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Die tschechische Tageszeitung „sport“ verbreitete die Meldung, dass ÖFB-Teamstürmer Marc Janko bei Sparta Prag schon wieder auf dem Abstellgleis steht und eine Leihe im Raum stehen soll. Doch im Interview mit der Kronen Zeitung sprach der 34-jährige Klartext.

Erst im Sommer wurde Marc Janko von Sparta Prag verpflichtet. Nach dem frühzeitigen Aus in der Europa League und dem durchwachsenen Saisonstart trat viel Unruhe im Verein ein. Es gab Fanproteste, nach dem 1:1 in Liberec warteten Anhänger sogar auf den Mannschaftsbus und provozierten eine „Aussprache“. Dem noch nicht genug, wurde von den Ultras ein Sarg auf das Spielfeld als Zeichen der Unzufriedenheit transportiert. Dieser Sarg galt dem Vorstand von Sparta Prag. Und das an dem Tag, wo das Begräbnis des langjährigen Funktionärs Rudolf Bata stattfand.

Zurück zu Marc Janko: Trainer Stramaccioni mente, der Kader sei alleine für die Liga zu groß. Deshalb machte auch das Gerücht die Runde, dass der ÖFB-Teamstürmer ausgeliehen werden sollte. Doch gegenüber der Kronen Zeitung machte er reinen Tisch: „Die Meldung hat mich auch überrascht. Das wurde von einer Tageszeitung in Tschechien lanciert, alle haben es übernommen. Aber den Klub oder mich hat keiner gefragt,“ meint der Stürmer und fügt hinzu: „So etwas gehört ins Reich der Fantasie. Ich muss schmunzeln, wenn wer glaubt, dass sich ein Klub lange um jemanden bemüht und ihn dann nach 50 Tagen wieder abgeben will.“

Dennoch ist das ÖFB-Team für ihn eine willkommene Abwechslung. Am Samstag steht Österreich in der WM-Qualifikation gegen Wales nämlich in der Pflicht, möchte man die Chance auf Russland 2018 wahren.

30.08.2017