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Die dritte Etappe des Giro d´Italia war von starkem Seitenwind beeinflusst, doch Sprinter Rudi Selig zeigte seine Sprinterqualitäten und landete auf einem starken zweiten Platz in Cagliari.

Die heutige Etappe war zugleich die letzte Etappe, die das Peloton auf Sardinien in Angriff nahm, bevor es nach Sizilien geht. Von Tortoli ging es über 148 eher flache Kilometer in das Ziel nach Cagliari, die aber durch starken Seitenwind das Rennen nicht unbedingt leichter machten.

Von Beginn an war das Tempo äußerst hoch und schon nach wenigen gefahrenen Kilometern setzte sich ein Trio vom Hauptfeld ab. Schnell hatten sie einen konstanten Vorsprung von 2 Minuten. Das Team von Lotto – Soudal arbeitete hart an der Spitze des Pelotons um ihr Maglia Rosa zu verteidigen, BORA – hansgrohe hingegen versuchte Kraft für das schnelle Finale zu sparen und fuhr geschlossen im Hauptfeld.

20 Kilometer vor dem Ziel wurde das Trio vom Hauptfeld geschluckt und alles lief auf den erwarteten Massensprint hinaus. BORA – hansgrohe bewegte sich auf der Höhe des Geschehens und positionierte sich gut. Seitenwind der fast schon störmische Auswüchse hatte, machte das Rennen schwer. Quick-Step Floor nutzte diese Chance und machte ein Mannschaftszeitfahren daraus. Sprinter Rudi Selig hielt sich am Hinterrad von Gaviria auf und schaffte es in die 10 Mann Gruppe, die 10 Sekunden Vorsprung auf das Feld gut machte.

Die letzten Kilometer verschärfte Quick-Step Floor das Tempo enorm, aufgrund des Windes brachten viele Fahrer weg, doch BORA – hansgrohe Sprinter Rudi Selig blieb am Hinterrad und versuchte zu attackieren. Leider war F.Gaviria (Quick-Step Floors) der schnellste Mann heute und holte sich den Sieg, Platz 2 ging an Rudi Selig.

Lukas Pöstlberger ist weiterhin auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung des 100. Giro d´Italia.

Jens Zemke, sportlicher Leiter: „Sardinien war für BORA – hansgrohe eine Reise wert, diese drei Tage waren einfach unglaublich. Die Mannschaft bewegt sich in einen guten Flow, sie setzen sich für den anderen ein, arbeiten gut zusammen und nützen ihre Chance. Ich bin wahnsinnig glücklich über die Performance unsere Jungs hier.“

Rudi Selig: „Die letzten Kilometer hatte ich Gänsehaut, ich wollte heute einfach aufs Podium und habe gekämpft. Gegen Gaviria hatte ich schlussendlich keine Chance aber ich bin dennoch mehr als happy mit meinem zweiten Platz.“

Presseinfo BORA-hansgrohe/red.

07.05.2017


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