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Am Freitag steht in der 16. Runde der Erste Bank Eishockey Liga das Duell Vienna Capitals vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. Rund um das Spiel haben wir wieder die Sportreport Eishockey-Datenbank gestartet.

Wer war der Topscorer des jeweiligen Teams? Wie viele Powerplay-Tore gab es und wie hoch war die Fangquote des jeweiligen Goalies? Die Antwort auf diese und alle anderen Fragen liefert die neue Sportreport Eishockey-Datenbank.

Über unseren neuen Twitter-Account (@SR_EH_Stats) informieren wir über Statistiken, wissenswerte Fakten zu den Spielen der Vorsaisonen. Im Laufe des Tages halten wir euch an dieser Stelle mit allerlei interessanten Fakten zum Spiel am laufenden.

Zur Ausgangsposition:
In der Saison 2016/17 bzw. 17/18 standen sich die beiden Teams bisher 7 Mal gegenüber. Die Bilanz: Fünf Siege stehen für die Vienna Capitals – Zwei Erfolge für Red Bull Salzburg zu Buche.

Auffällig: Beide Erfolge der Gäste waren nach Verlängerung. Die Vienna Capitals haben somit in allen Spielen zumindest einen Punkt mitgenommen.

Spiele Vienna Capitals gegen Red Bull Salzburg – Da sind Tore garantiert. In den letzten sieben Spielen erzielten die beiden Teams 42 Tore. Im Durchschnitt gab es somit 6 Treffer pro Spiel.
Übrigens: Die Heimteams erzielte 23 Tore – Die Auswärtsmannschaften erzielten 19 Treffer.

Von den letzten sieben Spielen fand eines übrigens an einem Samstag statt: Dieses konnten die Vienna Capitals für sich entscheiden. Ansonsten standen sich die Teams am Sonntag (Bilanz 3:1-Siege) und am Donnerstag (1:1) gegenüber.

Die Bullen sind für die Vienna Capitals ein Publikumsmagnet: Die Gastmannschaft Red Bull Salzburg lockte 4.733 Zuschauer durchschnittlich in den letzten 3 Spielen in die Albert-Schultz-Halle.

„Der Aubin-Faktor in Heimspielen“
Für Red Bull Salzburg ist die Reise zu den Vienna Capitals seit Serge Aubin der Head Coach der Wiener keine Erfolgsgeschichte. Die Bullen konnten noch kein Spiel als Auswärtsmannschaft gegen den amtierenden EBEL-Champion gewinnen.

Die Punktesammler:
Der eifrigste Punktesammler der letzten sieben Spiele kommt wenig überraschend von den Vienna Capitals. Es handelt sich aber nicht um einen Star-Stürmer sondern um einen Verteidiger. Ryan McKiernan sammelte 10 Punkte (1 Tor, 9 Assists).

Bei den Gästen waren Ryan Duncan mit 7 Punkten (0 Tore, 7 Assists) sowohl John Hughes mit 6 Zählern (2 Tore, 4 Assists) die erfolgreichsten Punktesammler.

Kommen wir zu den Torschützen:
Bei den Vienna Capitals war MacGregor Sharp mit 5 Toren der beste Torschütze gefolgt von Kelsey Tessier und Riley Holzapfel je 3.
Bei Red Bull Salzburg war Bill Thomas mit 3 Treffer der erfolgreichste Torschütze. 4 Spieler brachten es auf zwei Volltreffer.

Kommen wir zu den Assists:
Wenn sie bereits die Topscorer aufmerksam verfolgt haben ergibt sich die Antwort praktisch von selbst: Ryan McKiernan mit 9 Torvorlagen liegt in dieser Wertung vor Ryan Duncan (7)

Powerplay-Torschützen:
Ein Schlüssel zum Erfolg für Red Bull Salzburg könnte darin bestehen in Unterzahl einen „besonders intensiven Blick“ auf McGregor Sharp zu werfen. Der Kanadier war mit 5 Toren der erfolgreichste Torschütze in Überzahl. Zwei Treffer gelangen dem Kanadier in Heimspielen, drei Mal schlug er in der Mozartstadt zu.

Der beste Torschütze im Powerplay der Gäste war übrigens Bill Thomas mit 2 Treffer. Alle jedoch in Heimspielen. In Wien trafen Thomas Raffl und Daniel Welser dem wir von dieser Stelle weiter alles Gute und positive Energie wünschen.

Michael Schiechl – Der einzige Treffer in Unterzahl:
Tore in Unterzahl sind in der Regel eine Rarität – In den letzten sieben Spielen Vienna Capitals vs. Red Bull Salzburg gab es nur einen Treffer in dieser Spielsituation. Michael Schiechl traf am 2. Februar und hatte somit maßgeblichen Anteil am Overtime-Sieg der Bullen in der heimischen Halle in der Platzierungsrunde.

Verwandelte Penaltyshots:
Fehlanzeige!

Strafen im Überblick:
In den letzten 7 Spielen gab es insgesamt 61 Strafen. Der häufigste Grund „übertriebene Härte“ (12) vor „Beinstellen“ (11). Das „Podest“ komplettiert Haken mit 7 Strafen.

Die meiste Arbeit hatten die Schiedsrichter übrigens im 2. Drittel. Die Refs mussten im Mittelabschnitt 28 Strafen aussprechen. Der häufigste Grund war Beinstellen mit 6.
In der Rangliste folgt das 3. Drittel mit 17 (Anm.: Übertriebene Härte 4) vor dem 1. Abschnitt mit 15 (Übertrieben Härte 4) und der Verlängerung mit 1 Strafe.

Was die Teams angeht sind die Strafen praktisch ausgeglichen. Gegen die Vienna Capitals wurden 68 Strafminuten – Gegen Red Bull Salzburg 71 Strafminuten verhängt.

Auffällig dabei ist während die Vienna Capitals durchschnittlich 2,86 Minuten im ersten Drittel auf der Strafbank verfolgten war es bei Red Bull Salzburg der Mittelabschnitt mit der schlechtesten Statistik: Durchschnittlich wurden 6,43 Strafminuten gegen die Bullen verhängt.

Bad Boys – Wer waren die „Dauergäste auf der Strafbank“?
Statistisch betrachtet liegt Bobby Raymond von Red Bull Salzburg in dieser Statistik voran. Er brachte es in 7 Spielen auf 27 Strafminuten (Anm.: Alle im Mittelabschnitt). Bei den Vienna Capitals liegen Riley Holzapfel (Anm.: Bad Boy des 3. Drittels) und Rafael Rotter mit jeweils 10 Min. an der Spitze der Wertung.

Die Goalie-Statistiken:
Die beste Fangquote aller vier eingesetzten Goalies konnte J.P. Lamoureux von den Vienna Capitals mit 94,71 Prozent für sich verbuchen. Es folgen Bernhard Starkbaum (Red Bull Salzburg) 91,67 %, David Kickert (Wien) mit 90,48 und Luka Gracnar mit einer Fangquote von 83,52 Prozent.

In der Albert-Schultz-Halle waren übrigens Lamoureux (94,62) vor Bernhard Starkbaum (93,33) der Goalie mit der besten Fangquote.

In den letzten sieben Spielen gab es übrigens auch 2 Shutouts. Beiden gelangen Jean Philippe Lamoureux. Jeweils eines in Heim und eines in Auswärtsspielen. Resultat in beiden Spielen war übrigens 4:0.

28.10.2017