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Der Selektionsprozess innerhalb der österreichischen Nationalmannschaft nähert sich dem Höhepunkt. Die zwei Länderspiele gegen A-Nation Italien am Osterwochenende werden Aufschluss über den Kader für die IIHF Weltmeisterschaft geben.

Seit Mittwoch trainieren 28 Spieler in der TWK Arena von Innsbruck, um sich für einen Platz im Kader der österreichischen Nationalmannschaft für die IIHF Weltmeisterschaft Division I Gruppe A in der Ukraine zu empfehlen. 25 Spieler werden die Reise nach Kiew antreten, daher werden nach dem Länderspieldoppel gegen Italien vier Cracks aus dem österreichischen Aufgebot entlassen. Der rekonvaleszente Manuel Ganahl sollte am Mittwoch noch zur WM- Mannschaft stoßen, sofern der Stürmer nach seiner ärztlichen Behandlung in den letzten Tagen grünes Licht erhält. „Am Montag treffen wir die nächste Entscheidung nach dem zweiten Spiel gegen Italien“, erklärt Teamchef Roger Bader den Auswahlprozess. „Wir werden mit 25 Spielern nach Kiew reisen, dort werden wir den Kader nach den Trainingseinheiten noch einmal um zwei Spieler reduzieren.“In den bisherigen Einheiten auf dem Innsbrucker Eis wurden die Schwerpunkte neu gesetzt, neben dem taktischen Feinschliff und dem Zusammenstellen der neuen Formationen wurde vor allem Wert auf Schnelligkeit gelegt. „Italien als A-Nation ist der perfekte Gegner für unsere finale Vorbereitung, da auch die Italiener um einen Platz im WM-Team kämpfen“, weiß Bader.

Einen ersten Auftritt in der österreichischen Nationalmannschaft wird Steven Strong feiern, nachdem vor wenigen Wochen die Freigabe bzw. die Spielerlaubnis für Österreich vom Internationalen Eishockeyverband erfolgte. Der Verteidiger tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Ken Strong, der vor mehr als 20 Jahren die rot-weiß-roten Farben bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaft vertrat.„ Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich für Österreich spielen darf “, sagt Strong nach seinen ersten Tagen mit der Nationalmannschaft. „Ich bin sehr aufgeregt und freue mich bereits auf mein erstes Spiel. Wir haben sehr gut trainiert und werden weiter hart arbeiten, damit wir gemeinsam unsere Ziele erreichen. “Zunächst trifft Österreich am Ostersonntag in Neumarkt auf Italien, tags darauf gibt es in Innsbruck die Möglichkeit zur Revanche

Medieninfo: ÖEHV

15.04.2017