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In der 32. Runde der tipico Bundesliga stand das Duell Rapid Wien vs. WAC auf dem Programm. Die Hütteldorfer unternehmen mit einem souveränen 4:0 (2:0)-Heimsieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Auf der Gegenseite rutschen die Gäste aus Kärnten deutlich tiefer in den Abstiegskampf.

Kvilitaia Doppelschlag sorgt für Rapid-Pausenführung
Die Gastgeber erwischten im Allianz Stadion einen Traumstart. Bereits ein der achten Minuten ging Rapid Wien mit der ersten erwähnenswerten Offensivaktion in Führung. Tschernegg gibt den Ball leichtfertig durch einen vermeidbaren Fehlpass ab. Danach geht es sehr schnell. Nach einem Doppelpass steht Kvilitaia alleine vor Gäste-Torhüter Kofler. Der behält die Nerven und den Überblick und netzt zum 1:0 ein. Keine drei Minuten später schnürt der Georgier dann sogar seinen Doppelpack. Jelic wird auf der rechten Seite auf die Reise geschickt. Sein Querpass landet genau vor den Beinen von Kvilitaia der aus kurzer Distanz den Ball ins leere Tor zum 2:0 einschiebt.

In der Folge hatte Rapid Wien wenig Mühe das Spiel zu kontrollieren. Der WAC wirkte nach dem Doppelschlag gehemmt und agierte völlig von der Rolle. In dieser Phase des Spiels konnte man den Hütteldorfer den Nachdruck nicht ersparen, dass der nötige Nachdruck fehlte einen harmlos und überfordert wirkenden Gegner noch deutlicher in die Schranken zu weisen. So waren es zwei Kopfbälle die aus dieser Phase von Jelic (15.) bzw. Tschernegg (25.) unter die Rubrik „erwähnenswert“ fielen.

In der 37. Minute jubelten die Gäste über den vermeintlichen Anschlusstreffer. Sollbauer traf per Kopf wuchtig zum 2:1. Doch der Innenverteidiger des WAC stand knapp – aber doch – in Abseitsstellung. Es war die letzte Aktion einer durchschnittlichen ersten Halbzeit. Pausenstand somit 2:0 für Rapid.

Joelinton sorgt für frühe Vorentscheidung
Die zweite Halbzeit begann sehr zerfahren. Viele Unterbrechungen ließen kaum Spielfluss aufkommen. So waren die ersten Minuten nach der Pause alles andere als ein „Leckerbissen“. In der 58. Minute bekamen die Zuschauer die erste erwähnenswerte Möglichkeit zu sehen. Schwab kann sich auf der rechten Seite sehenswert durchsetzen. Aufgrund der Passivität in der WAC-Verteidigung kann er tief in den Strafraum eindringen konnte. Seinen Querpass war jedoch in den Rücken von Jelic gespielt. So ging der Ball an Freund und Feind vorbei aus der Gefahrenzone. Diese Passivitäten im der Gäste-Verteidigung setzten sich munter fort und so gab es in der 62. Minute den dritten Treffer für die Gastgeber. Der unmittelbar zuvor eingewechselte Joelinton wird energisch genug attackiert und so hat der Brasilianer wenig Mühe den Ball zum 3:0 einzuschieben.

Der Brasilianer hätte in der 68. und 69. Minute noch zwei Möglichkeiten den Zwischenstand noch deutlicher zu gestalten. In der Folge hatte Rapid Wien weiter kaum Mühe mit den harmlosen Gästen. Die Hütteldorfer hätten das Resultat durchaus noch deutlicher gestalte können.

In der Schlussphase wurde es noch mal turbulent. Zunächst hatte der WAC Pech. Nach einem Eckball von Standfest köpft der eingewechselte Ouedraogo in der 90. Minute an die Stange. Wenige Sekunden später ist die Abwehr des WAC wieder erschreckend passiv. Auer legt den Ball für Schwab auf der die Kugel zum Endstand einnetzt.

Am Ende blieb es beim völlig verdienten 4:0-Heimsieg für Rapid Wien. Die Gastgeber hatten wenig Mühe mit einem schwachen WAC der weiter sehr tief im Abstiegskampf steckt. Auf der Gegenseite machen die Hütteldorfer einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Durch das Resultat wird nun in den kommenden Tagen die Atmosphäre im Westen Wiens deutlich ruhiger werden während das Klima in Kärnten „stürmischer“ wird.

Rapid Wien vs. WAC 4:0 (2:0)
Allianz Stadion, SR Schüttengruber

Tore: Kvilitaia (8., 11.), Joelinton (62.), Schwab (90.)

Rapid Wien: Knoflach – Pavelic, Dibon (44./Sonnleitner), Wöber, Auer – Thurnwald, Szanto, Schwab, Murg – Jelic (60./Joelinton), Kvilitaia (81./Hofmann)

WAC: Kofler- Standfest, Sollbauer, Drescher, Baldauf – Rabitsch (46./Prosenik), Tschernegg- Sanogo (60./Jacobo), Offenbacher, Klem – Hellquist (80./Ouedraogo)

06.05.2017