Bulls Kapfenberg

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Die ece bulls Kapfenberg – Meister der ADMIRAL Basketball Bundesliga – scheitern in der ersten Qualifikationsrunde für die FIBA Basketball Champions League. Nach der knappen Heimniederlage am Dienstag (72:75), verlieren die Steirer auch ihr Rückspiel beim portugiesischen Meister Benfica Lissabon mit 62:67. Damit verpassen die Bulls, mit einem Gesamtscore von 134:142, den Aufstieg in die zweite Qualifikationsrunde und scheiden aus. Somit geht es für Kapfenberg international in der Gruppenphase im FIBA Europe Cup weiter.

Kapfenberg eröffnet eine intensiv geführte Partie erfolgreich, liegt Mitte des Startviertels bereits 15:8 voraus. Die Bullen können – auch weil es zweitweise gelingt, das Tempo zu verschleppen – mit starken Aktionen die Führung bis zur Halbzeit behaupten (36:33). Im dritten Abschnitt schenken sich beide Teams nichts, agieren auf Augenhöhe und starten ausgeglichen (46:46) ins Schlussviertel. Dieses eröffnet Benfica Lissabon mit einem 7:0-Run und stellt damit die Weichen auf Sieg. Kapfenberg kämpft, gibt nicht auf, muss aber immer wieder Dreipunkter der Gegner hinnehmen. Schlussendlich gelingt den Steirern der Turnaround nicht und sie unterliegen 62:67.

Benfica Lissabon – ece bulls Kapfenberg 67:62 (21:22, 33:36, 49:49)
Scorer: Oliver 18, Vujosevic 17, Rados 8, Jamar, Stegnjaic je 7, Coffin 3, Krämer 2;

Michael Schrittwieser, Headcoach der bulls: „Kompliment an unsere Mannschaft! Wir haben uns unter diesen Bedingungen hervorragend verkauft. Schade, dass wir im Heimspiel mit zu viel Ehrfurcht gestartet sind. Es war eine super Vorbereitung auf die Meisterschaft. Wir haben den österreichischen Basketball mehr als positiv vertreten und werden das auch im FIBA Europe Cup tun. Eine tolle Lernerfahrung für unser junges Team. Wir werden als Organisation diese Erfahrungen mitnehmen und uns weiterentwickeln.“

Jozo Rados, Spieler der bulls: „Über beide Spiele gesehen war die größere Ruhe von Benfica ausschlaggebend. Wir haben heute über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht und uns teuer verkauft. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil wir unseren Stil Basketball zu spielen gezeigt haben und jeder alles gegeben hat. Wir fokussieren uns jetzt voll auf den Supercup gegen Oberwart!“

Medieninfo Basketball Bundesliga

22.09.2017