Volleyball

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Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post gewann am Mittwoch das Nachtragsspiel der achten Austrian Volley League-Runde bei der SG Volleys Perg/Schwertberg 3:0 (25:20, 25:20, 25:16) und fügte den Mühlviertlerinnen ihre zweite Heim-Niederlage in dieser Saison zu.

Das Team von Trainer Zoran Nikolic verbesserte sich auf den dritten Tabellenplatz vier Punkte hinter Tabellenführer SG Kelag Klagenfurt und drei hinter Askö Linz-Steg. Das Spitzenduo hat allerdings nicht erst neun, sondern bereits zehn Spiele absolviert. Gleichauf mit Sokol/Post ist der UVC Holding Graz. Die Prinz Brunnenbau Volleys belegen hinter dem VC Tirol Rang sechs.

„Wir hatten in der Annahme unsere Probleme, daher konnten sich die Gegnerinnen in jedem Satz absetzen. Wir dürfen aber nicht unzufrieden sein. Es war durchaus eine Leistung, auf der man aufbauen kann“, resümierte Pergs Kapitänin Sabrina Enzinger. Außenangreiferin Eva Marko fügte hinzu: „Gegen einen hohen Block ist es für uns nie einfach. Wenn da die Annahme nicht passt, wird es für uns sehr schwierig.“

Die AVL wird bereits am Freitag mit vier Spielen fortgesetzt. Sokol/Post gastiert bei der TI-Fun-Box-Volley und die Prinz Brunnenbau Volleys in Trofaiach. Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg tritt bei der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg an. Das Spitzenspiel der 10. Runde steigt allerdings in der Bluebox. Der UVC Holding Graz trifft auf Tabellenführer SG Kelag Klagenfurt. Die beiden Teams trennt nur ein Punkt. Im ersten Saisonduell konnten sich die Kärntnerinnen in fünf Sätzen durchsetzen. Graz-Kapitänin Eva Dumphart: „Wir wollen in der Bluebox weiterhin ungeschlagen bleiben und mit einem Sieg könnten wir uns revanchieren. Klagenfurt ist heuer allerdings sehr stark unterwegs und ich erwarte mir ein wirklich gutes Spiel auf hohem Niveau.“

AVL Women, Nachtrag 8. Runde
06.12.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (20:25, 20:25, 16:25)

10. Runde
08.12., 16:00: TI-Fun-Box-Volley – SG VB NÖ Sokol/Post
08.12., 17:00: VBV Trofaiach-Eisenerz – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg
08.12., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TSV Sparkasse Hartberg
08.12., 18:30: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt

11. Runde
10.12., 18:30: TI-Fun-Box-Volley – ASKÖ Linz/Steg

CEV Cup: Aich/Dob lässt Bijelo Polje keine Chance – Kärntner trotzen schwierigen Bedingungen
Der SK Posojilnica Aich/Dob steht mit einem Bein im CEV Cup-Achtelfinale. David Michel und Co. stürmten am Mittwoch zu einem 3:0 (25:22, 25:13, 25:22)-Auswärtserfolg bei Jedinstvo Bemax Bijelo Polje. Somit konnte sich Aich/Dob für das Rückspiel am 20. Dezember in Bleiburg die bestmögliche Ausgangsposition schaffen. Die Montenegriner müssen in drei oder vier Sätzen gewinnen, um einen Golden Set zu erzwingen!

„Das war ein sehr spezielles Spiel für uns alle, schon die Anreise mit 15 Stunden nicht angenehm. In der Halle waren die Bedingungen dann abenteuerlich. Es war eiskalt, die Fans haben ihre Mannschaft frenetisch angefeuert und – eigentlich unglaublich – jede Menge Zigaretten geraucht. 40 Polizisten haben uns abgeschirmt – einzigartig! Umso mehr freut es mich, dass die Mannschaft gerade hier einen wirklich starken Auftritt hinlegen konnte, endlich so gespielt hat, wie ich mir das erwarte. Den montenegrinischen Meister auswärts so zu schlagen, ist schon stark. Wir sind noch nicht durch, aber es sieht natürlich gut aus“, freute sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.

CEV Cup Men, Sechzehntelfinale
06.12.: Jedinstvo Bemax Bijelo Polje (MNE) – SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) 0:3 (22:25, 13:25, 22:25)
20.12., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) – Jedinstvo Bemax Bijelo Polje (MNE)

Challenge Cup: Graz und Waldviertel verlieren Hinspiel
Sowohl die Union Raiffeisen Waldviertel als auch der UVC Holding Graz mussten sich in der Hinrunde des CEV Challenge Cup-Sechzehntelfinales geschlagen geben.

Die Nordmänner, die in der Qualifikation den slowakischen Vertreter Spartak Myjava hatten besiegen können, unterlagen in der Stadthalle Zwettl Biogas Volley Näfels aus der Schweiz mit 1:3 (19:25, 25:23, 15:25, 22:25). Das Rückspiel findet am 20. Dezember statt. „Die Schweizer waren das abgeklärtere Team. Sie haben kaum Fehler begangen. Wir konnten mit dem Service nicht ausreichend Druck erzeugen. Das war der große Unterschied. Trotzdem Kompliment an unsere Spieler, mit fünf Spielen in zehn Tagen war das Programm zuletzt doch sehr intensiv“, resümierte URW-Manager Werner Hahn.

Der erste Europacup-Auftritt der Grazer im Jahr 2017 dauerte nur etwas über eine Stunde. Das Team von Headcoach Robert Koch verlor das Hinspiel beim portugiesischen Meister Benfica Lissabon 0:3 (17:25, 16:25, 16:25). „Ich habe gewusst, dass Benfica eine starke Mannschaft ist. Es war trotz der Niederlage schön, wieder hier gewesen zu sein“, erklärte Koch, der noch als Spieler 2012 mit Benfica Cupsieger wurde. Am 19. Dezember haben die UVC-Herren Heimvorteil.
Sowohl die Waldviertler als auch die Murstädter müssen in drei oder vier Sätzen gewinnen, um noch einen Golden Set zu erzwingen.

Am Mittwoch ist der SK Posojilnica Aich/Dob im CEV Cup-Einsatz. Die Kärntner gastieren in Montenegro bei Jedinstvo Bemax Bijelo Polje und wollen sich eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel in der JUFA-Arena verschaffen. Der Gewinner des Duells steht im Achtelfinale.

CEV Challenge Cup Men, Hauptrunde (Sechzehntelfinale)
05.12.: Benfica Lissabon (POR) – UVC Holding Graz (AUT) 3:0 (25:17, 25:16, 25:16)
19.12., 19:00: UVC Holding Graz (AUT) – Benfica Lissabon (POR)

05.12.: Union Raiffeisen Waldviertel (AUT) – Biogas Volley Näfels (SUI) 1:3 (19:25, 25:23, 15:25, 22:25)
20.12., 19:30: Biogas Volley Näfels (SUI) – Union Raiffeisen Waldviertel (AUT)

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

06.12.2017