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Mit dem Heimspiel gegen die Graz 99ers eröffnet der EC-KAC am Freitag als amtierender Vizemeister die Spielzeit 2017/18 in der Erste Bank Eishockey Liga.

Die Eckdaten:

In der ersten Runde der neuen Saison in der EBEL empfängt der EC-KAC am Freitagabend (Spielbeginn: 19.15 Uhr) die Graz 99ers in der Stadthalle Klagenfurt. Für dieses Spiel sind noch ausreichend Sitz- und Stehplätze an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop auf kac.at erhältlich. Bereits vor der Begegnung laden die Rotjacken zum geselligen Beisammensein am Vorplatz der Stadthalle, ab 16.30 Uhr findet dort das Fanfest zu Gunsten der Nachwuchsabteilung des EC-KAC statt.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC stellte in seinen bisherigen sieben Begegnungen in der Vorbereitung und der Champions Hockey League eine gute Frühform unter Beweis, insbesondere die beiden Duelle mit CHL-Titelverteidiger Frölunda Göteborg dokumentierten die Konkurrenzfähigkeit der Rotjacken. Nun steht im achten Saisonspiel, dem ersten im Rahmen der EBEL, erstmals heuer ein österreichischer Klub als Gegner am Eis. Die Klagenfurter gehen als amtierender Vizemeister in die neue Liga-Spielzeit, im Vorjahr gewann man 38 seiner 68 EBEL-Partien und erzielte durchschnittlich 3,10 Treffer pro Begegnung.

Die Graz 99ers schafften in der vergangenen Saison über die Qualifikationsrunde den Sprung in die Play-Offs, scheiterten dort jedoch in der ersten Runde mit 1:4 in Spielen am EC Salzburg, für den wiederum später im Halbfinale gegen den EC-KAC Endstation war. In der Vorbereitung auf das Spieljahr 2017/18 präsentierten sich die Steirer in guter Form: Fünf von sechs Partien gegen internationale Gegner wurden gewonnen, geschlagen geben musste man sich lediglich – und das erst im Shootout – dem DEL-Klub Eisbären Berlin.

Die Zahlen zum Spiel:

1 – Das erste EBEL-Spiel einer Saison konnte der EC-KAC in den vergangenen Jahren in den meisten Fällen positiv gestalten: Von den jüngsten neun Season Openern wurden sechs gewonnen, im Vorjahr wies man Fehérvár AV19 klar mit 5:0 in die Schranken.

6 – Mittelstürmer Thomas Koch präsentierte sich in den bisherigen Saisonpartien bei bester Laune: Er punktete in jedem einzelnen der vier Gruppenspiele in der Champions Hockey League sowie auch in den beiden Pre-Season-Begegnungen, in denen er eingesetzt wurde. Insgesamt schien er also bei all seinen sechs Einsätzen 2017/18 am Scoreboard auf.

43 – Die historische Bilanz der Rotjacken in Heimspielen gegen die Graz 99ers weist 43 Siege in 57 Begegnungen – also eine Erfolgsquote von 75,4 Prozent – auf. Im Vorjahr verließen die Steirer die Stadthalle jedoch bei beiden ihrer Auftritte als Sieger.

130 – Seit seinem Wechsel von Graz nach Klagenfurt im Sommer 2015 verpasste Manuel Ganahl kein einziges Ligaspiel. Der Stürmer steht damit am Freitagabend im 130. EBEL-Spiel in Serie für den EC-KAC am Eis.

Der Gegner:

Die Graz 99ers gehen in ihre 18. Spielzeit in der Erste Bank Eishockey Liga, große Erfolge waren ihnen in dieser Zeit – sieht man vom ersten Tabellenplatz nach dem Grunddurchgang 2009/10 ab – jedoch nicht beschieden: Die Steirer schafften es nur in zwei der vergangenen sechs Saisonen in die Play-Offs, in denen sie überhaupt noch nie während ihrer Zugehörigkeit zur höchsten Spielklasse eine Serie für sich entscheiden konnten. Insgesamt haben die 99ers in 872 Ligaspielen 376 Siege eingefahren, denen 496 Niederlagen gegenüberstehen.

Die neue Saison 2017/18 nimmt man in der steirischen Landeshauptstadt dennoch (und gerechtfertigt) recht optimistisch in Angriff: Head Coach Doug Mason, bestens bekannt aus seiner Zeit beim EC-KAC, hat seinen Kader gegenüber dem Vorjahr maßgeblich verändert. Bei den sommerlichen Neuzugängen fehlen zwar prominente Namen, die hinzugekommenen Cracks scheinen jedoch allesamt sehr gut in das Spielsystem des Trainers zu passen. Unumschränkter Leader der Truppe ist Ex-Rotjacke Oliver Setzinger, der 2016/17 einmal mehr zum nach Scorerpunkten besten Österreicher der Liga avancierte. Mit Markus Pirmann und Florian Iberer stehen zwei weitere Akteure mit rot-weißer Vergangenheit im Aufgebot. Insgesamt ist der Kader mit zehn Importspielern – je fünf Kanadiern und fünf Europäern – bestückt, sechs davon kamen in diesem Sommer nach Graz.

Die Personalien:

Bei seiner Premiere als Head Coach in der Erste Bank Eishockey Liga muss Steve Walker weiterhin auf Kapitän Manuel Geier und den letztjährigen KAC-Topscorer, Jamie Lundmark, verzichten. Alle anderen Kaderspieler sind einsatzfähig, sodass gegenüber den jüngsten Partien nur geringfügige Änderungen im 22 Spieler umfassenden Aufgebot zu erwarten sind.

Der Kommentar:

„Unser gesamtes Team brennt schon auf den Start in die neue Meisterschaft, wir sind in einem guten Rhythmus und mit unserem neuen System schon recht vertraut, wie die Partien in der Champions Hockey League gezeigt haben. In den letzten Tagen wurden wir im öffentlichen Diskurs in eine Favoritenrolle für die diesjährige EBEL-Saison gedrängt, das geht aber völlig an uns vorbei und interessiert uns nicht. Wir blicken von Spiel zu Spiel, wollen unsere Leistungen auf einem hohen Level stabilisieren und an jedem Tag des Jahres unser Optimum aufs Eis bringen. Den ersten Schritt in diese Richtung möchten wir im Auftaktspiel gegen Graz in einer hoffentlich gut gefüllten Stadthalle setzen.“ (Stefan Geier, Interimistischer Kapitän EC-KAC)

Medieninfo: KAC

07.09.2017