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In der Erste Bank Eishockey Liga kommt es am Sonntag in der Albert-Schultz Eishalle zum Duell Vienna Capitals vs. Red Bull Salzburg. Nach dem Sieg gegen die Black Wings Linz wartet nur 72 Stunden später das nächste Top-Team.

Autogrammstunde, öffentliches Training, exklusive Versteigerungen von Unikaten – gespendet von den Caps-Stars Riley Holzapfel oder Jean-Philippe Lamoureux. Dazu noch Einblicke in das „Allerheiligste“ der Vienna Capitals, die Caps-Garderobe. Die Spieler des EBEL-Titelverteidigers nahmen sich am „Tag der offenen Tür“ viel Zeit für ihre Fans. Gleichzeitig ist der Fokus aber bereits auf morgen gerichtet. Denn mit Salzburg geht es, nach dem 4:3-Auswärtssieg in Linz am Donnerstag, innerhalb von 72 Stunden gegen das nächste Top-Team der Liga. „Wir haben uns nach einem 2:3-Rückstand noch zurückgekämpft. Das zeigt den Charakter meiner Mannschaft. Wir wollten die Partie unbedingt drehen. Es ist gut zu wissen, dass wir auch gegen die härtesten Konkurrenten enge Spiele für uns entscheiden können“, blickt Head-Coach Serge Aubin auf den emotionalen Erfolg bei den Black Wings zurück. Das Heimduell mit Salzburg kommt für die Vienna Capitals somit gerade zur richtigen Zeit. „Wir wollen das Selbstvertrauen und den Schwung natürlich in das morgige Aufeinandertreffen mitnehmen. Gleichzeitig wissen wir aber, dass Salzburg extrem heiß sein wird. Die Bullen brennen sicher auf Wiedergutmachung nach ihrer 3:6-Auswärtsniederlage in Zagreb“, ist sich Aubin der schwierigen Ausgangslage bewusst.

Ob der Head-Coach der Vienna Capitals seine Linien wieder durchmischen wird, lässt der Kanadier offen. Gründe gäbe es keine. Der Schachzug Niki Hartl neben Taylor Vause und Rafael Rotter in eine Linie zu packen brachte gegen Linz den erhofften Erfolg. Die extrem schnelle und trickreiche Linie war gleich für drei der vier Caps-Treffer verantwortlich. Rafael Rotter schnürte in seinem 500. EBEL Spiel einen Doppelpack und feierte gleichzeitig mit seinem 100. EBEL-Treffer für die Caps ein rundes Jubiläum. „Natürlich freut es mich, dass ich meinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Aber im Endeffekt ist es egal wer die Tore schießt. Wir sind eine Einheit, jeder kämpft für den anderen“, so der Stürmer. Für das Duell mit Salzburg verspricht die Nummer „6“ der Wiener Vollgas vom ersten Bully weg. „Wir haben mit den Bullen noch eine Rechnung offen. Das vergangene Duell haben wir in den letzten fünf Minuten aus der Hand gegeben und die erste Heimniederlage in dieser Saison kassiert. Wir müssen also hellwach bis zur Schlusssirene sein“.

Patrick Peter, Ryan McKiernan und Jérôme Samson fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Spielbeginn im Duell Wien gegen Salzburg ist morgen um 17:45 Uhr. Aufgrund der Bauarbeiten vor der Albert-Schultz-Eishalle wird eine frühere Anreise bzw. ein Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel empfohlen.

Medieninfo: VIC

25.11.2017


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