Volleyball

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Der SK Posojilnica Aich/Dob feierte in der Finalserie der DenizBank AG Volley League Men den ersten Sieg, gewann Spiel drei gegen Titelverteidiger Hypo Tirol Volleyballteam in der JUFA-Arena in Bleiburg in dramatischen 126 Minuten 3:2 (20:25, 25:23, 18:25, 25:20, 15:12) und verkürzte auf 1:2. Überragender Spieler Aich/Dobs Peter Mlynarcik mit 36 Punkten.

Für die Innsbrucker war es die erste Saison-Niederlage in der Liga! Somit kann frühestens in einem fünften Match die Entscheidung fallen. Das vierte Finale geht bereits am kommenden Dienstag in der Innsbrucker USI-Halle in Szene.

Stefan Chrtiansky jun., Hypo Tirol VT: „Wenn man nicht sein Niveau abruft und so spielt wie heute, braucht man sich nicht wundern… Aich/Dob hat sein normales Niveau gespielt, wir waren schlecht in der Annahme und haben keinen Druck entwickelt. Es hängt nur von unserer Konstanz ab, wenn wir sie abrufen, mache ich mir keine Sorgen. In Innsbruck treten wir wieder anders auf.“

Max Thaller, Aich/Dob: „Ein emotionales Spiel! Wir haben im ersten Satz gut begonnen, dann sind wieder Unsicherheiten gekommen. Aber wir sind zurückgekommen. Ich bin stolz auf unsere Mannschaft. Zum Schluss war der Flow da, nicht mehr nachdenken, einfach drauf los spielen.“

Alexander Tusch, Hypo Tirol VT: „Man hat gemerkt, dass es für Aich/Dob die letzte Chance war, sie haben gekämpft und wir nicht richtig dagegen gehalten.“

Anton Menner, Aich/Dob: „Jetzt wissen wir, wie wir gegen Tirol gewinnen. Jetzt müssen wir das Ganze mitnehmen nach Tirol und dort am besten wieder gewinnen. Dann wird die Serie noch lang.“

Daniel Gavan, Trainer Hypo Tirol VT: „Wir haben gewusst, dass das ihre letzte Chance ist, dass sie deshalb kämpfen werden. Wir hätten heute in 3 Sätzen gewinnen können, dann gab es aber viele Missverständnisse bei unseren Spielern. Am Dienstag in Innsbruck dürfen wir uns keine Blöße geben.“

Martin Micheu, Sportdirektor Aich/Dob: „Das war ein unglaubliches Spiel! Ich vertraue den Burschen, sie haben heuer schon super Leistungen gebracht. Es fehlt halt noch Konstanz. Aber das war ein tolle Leistung. Ich habe das heuer schon im Europacup gesagt: Aich/Dob ist eine Wundertüte, du weißt nie, was rauskommt. Jetzt haben wir unseren Sieg, und ich glaube, dass wir in Innsbruck gewinnen werden, weil wir ruhig spielen können. Wir werden dort auf 2:2 stellen und dann kommen wir wieder nach Bleiburg…“

DenizBank AG Volley League Men
Finale

06.04.: SK Posojilnica Aich/Dob – Hypo Tirol Volleyballteam 1:3 (22:25, 25:21, 17:25, 17:25)
11.04.: Hypo Tirol Volleyballteam – SK Posojilnica Aich/Dob 3:1 (25:18, 22:25, 25:10, 25:22)

15.04.: SK Posojilnica Aich/Dob – Hypo Tirol Volleyballteam 3:2 (20:25, 25:23, 18:25, 25:20, 15:12)
Topscorer: MLYNARCIK 36, MENNER 13, HRUSKA 10 bzw. TEPPAN 16, JUHKAMI 13, BEER 10

18.04., 20:20: Hypo Tirol Volleyballteam – SK Posojilnica Aich/Dob

falls nötig
23.04., 20:20: SK Posojilnica Aich/Dob – Hypo Tirol Volleyballteam
26.04., 20:20: Hypo Tirol Volleyballteam – SK Posojilnica Aich/Dob
30.04., 20:20: SK Posojilnica Aich/Dob – Hypo Tirol Volleyballteam

SG VB NÖ Sokol/Post gewinnt erstes Finale gegen ASKÖ Linz/Steg souverän
Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post hat am Samstagabend den ersten Schritt in Richtung 23. AVL Women-Titel in Folge und 51. insgesamt gesetzt. Das Team von Trainer Jiri Siller gewann zum Auftakt der „Best-of-5“-Finalserie in der Posthalle Wien gegen Herausforderer ASKÖ Linz-Steg souverän 3:0 (25:9, 25:11, 25:19). Das zweite Duell steigt am kommenden Samstag in der Sporthalle Enns!

Bei den Stahlstädterinnen lief von Beginn an nicht viel zusammen. In der Annahme und in der Folge auch im Angriff gelang wenig. Der Serienmeister hatte keine Mühe, rasch davonzuziehen und mit 25:9 auf 1:0 zu stellen. Unverändertes Bild im zweiten Satz: Sokol/Post scorte nach Belieben, während Linz-Steg nur mit großer Mühe Punktzuwächse verzeichnen konnte. Mit 25:11 stellten die Gastgeberinnen auf 2:0.

Erst im dritten Durchgang konnten die Linzerinnen die Partie ausgeglichener gestalten. Erstmals gelang es ihnen, auch Akzente setzen. Sokol/Post konnte im Spielaufbau nicht mehr ganz so ungestört agieren, hatte aber die Gegnerinnen weiter unter Kontrolle. Am Ende setzten sich die Favoritinnen auch im dritten Satz recht klar mit 25:19 durch.

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Wir haben leider zwei Sätze gebraucht, um ins Spiel zu finden. Wir hatten lange überhaupt keinen Zugriff, waren nicht präsent. Satz drei ist, was wir nach Enns mitnehmen. So ähnlich wollen wir spielen. Unterm Strich gilt es aber, das Match sofort abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten. Wir haben gewusst, dass es sehr schwer wird. Heute haben wir leider selbst viel dazu beigetragen.“

AVL Women-Finalserie (best-of-5)
15.04.: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg 3:0 (25:9, 25:11, 25:19)
Topscorerinnen: JANECKOVA 13, KUBOVA 12, KATZ 10 bzw. SAVARD 10, MAROS 7, TEUFL 5

22.04., 18.30: ASKÖ Linz/Steg – SG VB NÖ Sokol/Post, SH Enns
26.04., 18:00: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg, Posthalle Wien

falls nötig
29.04., 18.00: ASKÖ Linz/Steg – SG VB NÖ Sokol/Post, SH Enns
01.05., 11:00: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg, Posthalle Wien

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

15.04.2017