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Die beiden Red Bull Salzburg Talente Valentino Lazaro und Konrad Laimer dürfen sich nach guten Leistungen im Verein auch Hoffnungen auf einen Einsatz im bevorstehenden WM-Qualifikationsspiel gegen Irland machen. In der ÖFB Mixed Zone stellten sich die beiden Youngsters den Fragen der Journalisten und nahmen Stellung zu den Transfergerüchten.

Laimer stolz ein Teil der Mannschaft zu sein
Das bislang wohl beste Jahr seiner Karriere hatte Konrad Laimer. Der Mittelfeldspieler feierte mit Salzburg das Double, wurde zum besten Spieler der Bundesliga gewählt und bekommt nun auch seine Chance im Nationalteam. „Es ist ein Traum dabei sein zu dürfen“, gab sich Laimer erfreut. Er sei stolz und erkenne das höhere Tempo innerhalb des Trainingseinheiten als Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Probleme beim Einstieg gab es laut Laimer keine, da sich auch einige Vereinskollegen, beziehungsweise Ex-Mitspieler im Nationalteam befinden. Nun gilt es nur noch Teamchef Marcel Koller zu überzeugen. Dies könnte dem Salzburger auch gelingen, da zurzeit nicht die Müdigkeit von einer langen Saison überwiegt, sondern die Vorfreude auf das kommende Spiel.

Keine konkreten Transfergespräche
Von einem möglichen Transfer will der 20-Jährige vorerst nichts wissen. Das Länderspiel stehe auf dem Programm, danach der wohlverdiente Urlaub. Auf die neu entfachten Gerüchte über einen Transfer zu Red Bull Leipzig wollte Laimer zudem nicht näher eingehen: „Ich habe nur davon gelesen, das war es dann auch schon.“ Dennoch gab sich der gebürtige Salzburger zuversichtlich eines Tages in einer anderen Liga spielen zu wollen. „Es ist was anderes, wenn man jede Woche vor 50-60 Tausend Menschen spielen kann“, erklärte Laimer.

Lazaro will nicht unbedingt nach Leipzig
Auch Valentino Lazaro wird in letzte Zeit mit immer mehr Vereinen in Verbindung gebracht. „Es wurden Gespräche geführt“, gab Lazaro zu. Einen Wechsel zu Red Bull Leipzig sehe der Flügelspieler als möglich, aber nicht gewiss: „Ich kann mir auch etwas anderes vorstellen, nicht nur Leipzig.“

Dennoch ist der Fokus vorerst auf das Spiel gegen Irland gerichtet. Von Müdigkeit ist keine Rede. Ein Schlag auf den Knöchel ließ Lazaro anfangs nicht am Training teilnehmen, mittlerweile geht es dem gebürtigen Grazer allerdings besser. So konnte er schließlich das Abschlusstraining gestern absolvieren. Lazaro zeigt sich positiv gestimmt, die Position als Rechtsverteidiger tue ihm im Nationalteam gut und er habe sich dort auch zurechtgefunden. Man darf also hoffen, dass die beiden Salzburger ihre erfolgreiche Saison auch gegen Irland fortsetzen.

08.06.2017


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