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FC Red Bull Salzburg hat das Spiel von Beginn an im Griff und geht durch Takumi Minamino nach Vorlage von Konrad Laimer bereits nach 7 Minuten mit 1:0 in Führung. Nach dem frühen Führungstreffer agiert der Titelverteidiger weiter druckvoll und drängt auf das 2:0. Das Spiel findet fast ausschließlich in der Hälfte der Gastgeber statt, nur selten kann die Admira-Offensive die Defensive der Salzburger unter Druck setzen. Admira-Schlussmann Andreas Leitner kann in der 28. Minute zunächst gegen Wanderson, dann gegen Konrad Laimer klären, bevor er nur eine Minute später doch hinter sich greifen muss. Valentino Lazaro bringt den Ball in den Strafraum, den Andreas Leitner nach vorne klärt, direkt vor die Beine von Wanderson, der zum 2:0 verwandelt.

Nach der Halbzeitpause geht es in der gleichen Tonart weiter. Konrad Laimer kann nach Vorlage von Andreas Ulmer in der der 48. Spielminute auf 3:0 erhöhen. In der 60. Minute erzielt Valentino Lazaro durch einen schnell gespielten Angriff nach Vorlage des erst kurz zuvor eingewechselten Hee Chan Hwang das zwischenzeitliche 4:0. Takumi Minamino gelingt nach erneuter Vorlage von Hee Chan Hwang in der Schlussminuten sein zweiter Treffer im Spiel zum 5:0 Endstand.

FC Red Bull Salzburg Mittelfeld-Motor Konrad Laimer zum Erfolg: „Wir haben verdient in der Höhe gewonnen, sind ein gutes Team und sind sehr gut eingespielt, jeder weiß wo der andere hin läuft. Mit so einer Performance können wir weitermachen. Wir müssen auch in den nächsten Spielen nur auf uns schauen und von Spiel zu Spiel schauen und unsere Leistung bringen. Wir wollen immer das nächste Tor erzielen. Jetzt sind wir bereit für das Finale – es ist mir egal wer dann kommt.“

Admira-Schlussmann Andreas Leitner: „Die Niederlage schmerzt extrem. Wir haben uns extrem viel vorgenommen, es ist schwer in Worte zu fassen. Wir haben in der Saison schon bewiesen, dass wir die Salzburger im Zaum halten können, aber heute sind sie über uns drüber gefahren, wie eine Lokomotive. Salzburg hat es gut gemacht, sich die Chancen gut herausgespielt.“

FC Flyeralarm Admira – FC Red Bull Salzburg 0:5 (0:2)
BSFZ Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger

0:1 Takumi Minamino (7‘)
0:2 Wanderson (29‘)
0:3 Konrad Laimer (48‘)
0:4 Valentino Lazaro (60‘)
0:5 Takumi Minamino (87‘)

Im zweiten Samsung Cup Semifinale findet LASK gut in das Spiel und profitiert in der 1. Halbzeit immer wieder von individuellen Fehlern der Wiener. In Minute 7 wird ein Klärungsversuch von Rapid-Verteidiger Maximilian Wöber zur ersten gefährlichen Aktion auf das Tor von SK Rapid Schlussmann Tobias Knoflach, der den Ball mit dem Fuß klären kann. Rund zwanzig Minuten später kommen die Oberösterreicher durch einen Fehler von Rapid-Defensivmann Christopher Dibon zur einer Top-Chance. Der Rückpass des Verteidigers zum eigenen Tormann kann Rene Gartler abfälschen und Fabiano zu einem Torschuss auflegen.

Nach der Halbzeitpause findet der Gastgeber aus Wien besser ins Spiel und kommt immer wieder gefährlich vor das Tor des LASK. In der 60. Minute sind es jedoch die Linzer, die durch einen Stangenschuss von Peter Michorl und dem Nachschuss von Fabiano, innerhalb kürzester Zeit zwei Chancen auf die Führung haben. Ein Distanzschuss von Thomas Murg in der 76. Minuten senkt sich hinter LASK-Schlussmann Pervan ins Tor zur 1:0 Führung für den SK Rapid Wien. In der Nachspielzeit gelingt Rene Gartler nach einem Freistoß der 1:1 Ausgleich für den Erstligisten. Nur zwei Minuten später schießt Joelinton den 2:1 Siegtreffer.

SK Rapid Offensivspieler Thomas Murg: „Der Sieg tut sehr gut. Es war spielerisch sicherlich nicht unsere beste Partie, wir sind der glücklichere Gewinner. Es freut mich für die Mannschaft, dass ich das Tor machen konnte. Die Schlussphase war Dramatik pur. Wir sind jetzt überglücklich ins Finale eingezogen zu sein.“

LASK Stürmer Rene Gartler: „Es waren nach dem Ausgleich noch zwei Minuten zu spielen, wir waren stärker als Rapid. Davon können wir uns jetzt nichts kaufen, Rapid ist ins Finale eingezogen.“

LASK Cheftrainer Oliver Glasner: „Ich bin sehr stolz auf das, was meine Mannschaft heute gezeigt hat, sie haben einen richtigen Cupfight geliefert. Wir haben auswärts gespielt, waren als Erstligist sicherlich Außenseiter und haben selbst nach dem Tausend-Gulden-Schuss zum 1:0 nicht aufgegeben. Wir sind mutig aufgetreten und werden nächstes Jahr einen guten Aufsteiger abgeben. Nicht nur das Spiel heute hat zeigt, dass die Mannschaft einen guten Charakter hat.“

SK Rapid Wien – LASK 2:1 (0:0)
Allianz Stadion, Schiedsrichter: Christopher Jäger

1:0 Thomas Murg (76‘)
1:1 Rene Gartler (90‘+1‘)
2:1 Joelinton (90‘+3‘)

Das Samsung Cup Finale findet am 1. Juni 2017, im Wörthersee Stadion, in Klagenfurt, statt. ORFeins überträgt die Partie ab 20.30 Uhr live.

Presseinfo ÖFB/red.

26.04.2017


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