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Nach der Pause geht es Schlag auf Schlag für die LIWEST Black Wings Linz weiter im EBEL Programm. Die Linzer, gestern noch zu Hause gegen den KAC im Einsatz, sitzen heute Mittag schon wieder im Bus und reisen für das morgige Auswärtsmatch nach Dornbirn.

Trotz der Niederlage gegen den KAC war man im Lager der LIWEST Black Wings nicht gänzlich unzufrieden. „Ich denke, wir haben für unser erstes Match nach einer Pause recht gut gespielt“, sagte Trainer Troy Ward. „Vor allem unsere Härte hat mir sehr gefallen. Je länger das Spiel dauerte, umso müder wurden wir. Das ist typisch nach so einer langen Pause.“ Vor allem die Tatsache, dass man beinahe komplett auftreten konnte machte den Coach sehr glücklich. „Auf lange Sicht müssen wir einfach gesund bleiben“, so der Trainer. „Es war gut für die Jungs, dass sie endlich wieder zurück sind. Ich habe mich für Kristler gefreut, auch Altmann, Spannring und Piche machten eine gute Partie. Aber sie wurden einfach müde, was normal ist. Das hat uns ab dem letzten Drittel die Sache etwas erschwert. Es war das erste Mal seit langer, langer Zeit, dass wir so ein volles Line Up hatte. Wir haben ab und zu etwas aus der Position gewirkt mit so vielen Spielern zurück, die so lange nicht gespielt haben. Insgesamt war es aber ok.“
Zu verbessern gibt es nach einem Match, in dem man zu wenig Offensivszenen kreieren konnte, allerdings einiges. Das weiß man auch bei den LIWEST Black Wings. Fabio Hofer, gestern mit einem Tor und einem Assist zum Man of the Match gewählt, war sich darüber auch im Klaren: „Wir haben sicher vieles gut gemacht, aber wir müssen die Scheibe mehr zum Tor bekommen, mehr Verkehr vom Tor machen und die Zweikämpfe von der ersten Sekunde weg gewinnen. Das ist uns gegen den KAC nicht gelungen.“ Troy Ward ergänzt: „Wir hatten als Gruppe insgesamt Schwierigkeiten, aus der eigenen Zone das Spiel aufzubauen. Wir haben viele Turnovers zugelassen, aber das ist die Folge dessen, dass wir so lange nicht gespielt haben. Wir haben nicht viel Zeit im Angriffsdrittel verbracht und kamen kaum durch die neutrale Zone. Das sind typische Situationen, wenn viele zuletzt fehlende Spieler zurückkommen und man eine lange Pause hatte.“

Am Sonntag geht es für die Stahlstädter nun weiter nach Dornbirn, wo die Ward-Schützlinge auf den Vorletzten der EBEL Tabelle treffen. Die Bulldogs haben wie auch die Linzer drei der letzten vier Partien verloren. Die Oberösterreicher haben gegen den DEC eine stolze Serie zu verteidigen, haben sie doch die letzten fünf Partien gegen die Vorarlberger für sich entscheiden können. So auch das erste Aufeinandertreffen in der laufenden Saison, als man sich Ende September zu Hause knapp mit 4:3 durchsetzen konnte.

Dabei noch nicht helfen wird Verteidiger Shane O’Brien, der gestern in Linz eingetroffen ist und sich einen ersten Eindruck von seiner neuen Mannschaft machen konnte. Der Abwehrspieler soll, wenn alle Anmeldeformalitäten rechtzeitig erledigt werden, am Dienstag im Heimspiel gegen den KAC sein Debüt feiern. „Wir müssen Geduld haben, Shane hat sehr lange nicht gespielt und wird brauchen, bis er voll da ist“, lässt Trainer Troy Ward wissen.
Voll da sein werden die LIWEST Black Wings morgen sein, wenn sie ausgeruht in Dornbirn ans Werk gehen. Die Anreise erfolgt bereits heute, damit die Mannschaft nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge den fünften Auswärtssieg der Saison in Angriff nehmen kann.

Sonntag, 19. November 2017, 17:30 Uhr Dornbirn Bulldogs – LIWEST Black Wings Linz
Schiedsrichter: Smetana, Sternat, Ettlmayr, Pardatscher.

Medieninfo Black Wings Linz

18.11.2017


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