Rund eine Woche bevor Walter Wels und die SG Stockerau den Sieger des Grunddurchgangs in der Tischtennis Bundesliga ermitteln, kommt es zum Kampf gegen den letzten Platz. Tabellenschlusslicht Badener AC empfängt am kommenden Montag, in der Sport- und Veranstaltungshalle Baden, den UTTC Raiffeisen Kennelbach. Für beide Teams geht es noch darum, den Grunddurchgang nicht als Letzter abzuschließen, der TTV Wiener Neudorf auf Rang acht ist nicht mehr einzuholen. Die Niederösterreicher weisen bislang einen Punkt weniger als die Vorarlberger auf, müssen also gewinnen, um noch Neunter zu werden. Das Spiel wird natürlich im Livestream unter http://www.ttbundesliga.at/berichte/livedetail/data/badener-ac-vs-uttc-kennelbach/ übertragen.
UTTC Raiffeisen Kennelbach reicht ein Unentschieden
Bereits im Herbst war das Duell zwischen den beiden hintersten Mannschaften in der Tabelle eine spannende Angelegenheit. In Kennelbach wechselte die Führung ständig. Zuerst lagen die damaligen Hausherren mit 2:0 in Front, ehe die Badener mit 3:2 in Führung gehen konnten.
Schlussendlich gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Istvan Toth, der ungarische Legionär in Diensten der Vorarlberger, konnte dabei beide Einzelspiele für sich entscheiden. Den dritten Punkt für die Herren aus dem Ländle sicherte Tarek Al-Samhoury. Für Baden punkteten Eric Glod und Alexander Chen. Beide gewannen jeweils ein Single und Seite an Seite das Doppel.
Das Doppel könnte auch diesmal ein wichtiger Faktor werden. Alexander Chen ist regierender Staatsmeister im Doppel (an der Seite des ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen Spielers Simon Pfeffer) und bildet auch mit dem Luxemburger Eric Glod ein schlagkräftiges Team. Vor dem Spiel in Baden gibt es jedoch einige Fragezeichen. Beide Mannschaften werden im Zuge des Finalturniers, in knapp einem Monat, erneut in Baden wieder aufeinandertreffen. Erst dann wird der Absteiger aus der easyTherm Tischtennis Bundesliga endgültig ermittelt.
Werden beide Teams am kommenden Montag in Bestbesetzung auflaufen, oder will man sich vor dem Finalturnier nicht in die Karten blicken lassen? Natürlich sind Siege die beste Motivation, aber vielleicht taktiert auch eine, oder gar beide Mannschaften? Beide Mannschaften konnten in der laufenden Saison erst einen einzigen Sieg einfahren, haben also einen schwierigen Grunddurchgang hinter sich.
UTTC Raiffeisen Kennelbach hält im Augenblick bei drei Unentschieden, während den Kaiserstädtern zwei Remis gelangen. Aus diesen Ergebnissen ergibt sich der Vorsprung eines Punktes für die Union Raiffeisen Kennelbach. Man darf jedenfalls gespannt sein, wie sich die beiden Teams in ihrem letzten Spiel des Grunddurchgangs präsentieren werden.
Presseinfo Österreichische Tischtennis Bundesliga/red.
23.04.2017
