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HLA-Semifinalist Handball Tirol muss im Sommer mit dem Weißrussen Hleb Harbuz einen hoch veranlagten Spieler ziehen lassen. Der 23-jährige Rückraumakteur wechselt zum ukrainischen Champions-League-Teilnehmer HC Motor Zaporozhye.

Nach zwei Jahren in Tirol geht der Weg von Hleb Harbuz weiter. Die Entwicklung des 23-jährigen hochtalentierten Weißrussen hat Topklubs aufmerksam gemacht: Champions-League-Starter HC Motor Zaporozhye aus der Ukraine, der heuer nur knapp das Achtelfinale verpasste, hat sich die Dienste gesichert und wird Harbuz ab Sommer unter Vertrag nehmen.

„In Tirol habe ich mich in den letzten beiden Saisonen dank Raúl Alonso und seines Trainerteams sowie der hervorragenden Trainingsstruktur weiterentwickeln können. Dafür bin ich dem Verein auch sehr dankbar. Jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe, ich möchte mich bei dieser Spitzenmannschaft durchsetzen und beweisen. Für mich ist das eine große Chance und der nächste Schritt in meiner Karriere. Ich kann mich nun international präsentieren“, meint Hleb Harbuz.

Für den ehemaligen Kieler Assistenztrainer Alonso, der den Weißrussen zuletzt zwei Jahre weiter formen konnte, ist es normal, dass ein Talent auf diesem Niveau nun den Sprung zu einem Champions-League-Starter wagt. „Unsere Zielsetzung parallel zu den nationalen Wettbewerben ist die Entwicklung junger Talente. Hlebs Werdegang ist dafür ein ideales Beispiel. Mir war es von Anfang an klar, dass er diesen Weg gehen würde: Er kam als Junioren-Spieler zu uns und ist in zwei Jahren zu einem interessanten Spieler für Topklubs gereift. Ich freue mich sehr für ihn und bin überzeugt, dass Hleb sich auch auf dem Level in kurzer Zeit durchsetzen kann. Zuvor wird er uns aber noch im Meisterschaftskampf enorm helfen. Ich werde ihn in den kommenden Jahren auch von der Ferne aus verfolgen und wünsche ihm viel Erfolg“, betont der spanische Trainer von Sparkasse Schwaz Handball Tirol.

Medieninfo: Handball Tirol

11.05.2017