Rapid Wien steht vor einem echten Problem. Grund dafür ist der Vertrag von Arnor Traustason und der Streit, welcher Berater für den Isländer eigentlich zuständig ist. Sportchef Fredy Bickel denkt, dass Martin Dahlin für den Offensivspieler verantwortlich ist.
Laut dem Blog des ehemaligen Journalisten Peter Linden könnte es zu Problemen für Rapid Wien beim Vertrag des Isländers Arnor Traustason geben. Ein Münchner Rechtsanwalt ist der Ansicht, dass es sogar zu einem Punkteabzug für die Hütteldorfer kommen könnte. Es gibt aktuell nämlich Streitigkeiten darüber, wer den Isländer vertreten darf.
Laut Sportchef Fredy Bickel ist der Schwede Martin Dahlin für den 24-jährigen zuständig. Die Sportic-Agentur seines Landsmanns Haldor Bergthorsson sieht dies aber anders: „„Das ist ein unbefristeter Vertrag mit einer halbjährigen Kündigungszeit. Er liegt seit März Herrn Bickel schriftlich vor. Er hat noch kein Wort mit Halldor Bergthorsson gesprochen, obwohl er der legitimierte Berater ist,“ wird er im Blog von Peter Linden zitiert.
Für Bickel ist entscheidend, was der Spieler sagt. Und dieser behauptet, Dahlin sei sein Berater. Diese Geschichte könnte noch Konsequenzen für die Rapidler haben. Die Hütteldorfer würden Traustason gerne ziehen lassen, um finanziell ein wenig Spielraum für einen neuen Stürmer zu bekommen. Ein Wechsel kommt aber anscheinend nur mit Dahlin in Frage. Bergthorsson hingegen würde den Isländer weiterhin gerne im Dress von Rapid sehen.
Sollte Bickel den Transfer mit Dahlin abwickeln, würde es laut den FIFA-Regularien zu einem Punkteabzug kommen. Der Münchner Rechtsanwalt würde die Rapidler in diesem Fall sogar bei der FIFA anzeigen.
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27.06.2017
