WSG Wattens, Thomas Silberberger

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Nachdem die WSG Wattens gegen Liefering nach sieben sieglosen Partien endlich wieder voll anschreiben konnte, wollen die Grün-Weißen in Kapfenberg am Freitag nachlegen. Gegen die heimstarken Steirer wird eine ähnliche Leistung wie vergangene Woche nötig sein, um sich weiter Richtung Tabellenmittelfeld zu punkten.

Jede Serie findet irgendwann ein Ende und mit dem 3:2-Sieg gegen Liefering beendete die WSG nach sieben sieglosen Partien in Folge diese Durststrecke. Allerdings hielt für die Elf von Thomas Silberberger der Lauf gegen die Salzburger – noch nie verlor die WSG gegen die Jung-Bullen. „Beide Mannschaften versuchen spielerisch zum Erfolg zu kommen, dadurch entwickelt sich immer eine attraktive Partie und diese Art von Gegner liegt uns“, erklärt der WSG-Trainer, warum es gerade gegen die Lieferinger so gut läuft. Die Partie war vor allem spielerisch ein Genuss mit Chancen im Minutentakt und Traumtoren. Zuerst sorgte Benni Pranter für die frühe Führung, dann drehten die Rot-Weißen das Match, worauf die Grün-Weißen in der zweiten Halbzeit aufdrehten und durch Pranter und Jurdik das Spiel wiederum zu ihren Gunsten drehten. Für die Kristallkicker war der Schlusspfiff eine Erlösung. Endlich hat man sich für eine starke Leistung auch belohnen können, obwohl man in der Defensive verletzungsbedingt improvisieren musste. Kekez und Gugganig machten in der Innenverteidigung einen ausgezeichneten Job, nachdem mit Neurauter, Steinlechner und Pellizzari gleich drei Gelernte auf dieser Position ausfielen. Zum Kristall-Lazarett kommt diese Woche Simon Zangerl hinzu. Stephan Kuen wird das erste Mal im Mannschaftsbus Richtung Auswärtsspiel sitzen.

Die Kapfenberger spielen bisher eine unaufgeregte Saison: Auf einen Sieg folgt eine Niederlage, dann wieder ein Sieg, dann wieder ein Unentschieden – mit 14 Punkten sitzen die Steirer solide im Tabellenmittelfeld. Zuletzt lieferten die Falken vor allem Zuhause starke Leistungen ab: Gegen Ried und Wacker Innsbruck setzte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Rapp jeweils mit 2:1 durch. Das erste Saison-Duell in Wattens konnte die WSG deutlich mit 3:1 gewinnen. Kekez, Pranter und Katnik stellten für die Grün-Weißen auf 3:0, für die Kapfenberger traf Rosenbichler in der Schlussphase.

Für WSG-Sportmanager Stefan Köck liegt der Grundstein zum Erfolg in einer geschlossenen Mannschaftsleistung: „Man hat gegen Liefering gesehen, dass jeder für jeden ackert und auch die notwendigen Meter mehr gemacht hat. Nur so kann man in dieser Liga bestehen und nur so können wir in Kapfenberg punkten. Betreiben wir einen ähnlichen Aufwand auf dem Platz wie vergangen Freitag, werden wir auch aus der Steiermark was mitnehmen.“

Medieninfo WSG Wattens

21.09.2017