Handball, WHA, Bundesliga, Finale, HSG Graz, SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten

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Anwurf zur Männer-Bundesliga-Finalserie: Die HSG Graz bittet am Samstag um 19 Uhr die SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten zum ersten Duell um den HLA-Aufstieg in die Eggenberger ASKÖ-Halle. In beiden Lagern fiebert man der „Best-of-3“-Serie entgegen, auf beiden Seiten rechnet man sich berechtigterweise Chancen aus, in der kommenden Saison zu den besten zehn Handball-Teams Österreichs zu zählen.

Die Falken setzten sich im Halbfinale gegen die HSG Remus Bärnbach/Köflach in zwei sehr knappen Spielen durch und konnten dabei viel Selbstvertrauen tanken. Gegen Graz wird auch Rückraumwerfer Peter Schildhammer nach seinem Fingerbruch wieder zum Einsatz kommen. Dementsprechend sind die Murstädter ,die im Halbfinale mit dem UHC Erste Bank Hollabrunn wenig Mühe hatten, gewarnt. Hinzu kommt, dass St. Pölten eines von nur zwei Teams ist, dass Graz in dieser Saison eine Niederlage zufügen konnte.

„Ab jetzt zählt es! Wir haben alles getan, um unser großes Ziel wahr werden zu lassen, sind gut vorbereitet und werden alles geben. Wir haben Respekt vor unserem Gegner, aber diese Saison auch schon dreimal bewiesen, dass wir sie schlagen können. Die Halle wird ausverkauft sein, das Publikum uns nach vorne peitschen. Wir müssen den Heimvorteil einfach nutzen. Und ich bin auch sicher, dass es uns gelingen wird. Wir sind bereit für die Entscheidung“, gibt sich Graz-Spielertrainer Ales Pajovic vor dem ersten Finalduell selbstbewusst.

Männer-Bundesliga Finale (best-of-3)
20.05., 19:00: HSG Graz – SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten
24.05., 19:00: SU Falkensteiner Katschberg-St.Pölten – HSG Graz

falls nötig
27.05., 19:00: HSG Graz – SU Falkensteiner Katschberg St.Pölten

Letzte WHA-Runde: Stockerau vs. Trofaiach um Bronze-Medaille

Für die Damen des UHC Müllner Bau Stockerau und des ATV TDE Group Trofaiach steht am Samstag in der letzten Runde des WHA-Grunddurchgangs viel auf dem Spiel. Schließlich geht es zwischen den beiden Teams im direkten Duell um Platz drei. Während den Steirerinnen bereits ein Unentschieden zum Gewinn der Bronzemedaille genügt, müssen die Niederösterreicherinnen einen Sieg mit zumindest +2-Toren einfahren, um die Saison als Dritter abzuschließen.

Interessant verspricht auch das Aufeinandertreffen zwischen dem GD-Sieger Hypo NÖ und -Zweiten MGA Fivers zu werden. Denn bereits am Donnerstag begegnen einander der Serienmeister und der frischgebackene Cupsieger im ersten WHA-Finale erneut. MGA Fivers-Coach Zeljko Gasperov erklärte am vergangenen Wochenende, dass bei manchen seiner Spielerinnen die Kräfte zum Ende einer langen und intensiven Saison langsam schwinden. „Wir werden alles geben, wissen aber, dass Hypo NÖ den größeren Kader und damit mehr Möglichkeiten hat“, so Gasperov. Dass sein Team dazu in der Lage ist, für eine Sensation zu sorgen, bewies es erst am 15. April mit dem Sieg im ÖHB-Cup-Finale. Gegner damals Hypo NÖ…

Der SSV Dornbirn Schoren darf sich noch Hoffnungen auf Platz vier machen. Dazu muss das Ländle-Team allerdings beim WAT Atzgersdorf und Trofaiach in Stockerau gewinnen. Die Atzgersdorferinnen können sich ihrerseits mit einem Sieg über die Schoren-Damen Rang fünf sichern.

Die Union APG Korneuburg empfängt zum Abschluss HIB Handball Graz. Der Vizemeister der vergangenen Saison wird diese Spielzeit am Tabellenende abschließen. Nach dem Umbruch im vergangenen Sommer zeigte die junge Mannschaft zwar gute Ansätze, konnte aber nur zwei Siege einfahren. Der letzte Platz ist allerdings zu verschmerzen, gibt es doch in dieser Saison keinen Absteiger. Zum Abschluss gastiert HIB Handball Graz in Korneuburg. Die Murstädterinnen würden sich mit einem Sieg noch auf Rang sieben verbessern.

Die Union St. Pölten wird die Saison als Zehnter beenden. Im Heimspiel gegen den HC Sparkasse BW Feldkirch geht es nur noch um einen positiven Ausklang.

WHA-GD, 22. und letzte Runde
20.05., 17:15: Union APG Korneuburg Handball – HIB Handball Graz
20.05., 18:00: WAT Atzgersdorf – SSV Dornbirn Schoren
20.05., 19:00: Union St. Pölten – HC Sparkasse BW Feldkirch
20.05., 19:00: UHC Müllner Bau Stockerau – ATV TDE Group Trofaiach
20.05., 19:00: Hypo NÖ – MGA Fivers

WHA-Finale
25.05., 18:00: MGA Fivers – Hypo NÖ
27.05., 18:00: Hypo NÖ – MGA Fivers

Die Spiele der LegionärInnen im Überblick

Der THW Kiel musste am Mittwoch zum Auftakt der 30. DKB Handball Bundesliga-Runde einen Rückschlag im Kampf um Platz drei hinnehmen. Die „Zebras“ zogen beim SC DHfK Leipzig mit 25:34 (11:15) den Kürzeren. Nikola Bilyk erzielte sechs Tore, Raul Santos kam nicht zum Einsatz.

Am 24. Mai treffen im Nachtragsspiel die Verfolger der drittplatzierten Kieler, Füchse Berlin und SC Magdeburg, aufeinander und können den Rückstand auf einen Punkt bzw. zwei Punkte verkürzen. Die Top-3 nach 34 Runden qualifizieren sich für die Champions League.

Die Spieler des Bergischen HC haben mit den Europacup-Plätzen nichts zu tun. Sie kämpfen gegen den Abstieg. Nach der 28:31 (15:18)-Niederlage bei Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen am Mittwoch liegen Alex Hermann und Co. auf Rang 16. Der Rückstand auf den 13. Platz beträgt allerdings nur zwei Punkte. Hermann traf gegen die RNL viermal.

In der vorletzten Runde der portugiesischen Andebol 1 musste sich Sporting Lissabon mit einem 30:30 (13:13) bei Madeira Andebol SAD begnügen. Janko Bozovic steuerte für die Gäste sieben Treffer bei. Sporting übernahm zwar die Tabellenführung, kann aber am Samstag wieder hinter Titelverteidiger FC Porto zurückfallen.

Torhüter Nikola Marinovic ist mit Kadetten Schaffhausen nur noch einen Sieg von der erfolgreichen Titelverteidigung entfernt. Der Champions League-Teilnehmer gewann das zweite Swiss Handball League-Finale bei Pfadi Winterthur 30:26 (15:14). Das dritte und vielleicht schon letzte Match der Serie geht am Samstag in der BBC-Arena in Szene.

Medieninfo: Redaktion sportlive

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18.05.2017