Gründung der Foxes Junior Academy Bozen, eine Jugendmannschaft mit Blick auf die EBEL

© Sportreport

„Wir haben die Basis für einen einheitlichen, strukturierten, organisierten und professionellen Jugendsektor in Bozen geschaffen, mit dem Hintergrund, innerhalb weniger Jahre eine EBEL-Jugendmannschaft aufzubauen”. Dies hat der Sportdirektor des HCB Südtirol Alperia, Dieter Knoll, verlauten lassen, nachdem er gemeinsam mit dem verantwortlichen Leiter der Hockey Academy Bozen, Christian Battisti, und dem Präsidenten des HC Junior Bozen, Matthias Ebnicher, ein Abkommen zu einer gegenseitigen operativen Zusammenarbeit der beiden Clubs unterzeichnet hat.

In Zukunft soll dann daraus ein einziger Verein entstehen, welcher für die Förderung und Entwicklung des Jugendeishockeys in der Hauptstadt verantwortlich sein wird. „Für die Saison 2017/2018“, unterstreicht Battisti, „werden beide Vereine gemeinsam die Under 15 und Under 17 Mannschaften führen, dazu wurde auch ein eigener Dress entworfen. Dem technischen Staff gehören Marco Liberatore, Egon Schenk und Toni Tyslar an, welche die Trainingseinheiten und die Spiele in der Eiswelle und in der Sill organisieren und sich prioritär mit der Weiterentwicklung der Ausbildung beschäftigen werden. Dazu gehören auch die morgendlichen Trainingseinheiten, um die Grund- und individuelle Technik zu steigern. Diese Vereinbarung ist ein erster Schritt zu einem zukünftigen einzigen Verein“.

Beide Mannschaften laufen unter dem Namen „Foxes Junior Academy Bolzano Bozen”. Denselben Namen wird auch der neue Verein, welcher in den nächsten Tagen gegründet wird, tragen und der sofort beginnen wird, die Weichen für die Saison 2018/2019 zu stellen. Folgende Aufgaben kommen auf den neuen Verein zu: die Basis für eine organisierte Struktur mit einer professionellen Organisation zu schaffen, qualifizierte Techniker zu finden, ein Projekt nach Vorbild „College” aufzubauen, einen Bogen zwischen Schule und Ausbildung zu spannen, die Entwicklung der einheimischen Jugend und des Images zu fördern und viele andere Dinge mehr. Ziel ist es schlussendlich, eine in Italien einzigartige Initiative zu entwickeln, um einen starken Jugendsektor auf Basis der Hockey Academy zu bilden, welcher Vorbildcharakter hat und einem Vorführverein wie dem HCB Südtirol Alperia entspricht.

„Ziel ist nicht nur die Bildung einer EBEL-Jugendmannschaft innerhalb der nächsten Jahre“, ergänzt Dieter Knoll, „sondern wir erwarten uns auch, dass aus dieser Realität talentierte Jugendliche heranwachsen, welche durch eine angemessene Ausbildung den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können. Unser Wunsch wäre es auch, dass der eine oder andere Jugendliche in die Heimat zurückkehrt, welcher ins Ausland gezogen ist, um Studium und Sport zu vereinbaren.

Alles beginnt natürlich an der Basis, von der spielerischen Motorik der Kinder bis hin zu den Kampfmannschaften in einem professionellen und qualitativen Umfeld, um ein wichtiges Netzwerk zu schaffen“. Das Projekt, welches auch vom Sportassessor der Stadt Bozen, Angelo Gennacaro, unterstützt wird, ist aus einer kleinen Arbeitsgruppe um den langjährigen Ex-Vorsitzenden und Ehrenpräsidenten der Fisg, Giancarlo Bolognini, mit dem Einvernehmen des weißroten Sportdirektors Dieter Knoll entstanden. „Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um ein in Italien einmaliges Modell zu verwirklichen“, fügt dieser hinzu, „mit starken Verbindungen zu wichtigen internationalen Realitäten. Ich bin davon überzeugt, dass wir dadurch noch besser die Jugendaktivität nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ einbinden können”.

Presseinfo HC Bozen/red.

01.07.2017