles Gute wünschen.“

… über den Gegner: „Wir wissen schon gegen wen wir gespielt haben, wie gut der Gegner war. Die Mannschaft hat nicht schlecht gespielt, aber es hat dann nicht gereicht, dass man gegen diesen Gegner bestehen kann.“

… vor dem Spiel über die Platzverhältnisse: „Wir sind ausgewichen damit man den Platz ein wenig herrichten kann. Auf der einen Seite ist er sehr schön, auf der anderen Seite vom Winter noch ein wenig mitgenommen, er war lange gefroren. Da haben wir ein bisschen Probleme. Jetzt ist er auf jeden Fall bespielbar.“

Aleksander Milenkovic (FAC Wien):
… über das Spiel: „Nach der Halbzeit sind wir gut rausgekommen, hatten viele Chancen. Wenn du die machst rennt das Spiel in die andere Richtung. So ist es leider anders passiert. Es gibt schlimmeres als gegen den LASK zu verlieren. Wir haben noch andere Spiele die wir gewinnen müssen und wir werden weiter daran arbeiten.“

Alexander Schlager (Torwart FAC Wien):
… über das Eigentor: „Solche Situationen gibt es leider im Fußball, das gehört dazu.“

… über das Spiel: „Ich glaube wir haben genug Möglichkeiten gehabt, dass wir die ganze Partie drehen können, aber, wenn man die nicht nützt kann man gegen den LASK auch nicht bestehen. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wenn man sich das Spiel über neunzig Minuten anschaut und auf die Ergebnistafel schaut, dann passt das irgendwie nicht zusammen. Wir hatten genügend Möglichkeiten, haben den LASK eigentlich von den Torchancen her dominiert. Sie sind halt vor das Tor gekommen und haben das Tor gemacht, wir sind vor ihr Tor gekommen und haben kein Tor gemacht. Sie haben individuelle Spieler die den Unterschied ausmachen können in so einer Partie und dann passiert das 0:2, das Gartler aus meiner Sicht hervorragend macht. Dann ist es halt schwierig. Wir haben nochmal versucht alles aufzuraffen, das ist uns nicht gelungen. Wir haben das 0:3 gekriegt und in der letzten Aktion das Anschlusstor gemacht.“

… über den Abstiegskampf: „Es sind noch genügend Spiele, genügend Punkte zu vergeben. Ich kann nur sagen wir schlafen nicht. Wir machen denen hinten Druck und schauen, dass wir es solang wie möglich spannend halten.“

Oliver Glasner (Trainer LASK Linz):
… über die Aufstiegschancen: „Natürlich schaut die Tabelle für uns jetzt schon sehr gut aus, zehn Runden vor Schluss. Das wissen wir auch und die Mannschaft macht auch einen sehr gefestigten, stabilen Eindruck. Das merke ich vor dem Spiel, sie ist immer fokussiert und konzentriert. Wir wollen den Abend nicht vor dem Tag loben, aber die Ausgangsposition ist natürlich sehr positiv und gut für uns.“

… über das Spiel: „Es war heute ein sehr schwieriges Spiel. Es ist eigentlich genau das eingetroffen, was ich vorhergesagt habe. Sehr viele lange Bälle, ich weiß gar nicht wieviele Luftzweikämpfe und zweite Bälle. Wir haben das Spiel angenommen, es hat ein bisschen gedauert. Ich war eigentlich mit der Anfangsphase nicht zufrieden. Wir haben dann aber akzeptiert wie das Spiel gelaufen ist und haben dann sehr einfach gespielt. Das was wir gesagt haben, es ist schwierig hier zu kombinieren. Wir haben gesagt, rein die Bälle in die Box. Wir haben wahrscheinlich die zwei besten Stürmer in der Box, mit Fabiano und Gartler. So ist das erste Tor gefallen und dann haben wir in der zweiten Halbzeit ein bisschen mehr Räume bekommen. Das zweite und dritte Tor waren hervorragend herausgespielt. Wir haben diesen Kampf angenommen und deshalb bin ich heute wirklich sehr stolz auf die Mannschaft. Heute überwiegen die Freude und der Stolz auf die Mannschaft, dass sie da bei wirklich extrem schwierigen Bedingungen, wo jeder im Vorfeld von einem Pflichtsieg gesprochen hat, dass sie den auch eingefahren hat.“

WSG Swarovski Wattens – FC Liefering 5:0 (2:0)
Schiedsrichter: Andreas Kollegger

Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Wattens):
… über das Spiel: „Ich weiß nicht ob Liefering schon einmal so hoch in dieser Liga verloren hat. Fakt ist, wir haben ein tolles Ergebnis geliefert und wir haben Liefering mit den eigenen Waffen geschlagen. Wir waren unheimlich aggressiv im Pressing und im Gegenpressing. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass Liefering in den neunzig Minuten eine Torchance herausgespielt hat. Es war ein toller Tag für uns und ein Ausrufezeichen für ganz Fußballtirol.“

… über den Abstiegskampf: „Wir sind da drinnen in dem Pulk. Natürlich tut das Ergebnis jetzt gut, wir wissen aber auch die Leistung einzuschätzen. Es geht das ganze Frühjahr bei uns stetig bergauf. Wir haben sehr gut gearbeitet in der Winterpause. Wer das Spiel heute gesehen hat, ein Abstiegskandidat tritt ein bisschen anders auf. Wir sind guter Dinge, müssen aber auch immer wieder den Zeigefinger warnend heben.“

… über den Gegner und den Spielverlauf: „Liefering hat auch nach dem 4:0 noch nicht aufgegeben. Das ist eine der wenigen Mannschaften, die immer probiert zu spielen, aber wir haben schon in der ersten Halbzeit die Weichen gelegt mit dem 2:0 kurz vor der Pause, da ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen.“

Michael Steinlechner (WSG Swarovski Wattens):
… über das Spiel: „Super für uns, ganz wichtige drei Punkte. Dass der Sieg in der Höhe gerecht ausfällt ist natürlich umso erfreulicher. Es ist eigentlich alles aufgegangen was wir uns heute vorgenommen haben.“

Christian Gebauer (WSG Swarovski Wattens):
… über das Spiel: „Ich habe mir selbst nicht gedacht, dass ich gleich zwei Tore gegen den FC Liefering schieße. In der zweiten Halbzeit haben wir aggressiv weitergespielt. Das ein 5:0 herausschaut hätte ich mir selbst nicht gedacht.“

… den Spielverlauf: „Gut war natürlich, dass wir das 3:0 gleich einmal nach der Pause gemacht haben und danach hat das ganze Spiel seinen Lauf genommen. Glückwunsch an die Mannschaft.“

… auf die Frage was Wattens mit dem Abstiegskampf zu tun hat: „Gar nichts, so wie es ausschaut. Nein, es ist alles so familiär. Wattens ist eine gute Stadt und ich froh, dass ich hier spiele.“

Thomas Letsch (Trainer FC Liefering):
… über das Spiel: „Man muss neidlos anerkennen, dass WSG Wattens uns in allen Bereichen überlegen war. Sie haben von der ersten Minute an spüren lassen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Sie waren sehr aggressiv und wir haben unser Spiel in keiner Phase auf den Platz gebracht. Wir wollten dann in der Halbzeit noch ein paar Dinge verändern, dann kam gleich das 3:0 und die zweite Halbzeit ging es so weiter. Die Niederlage geht so in Ordnung, auch in der Höhe.“

… über die höchste Niederlage des FC Liefering: „Das ist ein Prozess, das gehört dazu in so einer Entwicklung von den jungen Spielern. Man hat heute gesehen, dass es eine neue Situation für sie war. Wir waren in dieser Saison noch nie in der Situation, dass sich ein Spiel in diese Richtung entwickelt hat. Heute waren wir schlecht und wir haben genügend Punkte wo wir ansetzen können. Da müssen wir uns jetzt alle hinterfragen, da hinterfrage ich mich auch.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
… über den Lieferinger Debütant Patson Daka: „Man muss dazu sagen, bei all diesen Erfolgen, das ist alles schön und gut, aber im Profifußball gibt es immer Stufen darüber und U20 Afrika Cup ist noch immer ein Nachwuchsbewerb. Wäre es der große Afrika Cup und er hätte diese Leistungen gezeigt, dann würde er nicht bei Liefering sein, sondern eben schon bei anderen Vereinen. Das ist sicherlich ein Zwischenschritt in seiner Karriere, aber man sollte ihn auch nicht überbewerten.“

FC Blau Weiß Linz – KSV 1919 1:2 (0:0)
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer

Klaus Schmidt (Trainer FC Blau Weiß Linz):
… über das Spiel: „Das ist eine Niederlage, die irgendwann kommen musste. Dass die Bäume in den Himmel wachsen, das gibt es in der Liga nicht oder zumindest für uns nicht. Dass wir verloren haben tut natürlich weh, aber man kann nicht davon ausgehen, dass wir da durchmarschieren und heute ist einmal ein Moment wo wir uns abputzen und durchbeuteln müssen. Es geht weiter. Was in der ersten Halbzeit in dem Spiel zu vermissen war, ist dann von der achtzigsten bis zur fünfundneunzigsten hoch drei zurückgekommen. Alle Wechsel waren getan und dann bist du Passagier und kannst vielleicht die eine oder andere Situation versuchen zu lösen, aber in Wahrheit sind dann die Spieler dran. Es war heute kein Tag für Künstler. Es war heute nicht unser bestes Spiel. Wer einmal öfter aufsteht als er umfällt wird als Sieger weggehen. Jetzt sind wir einmal umgefallen, aber wir werden wieder aufstehen.“

… über die Gegentore: „Natürlich war das 1:0 eine Unachtsamkeit und nach dem 1:1 haben alle gedacht wir gewinnen die Partie noch 4:1. Dann ist das 2:1 daraus gefallen, waren uns die Hände gebunden und der Käse war gebissen.“

Darijo Pecirep (FC Blau Weiß Linz):
… über das Spiel: „Wir waren die klar bessere Mannschaft in der ersten Halbzeit und sicher bis zur siebzigsten Minute. Dann hatten wir eine Phase wo wir nicht im Spiel waren. Sie haben aus zwei Chancen zwei Tore gemacht. Das war Pech. Wir müssen einfach dieses Spiel vergessen.“

… über den Spielverlauf: „Nach dem 1:1 waren wir alle vorne. Wir wollten das zweite Tor schießen, weil wir unsere Chance gesehen haben. Aber leider haben wir aus dem Nichts ein Tor bekommen.“

Abdulah Ibrakovic (Trainer KSV 1919):
… über das Spiel: „Es war ein heißes Spiel für uns. Wir haben in der ersten Halbzeit versucht mit 3-4-3 zu spielen. Wir haben zu viele Fehler in der Organisation gemacht. Zweite Halbzeit haben wir es wieder geändert, haben den Gegner überrascht und gewonnen. Blau Weiß ist eine Mannschaft die hinten hart spielt und auf den Konter wartet. Sie haben auf ihre Chance gewartet, aber wir haben auf unsere Chancen gewartet und Gott sei Dank haben wir gewonnen.“

… über die jetzige Ausgangslage: „Viele haben schon im Sommer und Winter gesagt, dass Sommer absteigen. Am Ende haben wir heute mit jungen Spielern das Spiel entschieden. Wir sind ein Ausbildungsverein und wir müssen an die jungen glauben. Man muss hart trainieren mit den jungen. Es ist nicht so leicht, da braucht man immer eine Tablette für die Leber. In der Liga ist alles möglich. Jeder kann jeden schlagen und es ist sehr gefährlich, wenn du hinten bist.“

Florian Flecker (KSV 1919):
… über das Spiel: „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir extrem aggressiv in die Partie gehen müssen. Wir haben gewusst, Blau Weiß ist kämpferisch eine sehr starke Mannschaft. Wir wollten auch über den Kampf ins Spiel kommen. Erste Halbzeit ist uns offensiv fast gar nichts gelungen, aber dafür haben wir defensiv sehr gut gespielt. Zweite Halbzeit sind wir ein bisschen mehr zum Spielen gekommen. Die zwei Tore haben wir sehr gut herausgespielt. Das Gegentor zum Schluss war bitter, aber durch den Lucky Punch noch das 2:1 gemacht. Ich glaube das geht so in Ordnung.“

… über die starke Frühjahrsform: „Die Misstöne machen uns in der Mannschaft eigentlich gar nichts, weil wir versuchen jede Woche hart zu trainieren.“

Thomas Maier (KSV 1919):
… über sein Tor: „Es ist ein sehr gutes Gefühl, vor allem, wenn man kurz eingesetzt wird. Gott sei Dank hat mir der Trainer die Chance gegeben, damit ich beweisen konnte was ich in den letzten Wochen trainiert habe. Ich bin froh gewesen, dass der Ball aufs Tor gegangen ist. Das er so reingeht, da gehört auch Glück dazu.“

… über das Spiel: „Hinten haben wir zuerst einen schweren Kampf gehabt, den haben wir auch gut überstanden und zum Schluss hat man gesehen, dass wir über die Konter gefährlich geworden sind. Das war zum Schluss das Ausschlaggebende. Wir wollten die drei Punkte haben und haben neunzig Minuten hart dafür gekämpft.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
… vor dem Spiel über die bisherigen Leistungen unter Klaus Schmidt: „Man steckt nach wie vor im Abstiegskampf trotz ihrer hervorragenden Performance. Auch wenn die Klaus Schmidt Tabelle am Ende eine sehr positive ist, aber die Gesamttabelle für Blau Weiß Linz eine schlechte, dann kann man sich diese Tabelle von Klaus Schmidt aufs Klo hängen, weil die zählt überhaupt nicht.“

… vor dem Spiel über Blau Weiß Linz und Klaus Schmidt: „Blau Weiß Linz und Klaus Schmidt sind wie Bienen. Die Bienen fliegen von Blüte zu Blüte und holen die Pollen und sie gehen von Stadion zu Stadion und holen die Punkte ein. Und man kann nur für die Linzer hoffen, dass am Ende der Saison der Honig voll ist.“

… über ein angebliches Interesse von Bundesliga-Vereinen an Thomas Goiginger: „Ob es dann reichen wird für ganz oben ist eine andere Frage. Für mich ist Thomas Goiginger ein Spieler, der den unbedingten Willen etwas zu erreichen zeigt. Er ist genau der Spieler, den Klaus Schmidt braucht um seine Philosophie durchzusetzen.“

… über die Hoffnung des KSV auf eine Strafminderung: „Von Kapfenberger Seite ist es gar nicht anders möglich, als dass man Protest einlegt, weil eine Reduktion der Strafe von sechs auf fünf oder vier Punkte ist bereits ein Hauseck wenn man sich die Tabellensituation ansieht. Jeder Punkt kann hier entscheiden. Daher ist es durchaus logisch und verantwortlich vom Präsidenten, dass er diesen Schritt gemacht hat.“

Presseinfo Sky Austria/red.

31.03.2017