Eine große Ehre wurde den Siegerinnen der Schulfußball-WM zuteil. Bundesministerin Dr. Sonja Hammerschmid empfing das erfolgreiche Mädchenteam, das bei der ISF Schulfußball-WM Ende Mai den Turniersieg feierte.
Die Siegerinnen, bestehend aus Schülerinnen des Nationalen Zentrums für Frauenfußball (BORG und BHAS für Leistungssportler St. Pölten), konnten sich bei diesem internationalen Schulfußball-Turnier in der tschechischen Hauptstadt Prag durchsetzen. Im Finale feierte die heimische Auswahl, die von Cheftrainer Wolfgang Luisser und Christoph Panholzer betreut wurde, einen souveräner 5:0 Finalerfolg über Frankreich. Zuvor gab es für die österreichische Mädchen-Auswahl Siege gegen Deutschland, Brasilien, Dänemark, China, Indien und Griechenland.
Einen großen Erfolg feierten auch Österreichs Burschen von der HIB Liebenau / AKA Stmk. Sturm Graz. Im kleinen Finale holte man gegen Brasilien Platz 3.
„Ich gratuliere Österreichs Schulfußballerinnen und –fußballern zu dieser großartigen Leistung“, so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid.
Bereits zuvor waren die jungen Fußballerinnen bei der niederösterreichischen Sportlandesrätin Petra Bohuslav zu Gast. Das Sportland Niederösterreich zählt bereits seit Eröffnung des Nationalen Zentrums für Frauenfußball im Jahr 2011 zu den Partnern der Talenteschmiede in St. Pölten.
Sportlandesrätin Petra Bohuslav zeigte sich über den jüngsten Erfolg ebenfalls sehr erfreut: „Es ist großartig, was die Mädchen geschafft haben und ein Ergebnis der tollen Arbeit, die tagtäglich im Nationalen Zentrum für Frauenfußball geleistet wird.“
„Es war für alle toll zu sehen, dass sich sowohl Frau Hammerschmid als auch Frau Bohuslav sehr für uns gefreut haben, sie waren beide sehr interessiert. So eine Ehrung erlebt man nicht oft und es war schön, dass sie sich für uns Zeit genommen haben und viel Mühe gegeben haben, uns zu ehren. Diese beiden Einladungen waren die Krönung nach dieser erfolgreichen Woche“, freute sich Kapitänin Laura Wienroither sehr über die Anerkennung.
ÖFB Sportdirektor Willi Ruttensteiner sieht in diesem Erfolg die Bestätigung der guten Zusammenarbeit zwischen Schule und Nationalen Zentrum für Frauenfußball bzw. der kontinuierlichen Nachwuchsarbeit: „Dieser Erfolg ist die Bestätigung der qualitativen Arbeit im Nationalen Zentrum für Frauenfußball bzw. in der HIB Liebenau / AKA Stmk. Sturm Graz. Die Teams haben sich und Österreich hervorragend präsentiert. “
Informationen zur ISF Schulfußball-WM:
Die ISF Schulfußball-WM wird von der International School Sport Federation in Kooperation mit der nationalen Schulsport-Organisation veranstaltet und ist eines der größten Sportevents im Nachwuchsbereich. Das Motto der ISF lautet „Bildung durch Sport“ – die Olympischen Werte, wie Fair-Play und Freundschaft werden schon in jungen Jahren in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt.
Vom 21. Mai bis zum 29. Mai 2017 haben sich Burschen und Mädchen aus 24 Ländern wie Brasilien, Armenien, Indien,Neuseeland, Deutschland, Frankreich oder Österreich bei einem der größten Sportereignisse für junge Athleten – der ISF Schulfußball-WM- duelliert. Neben dem sportlichen Wettkampf, war es auch ein Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen und der Beginn internationaler Freundschaften.
Über 780 Spielerinnen und Spieler, 12 Mädchen- und 24 Burschenteams aus 24 Nationen nahmen in diesem Jahr teil. Darüber hinaus waren mehr als 200 Jugendliche als Volunteers in der Event-Organisation, – Berichterstattung und – Administration im Einsatz. Die ISF Schulfußball-WM ist nicht nur ein Sportereignis, sondern in erster Linie ein soziales Event, dessen Ziel es ist, Teilnehmer durch ein gemeinsames miteinander zu verbinden.
Medieninfo: ÖFB
14.06.2017