Volleyball

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Das ÖVV-Jugendnationalteam der Burschen (Jahrgänge 2001 und jünger) muss beim EM-Qualifikationsturnier in Kienbaum nahe Berlin noch auf den ersten Satzgewinn warten. Wie die Auftaktpartie gegen Gastgeber und Gruppenfavorit Deutschland ging auch das Duell mit den starken Belgiern 0:3 verloren. Die jungen Österreicher zeigten sich aber beim 18:25, 11:25, 18:25 verbessert. Topscorer auf ÖVV-Seite waren Maximilian Schedl (7 Tore), Liam Ochaya (6), Noel Krassnig und Laurenc Grössig (je 4).

„Die Belgier begingen zwar mehr Eigenfehler, wir machten aber leider die Punkte nicht. Sie verteidigten sehr gut, profitierten u. a. auch davon, dass mein Team bei längeren Ballwechseln oft zu unpräzise agierte. Auch in puncto taktischer Disziplin hatte der Gegner Vorteile. Das liegt allerdings daran, dass alle belgischen Spieler in einem Leistungszentrum zusammen sind und daher auch das Jahr über gemeinsam trainieren. Positiv ist jedenfalls, dass meine Mannschaft besser mithalten konnte als noch im Auftaktspiel und generell mehr Druck erzeugte“, resümierte Headcoach Sebastian Tatra.

Die ÖVV-Burschen haben nun einen Ruhetag, ehe es zum Abschluss gegen Estland geht. Tatra: „Wir wissen noch nicht viel über die Esten, haben aber Gelegenheit, sie gegen Deutschland und Belgien unter die Lupe zu nehmen. Für meine Spieler geht es vor allem darum, gut zu regenerieren, um locker ins Spiel um Platz drei zu gehen. Alle sind fit und wollen sich mit einer guten Leistung verabschieden.“ Spielbeginn am Sonntag ist 14.30 Uhr.

EM-Qualifikation Jugend männlich
Pool G in Kienbaum (GER)
04.01.: Österreich- Deutschland 0:3 (14:25, 16:25, 11:25)
05.01.: Österreich – Belgien 0:3 (18:25, 11:25, 18:25)
07.01.: Estland – Österreich, 14.30 Uhr

Modus: Die sieben Gruppensieger sowie die drei besten -weiten qualifizieren sich für die EM-Endrunde in der Tschechischen Republik und der Slowakei (7. bis 15. April 2018).

ÖVV-Mädchen müssen sich in EM-Quali auch Polen geschlagen geben
Das ÖVV-Jugendnationalteam der Mädchen (Jahrgänge 2002 und jünger) absolvierte am Freitag beim Europameisterschafts-Qualifikationsturnier in Bassano del Grappa sein zweites Spiel. Nach der Niederlage gegen Gastgeber und Topfavorit Italien mussten sich die jungen Österreicherinnen auch den bereits wesentlich turniererfahreneren Polinnen in drei Sätzen (17:25, 16:25, 10:25) geschlagen geben. Topscorerinnen für Rotweißrot waren Anja Trailovic (7 Punkte), Lisa Schlappack (6) und Sofia Saric (5).

Die ÖVV-Mädchen erwischten einen guten Start, gingen mit 10:6 in Führung. In Folge übernahmen die physisch enorm starken Polinnen allerdings das Kommando, erwiesen sich als abgebrühter und dominierten vor allem die Sätze zwei und drei.

„Für meine Spielerinnen ist dieses Turnier definitiv ein Lernprozess. Gegen einen so starken Gegner darf man sich bei den einfachen Dingen keine Fehler leisten, sonst hat man kaum eine Chance“, resümierte Cheftrainerin Evelyn Siebert, deren Mannschaft in einigen Elementen nicht an die Leistung des Vortags anschließen konnte.

Ähnlich sah es Topscorerin Anja Trailovic: „Wir haben durchaus brav gekämpft, aber gegen eine Volleyball-Topnation braucht es einfach mehr. Wir waren heute in einigen spielerischen Elementen schwächer, werden jedoch die Köpfe nicht hängen lassen. Wir wollen morgen im Duell mit Kroatien kämpferisch überzeugen und das Spiel offen gestalten!“

Das abschließende Spiel am Samstag gegen die Kroatinnen startet um 15.30 Uhr.

EM-Qualifikation Jugend weiblich
Pool B in Bassano del Grappa (ITA)
4.1.: Österreich – Italien 0:3 (14:25, 10:25, 8:25)
5.1.: Österreich – Polen 0:3 (17:25, 16:25, 10:25)
6.1. Österreich – Kroatien, 15.30 Uhr

Modus: Die acht Gruppensieger sowie die besten drei -zweiten qualifizieren sich für die EM-Endrunde in Bulgarien (13. bis 21. April).
Das ÖVV-Jugendnationalteam der Burschen (Jahrgänge 2001 und jünger) muss beim EM-Qualifikationsturnier in Kienbaum nahe Berlin noch auf den ersten Satzgewinn
Aich/Dob-Sportdirektor Micheu fordert im dritten Anlauf ersten Saisonsieg in Zwettl
Am Samstag empfängt die SG Union Raiffeisen Waldviertel zum bereits dritten Mal in dieser Saison den SK Posojilnica Aich/Dob. Die Nordmänner fügten in ihrer Stadthalle Zwettl den Kärntnern schon zwei bittere Niederlagen zu. Mitte Oktober bezwang man den souveränen DenizBank AG Volley League-Tabellenführer in fünf Sätzen, erst am 29. Dezember legte Waldviertel im MEVZA Cup nach, fertigte Aich/Dob gar in drei Durchgängen ab. Nun geht es wieder in der Meisterschaft um Punkte. Die beiden Top-Teams trennen acht Zähler.

Martin Micheu, Sportdirektor der Kärntner, sprach nach der Pleite am vergangenen Freitag von einer „blamablen Leistung“ und erwartet am Samstag eine Reaktion seiner Spieler: „Ich fordere den ersten Saisonsieg in Zwettl. Die Spieler müssen sich besinnen, wofür sie bei Aich/Dob sind. Solche unwürdigen Auftritte dürfen nicht mehr vorkommen!“

URW-Manager Werner Hahn erklärt, dass es das Ziel gewesen sei, „zumindest einmal gegen Aich/Dob zu gewinnen“. Jetzt habe man es bereits zweimal geschafft. „Hochmütig werden wir aber sicher nicht. Ich erwarte am kommenden Samstag ein sehr hartes Spiel. Die Kärntner werden wissen, wie sie diesmal im Waldviertel zu spielen haben. Trotzdem hoffe ich, in Zwettl die weiße Weste behalten zu können“, gibt sich Hahn kämpferisch.

Auch der UVC Holding Graz – mit 26 Punkten gleichauf mit den zweitplatzierten Waldviertlern – startet am Samstag ins neue Jahr. Die Murstädter gastieren beim Schlusslicht UVC Weberzeile Ried im Innkreis. „Die Jungs haben sich von dem letzten Heimspielmarathon gut erholen können und stehen wieder voll motiviert in der Halle. Ich erwarte mir einen Sieg in Ried, um weiterhin im Rennen um die Top-3 zu bleiben“, erklärt Graz-Manager Frederick Laure. Trainer Robert Koch warnt allerdings vor den Riedern: „Sie haben gegen Weiz gezeigt, dass man sie nicht unterschätzen darf. Zu Hause sind sie sehr gefährlich. Wir müssen voll konzentriert zur Sache gehen.“

Nicht nur die Grazer Herren konnten bislang überzeugen. Auch die UVC-Damen spielen eine sehr starke Saison. Am Sonntag tritt das Team von Headcoach Dusan Jesenko im einzigen Austrian Volley League-Spiel des Wochenendes beim Vorletzten TI-Fun-Box-Volley an und hat die Gelegenheit, sich auf Platz drei zu verbessern. Die Partie ist gleichzeitig Generalprobe für das Challenge Cup-Rückspiel bei Dinamo Krasnodar am kommenden Mittwoch. „Wir konnten uns sehr gut erholen und die Weihnachtszeit genießen. Jetzt heißt es volle Konzentration auf die nächsten Spiele. Wir wollen weiterhin im Rennen um das direkte AVL-Halbfinalticket (Top-2, Anm.) bleiben und in Russland alles versuchen, das 2:3 aus dem Hinspiel aufzuholen“, stellt Graz-Kapitänin Eva Dumphart klar.

DenizBank AG Volley League Men
06.01., 16:00: UVC Weberzeile Ried im Innkreis – UVC Holding Graz
06.01., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – SK Posojilnica Aich/Dob
13.01., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – UVC Weberzeile Ried im Innkreis
13.01., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Holding Graz

Austrian Volley League Women
07.01., 17:00: TI-Fun-Box-Volley – UVC Holding Graz
12.01., 19:30: SG Kelag Klagenfurt – TSV Sparkasse Hartberg
13.01., 17:30: SG Prinz Brnnenbau Volleys Perg/Schwertberg – UVC Holding Graz
13.01., 20:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-Fun-Box-Volley

CEV Cup Men, Achtelfinale
17.01., 19:00: Posojilnica AICH/DOB – Lindemans AALST (BEL)
31.01., 20:30: Lindemans AALST (BEL) – Posojilnica AICH/DOB

CEV Challenge Cup Women, Sechzehntelfinal-Hinspiele
12.12.: Ibsa CV Las Palmas (ESP) – ASKÖ Linz/Steg (AUT) 3:1 (20:25, 25:11,25:21, 25:18)
10. 01., 19:00: ASKÖ Linz/Steg (AUT) – Ibsa CV Las Palmas (ESP)

12.12.: UVC Holding Graz (AUT) – Dinamo Krasnodar (RUS) 2:3 (16:25, 27:25, 25:22, 23:25, 4:15)
10.01., 17:30: Dinamo Krasnodar (RUS) – UVC Holding Graz (AUT)

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

05.01.2018