Zum Abschluss der 31. Runde in der Basketball Bundesliga feierten die bulls Kapfenberg (3) im „Steirer-Derby“ einen klaren Sieg über die Fürstenfeld Panthers (7). Der amtierende Cupsieger triumphierte auswärts mit 86:68, fixierte den 5. ABL-Sieg in Serie – und hält damit die „Minimalchance“ auf Platz zwei in der Tabelle am Leben. Fürstenfeld musste die nun dritte Niederlage en suite einstecken, bleibt damit Tabellensiebter – und braucht für einen Platz in den Snickers®-Playoffs 2017 in den restlichen drei Spielen ausschließlich Siege und „fremde Hilfe“. Der Sieg von Kapfenberg im „Derby“ ist in dieser Höhe verdient. Die Bulls diktierten Tempo und Rhythmus und profitierten von einer tieferen und effizienteren Bank.
Die bulls Kapfenberg (3) bleiben auch im zweiten Spiel nach dem Cup-Triumph 2017 erfolgreich. Die Mannschaft von Michael Schrittwieser hält nun schon bei sieben Siegen in Serie und liegt weiterhin am dritten Tabellenrang. Der zweite Platz ist im Finish des Grunddurchgangs noch machbar – dafür brauchen die Steirer sechs Punkte aus den letzten drei Spielen und Konkurrent Swans Gmunden (2), sie halten das „direkte Duell“ hauchdünn in Händen, müsste alle noch ausstehenden Spiele verlieren.
Für Kapfenberg war es im vierten Saisonduell mit den Fürstenfeld Panthers (7) der erst zweite Sieg. Zu Beginn hatte die Mannschaft von Pit Stahl sehr gute Momente, kam „inside“ über Marino Sarlija (21 PTS, 15 RB) zu einer frühen 6:0- Führung. Doch in weitere Folge zog Kapfenberg das Tempo an, brachte immer wieder frische Kräfte von der Bank. Die Bankspieler rund um Armin Woschank (17 PTS, 5 RB) drehten noch im ersten Viertel das Spiel und brausten im zweiten Abschnitt auf +19 davon (45:36). In weiterer Folge kontrollierte Kapfenberg das Geschehen, ließ sich fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 62:69 nicht mehr aus der Balance bringen – und entschied mit einem finalen 10:0-Run das Spiel. Entscheidend war neben dem „game- speed“ eine erneut hohe Trefferquote vom Dreier (52%) und die deutlich tiefere Rotationsmöglichkeiten. Kapfenbergs Bankspieler kamen auf 76 Minuten Einsatzzeit, scorten 48 Punkte, die der Panthers spielten 39 Minuten und machten 7 Punkte.
Für die Fürstenfeld Panthers (7) ist nach ihrer 17. Saisonniederlage die Qualifikation für die Snickers®-Playoffs 2017 nur noch theoretisch möglich. Die Steirer brauchen für die Postseason drei Siege aus den letzten drei Spielen – und fremde Hilfe: Entweder der WBC Wels (5) oder die Traiskirchen Lions (6) müssen bei jeweils noch vier ausstehenden Spielen ohne Punktegewinn bleiben.
Fürstenfeld Panthers bulls Kapfenberg
68:86 (18:20, 34:48, 52:62)
Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Es war ein verdienter Sieg von Kapfenberg. Vor allem weil wir im zweiten Viertel zu viele Punkte in der Transition zugelassen haben.“
Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: „Es war am Ende ein verdienter Sieg für uns. Beide Mannschaften haben alles gegeben, aber wir hatten eindeutig mehr Reserven.“
Den Fürstenfeld Panthers fehlt nach wie vor Marko Car. Die bulls Kapfenberg müssen zum zweiten Mal in Serie auf Carl Baptiste verzichten, auch Tobias Schrittwieser konnte nicht eingesetzt werden.
Die 31. Runde im Überblick:
WBC Wels – Klosterneuburg Dukes
72:69 (13:19, 33:26, 54:46)
Gunners Oberwart – UBSC Graz
96:58 (21:18, 54:25, 80:43)
BC Vienna – Swans Gmunden
89:69 (26:21, 47:31, 71:56)
Fürstenfeld Panthers – bulls Kapfenberg
68:86 (18:20, 34:48, 52:62)
Presseinfo Admiral Basketball Bundesliga/ABL/red.
10.04.2017