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In der Erste Bank Eishockey Liga stand am Freitag das Duell Dornbirner EC vs. Fehervar auf dem Programm. Die Magyaren feierten im Ländle einen 3:2 Sieg nach Penaltyschießen.

Die Gäste aus Szekesfehervar erwischten den besseren Start: Janos Hari (5./pp1), dem schon 24 Stunden zuvor in Salzburg drei Treffer gelangen, düpierte die gesamte Dornbirn-Abwehr und schoss trocken zur Führung ein. Arttu Luttinen hätte in der 10. Minute beinahe die Gästeführung ausgebaut, doch Ronan Quemener im DEC-Gehäuse erwischte die Scheibe im Nachfassen. Die Teufel konzentrierten schon im Startdrittel ihre Kräfte, agierten nur mit drei Linien und wirkten zunächst optisch überlegen. Dennoch gelang Jamie Arniel (16.) nach herrlichem Alleingang der Ausgleich. Am Spielgeschehen änderte sich auch im Mittelabschnitt nicht viel, das überraschend starke Schlusslicht war dem Führungstreffer deutlich näher. Quemener und Glück verhinderten vorerst einen erneuten Rückstand der Heimmannschaft, die in zwei Überzahlsituationen harmlos blieb. Aus einem Gestocher erzielte wiederum Hari schließlich das 1:2. Die Bulldogs schienen aufgewacht zu sein und fanden über verbissenen Kampf zurück ins Spiel. Es wurden nun deutlich mehr Chancen herausgespielt. Der Kampf um den Ausgleich wurde nur durch eine 4-Minuten-Strafe gegen Ziga Pance unterbrochen, die mit viel Einsatz schadlos überstanden wurde. Danach waren die Messestädter am Zug. Jamie Arniel (46./pp1) schnappte sich einen Abpraller, umkurvte den gegnerischen Goalie und schob zum Ausgleich ein. Beide Teams lieferten sich in den letzten Minuten einen beinharten „Abnützungskampf“, ein entscheidendes Tor fiel jedoch nicht mehr. Mit dem 2:2 fanden beide Teams ihre Beute, und im Penaltyschießen sicherte sich Fehervar den Extra-Punkt.

Dornbirner EC vs. Fehervar 2:3 n.P. (1:1,0:1,1:0,0:0,0:1)
Tore: Arniel (16., 46./PP) bzw. Hari (5./pp, 34.), Latendresse (65./PS)

Medieninfo: EBEL/Redaktion Sportreport

27.10.2017


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