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Die Damen von Hypo Niederösterreich setzten am Samstag in der vierten WHA-Runde ihren Siegeszug fort, gewannen beim WAT Atzgersdorf 28:22 (15:10). Der Serienmeister hat bereits fünf Spiele absolviert und das Punktemaximum auf dem Konto. Erster Verfolger der Südstädterinnen bleibt der UHC Müllner Bau Stockerau dank eines Heimsieges über Vizemeister und ÖHB-Cupsieger MGA Fivers.

Gegen die bei der Sportstars-Gala als bestes Wiener Frauenteam 2017 ausgezeichnete Truppe gelang den Niederösterreicherinnen ein 26:24 (14:14)-Erfolg. Stockerau begann wie aus einem Guss, lag schon mit 11:5 in Führung, ehe die Wienerinnen auf eine offensivere Deckung umstellten und damit immer besser ins Spiel fanden. Nach dem 14:14-Pausenstand konnten die Gastgeberinnen aber wieder an ihre Leistungen zu Beginn des Spiels anschließen.

Aufatmen beim ATV Trofaiach. Den Steirerinnen gelang gegen den HC Sparkasse BW Feldkirch vor eigenem Publikum ein 16:15 (10:9)-Sieg, es war ihr zweiter voller Erfolg in dieser Saison. Die Vorarlbergerinnen gingen zunächst mit 3:0, später mit 5:1 in Führung, ehe die Gastgeberinnen Fahrt aufnahmen, aufholten und mit einem 10:9-Vorsprung in die Pause gingen. In der zweiten Halbzeit blieb es knapp. Dabei stand es eine gefühlte Ewigkeit 12:12. Danach aber gelang es Trofaiach, einen Drei-Tore-Vorsprung herauszuwerfen. Dass es nochmals eng wurde, war auch auf den Umstand zurückzuführen, dass sich ATV Trofaiach-Kapitänin Carina Edlinger verletzte. Sie fiel im 6m-Kreis unglücklich aufs Knie und musste mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht werden. Herausragend agierte an diesem Abend Torfrau Jana Novakovic. ATV-Vizeobmann Christian Dörfler: „Sie war einfach super im Tor, eine Wand!“

Erstmals angeschrieben hat ROOMZ HOTELS ZV HANDBALL Wr. Neustadt. Die Niederösterreicherinnen gewannen das Derby gegen die Union St. Pölten mit 22:19 (11:10). Sportdirektor Stephen Gibson: „Eigentlich waren ja die Gäste vor diesem Spiel in der Favoritenrolle. Während sie schon sechs Punkte hatten, standen wir noch mit leeren Händen da. Klar, dass wir jetzt erleichtert sind!“ Das Spiel stand lange auf des Messers Schneide. Erst in den letzten 15 Minuten gelang es den Gastgeberinnen, sich entscheidend abzusetzen. Gibson: „Bei St. Pölten ist Felsberger natürlich eine Macht, sie muss man in den Griff bekommen. Generell gab es auf beiden Seiten gute Deckungs- und gute Torfrauen-Leistungen.“

WHA-Nachzügler UHC Eggenburg hat daheim gegen SSV Dornbirn Schoren die Anfangsphase total verschlafen. Bereits nach neun Minuten stand es 0:6. Ein Rückstand, der nicht mehr aufzuholen war. Die Niederösterreicherinnen mussten sich der Ländle-Truppe schlussendlich 24:27 (8:14) geschlagen geben und warten damit noch immer auf den ersten Punkt. Das gilt auch für die Union APG Korneuburg, die beim 18:32 (8:18) bei HIB Handball Graz auf verlorenem Posten stand.

WHA, 4. Runde
07.10.: UHC Müllner Bau Stockerau – MGA Fivers 26:24 (14:14)
07.10.: ATV Trofaiach – HC Sparkasse BW Feldkirch 16:15 (10:9)
07.10.: WAT Atzgersdorf – Hypo NÖ 22:28 (10:15)
07.10.: ROOMZ HOTELS ZV HANDBALL WR. NEUSTADT – Union St. Pölten 22:19 (11:10)
07.10.: UHC Eggenburg – SSV Dornbirn Schoren 24:27 (8:14)
07.10.: HIB Handball Graz – Union APG Korneuburg Handball 32:18 (18:8)

Presseinfo: ÖHB

08.10.2017