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Das Basketball-Nationalteam treffen in der Qualifikation zur WM 2019 einmal mehr auf Deutschland. Weitere Gegner in der Gruppe G sind Serbien und Georgien. Das hat die Auslosung, eigentlich nur mehr eine Zulosung, am Donnerstag in München ergeben.

Österreich eröffnet am 24. November in Serbien. Drei Tage später geht es zu Hause gegen Deutschland. Am 22. und 25. Februar 2018 folgen zwei weitere Heimspiele: gegen Georgien und Serbien. Zum Abschluss muss Österreich nach Deutschland (29. Juni 2018) und Georgien (2. Juli 2018). Die ersten drei Teams aus jeder der acht Gruppen steigen in die letzte Phase der Qualifikation für die Endrunde 2019 in China auf.

Die Reihenfolge der Spiele ist der einzige Wermutstropfen, verwies ÖBV-Präsident Hubert Schreiner auf die Partien in Deutschland und Georgien zum Abschluss. Insgesamt handelt es sich freilich um eine “gute Auslosung”.

„Wir werden bis auf Jakob Pöltl unser Team zusammen haben“, sagte ÖBV-Generalsekretär Philipp Trattner. „Ziel ist es, zumindest Platz drei zu erreichen.“ In den letzten zwei Spielen im Sommer 2018 könnte Pöltl wieder dabei sein.

„Eine sehr schwere Gruppe mit gleichzeitig sehr attraktiven Gegnern für das Publikum“, reagierte Teamkapitän Thomas Schreiner. „Wir werden alles versuchen, unter die ersten drei zu kommen.“ “Der Aufstieg ist nicht unmöglich”, betonte Moritz Lanegger. Von einer „auch für das Publikum“ interessanten Gruppe sprach Rasid Mahalbasic. Der Center ist in dieser Woche mit seinem neuen deutschen Club EWE Baskets Oldenburg auf Trainingslager im serbischen Zlatibor.

„Als Deutschland-Legionär gegen Deutschland zu spielen wird cool“, jubelte Thomas Klepeisz (Basketball Löwen Braunschweig) geradezu. „Das taugt mir, obwohl es eine sehr schwierige Gruppe ist. Wir werden über uns hinauswachen müssen. Aber wie sagt man so schön: Man wächst mit der Aufgabe.“

Alle ÖBV-Gegner sind ab 31. August bei der EuroBasket 2017 im Einsatz. Die Teams im Herbst und auch im Februar 2018 könnten sich freilich stark von den derzeitigen unterscheiden. Spieler aus der NBA (wie Jakob Pöltl bei Österreich) sind sicher nicht dabei. Jene, die bei Euroleague-Vereinen engagiert sind, werden bei Deutschland, Serbien und Georgien mit höchster Wahrscheinlichkeit fehlen.

Mit der DBB-Auswahl hat Österreich zuletzt auch in den Qualifikationen zu EuroBasket 2015 und 2017 die Klingen gekreuzt. Gegen Georgien gab es erst Ende Juli einen Test (87:77). Serbien ist als Silbermedaillen-Gewinner bei Olympia 2016 der prominenteste Gruppengegner.

Medieninfo: ÖBV

24.08.2017


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