Skispringen, Schlierenzauer, Gregor Schlierenzauer, Sommer Grand Prix, Polen, Wisla

© Sportreport

Gregor Schlierenzauer war zum Auftakt des Sommer Grand Prix der Skispringer mit Platz 12 bester Österreicher. Für die ÖSV-Adler reichte es unter Abwesenheit von einigen Leistungsträgern zu keinen Topresultaten. Insbesondere einige junge Athleten konnten aber mit guten Leistungen überraschen.

Wisla bescherte dem Skisprungzirkus gleich zum Auftakt der Sommersaison ein absolutes Highlight. Mehr als 5000 polnische Fans kamen um die internationale Skisprungelite zu bewundern. Ihnen wurden spannende und hochklassige Wettkämpfe geboten. Ganz nach dem Geschmack des Heimpublikums gab es sowohl im Teambewerb, als auch im Einzelspringen durch Dawid Kubacki und Maciej Kot polnische Siege.

Für die Österreicher reichte es zu Rang fünf im Teambewerb und Platz zwölf durch Gregor Schlierenzauer. Schaut man sich die Ergebnisse genauer an, waren einige sehr ansprechende Leistungen dabei. „Da wir doch mit einer verstärkten Continentalcup Mannschaft nach Wisla gekommen sind, waren unsere Erwartungen nicht zu hoch,“ erklärt Trainer Florian Liegl. „Wir konnten aber im Teamspringen lange um Platz drei mitkämpfen, das war richtig lässig was die Jungs da gezeigt haben. Mit Daniel Huber und Florian Altenburger hatten wir doch zwei Athleten,
für die diese Situation völliges Neuland war. Wenn dann ein Daniel Huber sogar seine Gruppe gewinnt, ist das etwas Besonderes. Im Einzelbewerb war der 15. Platz von Florian Altenburger hoch einzuschätzen. Insgesamt sind wir am heutigen Tag aber nicht mehr ganz so gut gesprungen wie im Team,“ schließt Liegl, der an diesem Wochenende Heinz Kuttin vertreten hat.

Gregor Schlierenzauer, die in dieser Saison verstärkt auf Wettkämpfe in der Sommervorbereitung setzt, zieht ein positives Resümee nach dem ersten internationalen Vergleich: „Teilweise bin ich mit meiner Performance zufrieden. Ich bin aber noch nicht da, wo ich hingehöre. Von dem her gibt es natürlich noch einiges zu tun. Es war aber ein ganz gutes Training. Ich werde über den Sommer versuchen mich heranzuarbeiten.“

Die Platzierungen der Österreicher:
12. Gregor Schlierenzauer
15. Florian Altenburger
22. Clemens Aigner
24. Andreas Kofler
(Nicht im Finale: Daniel Huber, Elias Tollinger)

In der kommenden Woche begibt sich die Weltcupmannschaft für einen Trainingskurs nach Finnland. Gesamtweltcupsieger Stefan Kraft wird voraussichtlich am nächsten Sommer Grand Prix, der in 14 Tagen in Hinterzarten stattfindet, teilnehmen.

Medieninfo: ÖSV

15.07.2017