In der 8.Runde der Sky Go Erste Liga kommt es am Freitag zum Duell zwischen der WSG Wattens und dem SV Ried. Während die Tiroler am vergangenen Spieltag einen 0:2-Rückstand gegen Wiener Neustadt nicht mehr aufholen konnten, gaben die Oberösterreicher eine solche Führung gegen Hartberg noch aus der Hand. Für die WSG geht es vor allem darum, den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren und nach vier sieglosen Partien wieder anzuschreiben.
Auch die WSG schaffte es nicht, den – doch überraschenden – Tabellenführer aus Wiener Neustadt die erste Saisonpleite zuzufügen. Die Elf von Coach Thomas Silberberger zeigte zwar eine Reaktion auf das missglückte Spiel gegen Lustenau, nach zwei Salihi-Treffern war am Ende nicht mehr als der Anschlusstreffer durch Kekez drin. Sehr ärgerlich war vor allem Gegentor Nummer Zwei, das nach einem missglückten Rückpass entstand und absolut vermeidbar war. Das Spiel hat einmal mehr gezeigt, dass die WSG-Elf Moral zeigt, nicht aufgibt aber sich viele Tore quasi selber schießt. Das Glück ist den Grün-Weißen zurzeit nicht hold und muss wieder hart erarbeitet werden. Am besten bereits am Freitag im ersten Duell gegen die Rieder, bevor die Liga in die Länderspielpause geht.
Die Oberösterreicher waren vor Saisonbeginn der Top-Favorit auf den direkten Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse. Spieler mit viel Klasse und Erfahrung, wie z.B. Marko Stankovic, sollten für klare Machtverhältnisse in der Sky Go Ersten Liga sorgen. Dass Vorhaben und Umsetzung nicht immer sofort umsetzbar sind, mussten die Rieder schnell feststellen. Die Gegner erwiesen sich als hartnäckig, Liefering konnte sogar einen 4:0-Sieg über die Truppe von Lassaad Chabbi feiern, im Gegenzug wurde Wacker allerdings mit 4:1 nach Hause geschickt. Konstanz sieht anders aus und so wird auch das Spiel gegen Wattens eine Wundertüte. Vor allem in der Defensive ist man derzeit noch anfällig – Elf Gegentore aus sieben Spielen sind nicht wenig. Für die Wikinger gilt, es den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren – acht Punkte trennen Ried von Leader Neustadt. Zuletzt gab man gegen Aufsteiger Hartberg eine 2:0-Führung in der Nachspielzeit ab, ein Dämpfer vor dem Spiel gegen die WSG.
WSG Wattens-Trainer Thomas Silberberger: „Wir wollen unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis feiern, die Aufgabe ist denkbar schwer, dessen sind wir uns bewusst. Ried ist einer der Top-Aufstiegskandidaten und auch der klare Favorit in dieser Begegnung. Sie haben viele klingende Namen in der Mannschaft, sind aber auch verwundbar. Wir blicken der Länderspielpause freudig entgegen, so können wir diverse Wehwehchen auskurieren und einiges am Trainingsplatz aufarbeiten.“
Medieninfo WSG Wattens
24.08.2017
