Neuauflage des Finales von 2013/2014 in der HLA - HC Hard vs HC Fivers WAT Margareten

© Sportreport

Wie vor mittlerweile drei Jahren, heißen auch diese Saison die beiden Finalisten HC Hard und HC Fivers WAT Margareten. In der Best-of-three-Halbfinalserie setzten sich die Vorarlberger Sonntagabend im entscheidenden dritten Spiel gegen die SG Handball Westwien vor Heimpublikum mit 30:25 (14:12) durch und folgten dem Titelverteidiger ins Finale. Den Vorarlbergern gelang es, nach Rückstand in der Anfangsphase, bis zur 23. Spielminute mit vier Toren vorzulegen. Nach Seitenwechsel führte man zwischenzeitlich sogar mit sechs Treffern und hielt die Wiener geschickt auf Abstand. Das erste Spiel der Best-of-three-Finalserie steigt bereits kommenden Donnerstag in Hard.

Die Roten Teufel ziehen ins Endspiel ein
Im dritten und entscheidenden Halbfinale bezwang der HC Hard am Sonntagabend die SG Handball Westwien mit 30:25 (14:12). Somit erhöhten die Roten Teufel vom Bodensee nach dem 30:20-Heimsieg und der 29:30-Auswärtsniederlage in der Best-of-three-Halbfinalserie auf 2:1.

Von Anpfiff an war beiden Teams anzumerken, um was es ging: um alles oder nichts. So entfachte sich sofort vor 2000 Zuschauern in der Sporthalle am See ein Kampf auf Biegen und Brechen. Die Akteure schonten weder sich noch den Gegner.

In der emotional äußerst aufgeladenen Partie stand es nach zehn Minuten 4:3. Um den Ball und um jeden Zentimeter wurde beinhart gefightet. Bei den Hausherren waren zeitweise nur drei Feldspieler auf dem Parkett.

Dennoch gelang Gerald Zeiner per Siebenmeter die 7:5-Führung in der 16. Minute. Westwien glich dann noch zum 8:8 aus. Aber Kapitän Dominik Schmid und Co. antworteten postwendend und zogen auf 12:8 (23.) weg. Zudem lief Hard-Keeper Golub Doknic (14 gehaltene Bälle) zusehends zu finaler Form auf. Mit dem Stand von 14:12 ging es nach 30 Minuten in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff setzten die Gastgeber innert drei Minuten mit drei schnellen Toren zum 17:12 erneut eine Duftmarke. Westwien reagierte mit einer doppelten Manndeckung auf Dominik Schmid und Gerald Zeiner.

Die Gäste aus der Bundeshauptstadt taten sich mit der Harder Defensive zunehmend schwerer. Kreisläufer Domagoj Surac schloss einen Tempogegenstoß zur 19:13-Führung ab (37.). Vier Minuten späten nahm Westwien-Coach Hannes Jon Jonsson bereits sein drittes Timeout und sein Team verkürzte auf 18:22.

Hard überstand eine doppelte Unterzahlphase und baute den Vorsprung wieder auf sechs Tore aus. Mit einem Spielstand von 26:21 ging es in die letzten zehn Minuten. Westwien spielte sich nochmals auf 23:26 (53.) heran, die Partie stand erneut auf des Messers Schneide.

Beim Stand von 27:24 vergab Hard drei „Hundertprozentige“ hintereinander. Die Nerven auf beiden Seiten lagen blank. Drei Minuten vor der Schlusssirene versuchte Hard-Cheftrainer Petr Hrachovec mit seiner dritten Auszeit wieder Ruhe ins Spiel zu bringen.

Die Tore von Marko Tanaskovic und Domagoj Surac zum 29:24 brachten kurz darauf die Entscheidung. Der HC Hard gewann das entscheidende dritte Halbfinalspiel mit 30:25 (14:12) und löste damit das Ticket für das Endspiel. Zu den Best-Playern wurden Gerald Zeiner bzw. Gabor Hajdu gewählt.

Westwien beendet Saison auf Platz 3
Mit der 25:30 Auswärtsniederlage ist die Saison für die SG Handball Westwien vorbei. In der Best-of-three-Viertelfinalserie gelang es noch gegen den UHK Krems einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Erfolg umzuwandeln und ins Halbfinale einzuziehen. In diesem wusste der HC Hard aber seinen Heimvorteil zwei Mal geschickt zu nutzen. Westwien beendet die Saison 2016/2017 damit auf Rang 3.

Petr Hrachovec, Trainer HC Hard: „Wir waren das ganze Spiel ein Stück weiter. In der Deckung bekamen wir erneut Probleme. Das hat Westwien im Spiel gehalten. In manchen Phasen waren wir auch noch nicht clever genug. Westwien hat uns heute alles abverlangt. Kompliment für die Leistung.“

Roman Frimmel, Co-Trainer SG Handball Westwien: „Wir waren immer gut dran, aber das letzte Etwas hat gefehlt. Wir sind nie ganz an Hard herangekommen. Sie haben heute verdient gewonnen.“

Wilhelm Jelinek, Kapitän SG Handball Westwien: „Wir haben einfach zu viele technische Fehler gemacht und vor allem zu viele Chancen vergeben. In der Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit sind wir einfach abgerissen und auswärts ist es nicht leicht, einem Rückstand hinterher zu laufen. Trotzdem hätten wir noch ein paar Mal die Chance auf ein minus zwei gehabt, da wäre es vielleicht noch einmal eng geworden, aber leider haben wir das nicht geschafft. Aber dennoch denke ich, dass wir eine gute Saison gespielt haben mit einer noch jüngeren Mannschaft als im letzten Jahr. Wir sind stolz auf Platz 3!“

Finalserie der HANDBALL LIGA AUSTRIA in der Saison 2016/2017
Halbfinale 3. Runde

HC Hard vs. SG Handball Westwien
Sonntag, 21. Mai 2017, 19:05 Uhr

Werfer HC Hard: Dominik Schmid (7), Luca Raschle (5), Gerald Zeiner (5), Domagoj Surac (5), Marko Tanaskovic (4), Michael Knauth (4)
Werfer SG Handball Westwien: Sebastian Frimmel (6), Gabor Hajdu (6), Jakob Jochmann (3), Philipp Rabenseifer (3), Erwin Feuchtmann (2), Philipp Seitz (1), Simon Pratschner (1), Julian Schiffleitner (1), Wilhelm Jelinek (1), Julian Ranftl (1)

Ergebnis 1. Runde
HC Hard vs. SG Handball Westwien 30:20 (15:13)
Donnerstag, 11. Mai 2017, 19:30 Uhr

Ergebnis 2. Runde
SG Handball Westwien vs. HC Hard 30:29 (14:14)
Sonntag, 14. Mai 2017, 18:30 Uhr

Finale der HANDBALL LIGA AUSTRIA in der Saison 2016/2017
1. Runde

HC Hard vs. HC Fivers WAT Margareten
Donnerstag, 25. Mai 2017, 20:20 Uhr

2. Runde
HC Fivers WAT Margareten vs. HC Hard
Sonntag, 28. Mai 2017, 20:20 Uhr

3. Runde
HC Hard vs. HC Fivers WAT Margareten
Freitag, 2. Juni 2017, 20:20 Uhr

Titel an Hypo NÖ, Krems/Langenlois & Fivers
Das U13-Team von Hypo NÖ hat sich in souveräner Manier den Meistertitel gesichert. Die Mädchen aus der Südstadt gewannen in der Hans-Lackner-Halle in Wien alle ihre vier Spiele souverän. Am Samstag schlugen sie Union Korneuburg 14:8 und Gastgeber Tecton WAT Atzgersdorf 19:14. Auch am Sonntag hatten die Niederösterreicherinnen keine Mühe, fertigten Union Admira Landhaus 22:8 ab. Zum Abschluss war die HSG Bärnbach/Köflach gegen Hypo NÖ chancenlos und zog mit 11:25 den Kürzeren. Die Atzgersdorferinnen sicherten sich mit drei Siegen die Silbermedaille vor dem zweiten Wiener Team, Union Admira Landhaus. Hier geht’s zu den Ergebnissen

Die U13-Burschen ermittelten in der Sporthalle Krems ihren Meister. Die SG Krems/Langenlois und der WAT Fünfhaus waren als souveräne Gruppensieger ins Halbfinale eingezogen und gaben sich auch dort keine Blöße. Im Endspiel hatten schlussendlich die Gastgeber mit 21:18 das bessere Ende für sich. Im Kleinen Finale setzte sich die HSG Bärnbach/Köflach gegen HIT Handball Innsbruck Tirol 22:15 (8:5) durch. Hier geht’s zu den Ergebnissen

Auch in der Altersklasse MU15 wurde an diesem Wochenende die Meisterfrage geklärt. Die Burschen des HC Fivers erwiesen sich als klar stärkstes Team, fuhren auf dem Weg ins Finale drei Kantersiege ein und gaben sich auch gegen Gastgeber Vöslauer HC im Duell um Gold keine Blöße. Die Wiener gewannen das Endspiel souverän 33:25. Über die Bronzemedaille durften sich die Burschen der SG LINZ AG/Neue Heimat freuen. Im Spiel um Platz drei gewannen sie gegen die HSG Graz 26:17. Hier geht’s zu den Ergebnissen

Challenge Cup-Titel für Bozovic zum Greifen nah
Janko Bozovic machte mit Sporting Lissabon einen großen Schritt in Richtung Gewinn des EHF Challenge Cup. Im ersten Finalspiel am Sonntag fertigte der Tabellenführer der portugiesischen Liga AHC Potaissa Turda aus Rumänien 37:28 (19:11) ab. Bozovic steuerte acht Teffer bei. Das Rückspiel erfolgt am kommenden Samstag in Cluj-Napoca.

Der SC Magdeburg gewann das Spiel um Platz drei im Rahmen des EHF Cup-Final Four in Göppingen gegen den französischen Vizemeister Saint-Raphael Var Handball 32:31(13:12). Robert Weber erzielte fünf Treffer. Magdeburg hatte am Samstag im Semifinale gegen Titelverteidiger und Gastgeber Frisch Auf Göppingen mit 29:33 den Kürzeren gezogen. Es war die erste Niederlage nach 22 Spielen. Im Finale behielt Göppingen gegen Füchse Berlin mit 30:22 (15:13) die Oberhand.

Martina Goricanec und der LC Brühl Handball setzten sich im ersten Finalspiel der Schweizer SPAR Premium League gegen den LK Zug dank einer überzeugenden zweiten Halbzeit souverän 34:26 (13:13) durch. Goricanec zeichnete für drei Tore verantwortlich. Das zweite Spiel der „Best-of-3“-Serie steigt bereits am Dienstag in Zug!

Legionäre
EHF Cup-Final Four in Göppingen
Semifinale

20.05.: SC Magdeburg (GER) – Frisch Auf Göppingen (GER) 29:33 (14:16)
Robert Weber 4 Tore (Magdeburg)

20.05.: Saint-Raphael Var Handball (FRA) – Füchse Berlin (GER) 24:35

Spiel um Platz 3
21.05.: SC Magdeburg (GER) – Saint-Raphael Var Handball (FRA) 32:31 (13:12)
Robert Weber 5 Tore (Magdeburg)

21.05.: Frisch Auf Göppingen (GER) – Füchse Berlin (GER) 30:22

Challenge Cup-Finale
21.05.: Sporting Lissabon (POR) – AHC Potaissa Turda (ROU) 37:28 (19:11)
Janko Bozovic (Sporting)

27.05., 17:00: AHC Potaissa Turda (ROU) – Sporting Lissabon (POR)

DKB Handball Bundesliga, 30. Runde
17.05.: SC DHfK Leipzig – THW Kiel 34:25 (15:11)
Nikola Bilyk 6 Tore, Raul Santos n. e. (beide Kiel)

20.05.: Rhein-Neckar Löwen – HBW Balingen-Weilstetten 33:23 (18:11)
Tobias Wagner 2 Tore (HBW)

20.05.: HSC 2000 Coburg – VfL Gummersbach 31:30 (15:14)
Romas Kirveliavicius n. e. (Coburg)

20.05.: Bergischer HC – HSG Wetzlar 18:18 (9:10)
Alex Hermann 1 Tor, Max Hermann verletzt, Viktor Szilagyi verletzt (alle BHC)

29. Runde
17.05.: Rhein-Neckar Löwen – Bergischer HC 31:28 (18:15)
Alex Hermann 4 Tore, Max Hermann verletzt, Viktor Szilagyi verletzt (alle BHC)

Frankreich Lidl Starligue, 24. Runde
17.05.: Pays d’Aix Université Club – USAM Nîmes Gard 32:27 (16:15)
Torhüter Thomas Bauer (Pays d’Aix UC)

Portugal Andebol 1 Meisterplayoff, 9. Runde
17.05.: Madeira Andebol SAD – Sporting Lissabon 30:30 (13:13)
Janko Bozovic 7 Tore (Sporting)

Swiss Handball League Finale (best-of-5), Spiel 3
20.05.: Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 30:28 n. V. (24:24, 11:14)
Torhüter Nikola Marinovic (Schaffhausen)

Spiel 3
17.05.: Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen 26:30 (14:15)

2. Deutsche Männer Bundesliga, 35. Runde
19.05.: ASV Hamm-Westfalen – TuS Ferndorf 28:23 (13:12)
Christoph Neuhold 5 Tore (Hamm)

19.05.: TUSEM Essen – VfL Bad Schwartau 27:30 (9:16)
Richard Wöss 3 Tore (Essen)

21.05.: HC Empor Rostock – Wilhelmshavener HV 26:31 (12:17)
Torhüter Markus Bokesch verletzt (Wilhelmshaven)

Legionärinnen
Deutsche Frauen Bundesliga, 22. und letzte Runde
20.05.: HSG Blomberg-Lippe – TV Nellingen 37:23 (18:9)
Josefine Huber 1 Tor (Blomberg-Lippe) bzw. Carina Stockhammer 1 Tor (Nellingen)

20.05.: TSV Bayer 04 Leverkusen – VfL Oldenburg 25:30 (11:14)
Stefanie Kaiser 1 Tor (Oldenburg)

20.05.: Neckarsulmer Sportunion – TuS Metzingen 26:23 (15:11)
Torfrau Melanie Herrmann (Neckarsulm)

20.05.: Thüringer HC – SG BBM Bietigheim 22:33 (12:19)
Katrin Engel 5 Tore, Beate Scheffknecht verletzt (beide THC)

20.05.: HC Leipzig – FRISCH AUF Göppingen 33:27 (16:13)
Tamara Bösch 6 Tore (Leipzig) bzw. Johanna Schindler 1 Tor (Göppingen)

2. Deutsche Frauen Bundesliga, 30. Runde und letzte Runde
20.05.: FSG Mainz 05/Budenheim – SGH Rosengarten-BW Buchholz 28:27 (12:14)
Romana Gerisch verletzt (Mainz/Budenheim)

Schweizer SPAR Premium League Finale (best-0f-3), Spiel 1
21.05.:? LC Brühl Handball – LK Zug 34:26 (13:13)
Martina Goricanec 3 Tore (Brühl)

Spiel 2
23.05., 19:30: LK Zug – LC Brühl Handball

falls nötig
28.05., 15:00: LC Brühl Handball – LK Zug

Championnat de France, Spiele Plätze 5 – 8
20.05.: Nantes Loire Atlantique HB – Cercle Dijon Bourgogne 23:29 (13:15)
Sonja Frey 3 Tore (Dijon)

2. Französische Liga, 21. Runde
20.05.: Handball Plan de Cuques – Merignac Handball 34:30 (15:15)
Laura Bauer 5 Tore (Plan de Cuques)

Presseinfo ÖHB/red.

21.05.2017