Volleyball

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Die SG kelag Klagenfurt hat sich am Freitag durch einen souveränen 3:0 (25:14, 25:10, 25:16)-Heimsieg über AVL-Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg im Kampf um einen Top-2-Platz und damit den direkten Halbfinaleinzug zurückgemeldet. Die Wildcats halten nun bei 28 Punkten aus 13 Spielen und liegen zumindest bis Samstag nur noch zwei Punkte hinter der Tabellenspitze.

„Die Leistung war in Ordnung, wir waren klar überlegen, hatten nur zu Beginn des dritten Satzes eine kurze Schwächephase. Der Trainer konnte den gesamten Kader einsetzen. Für unser erstes Spiel nach der Weihnachtspause hat die Leistung gepasst, aber es gibt noch Potential nach oben. Wir werden akribisch weiterarbeiten“, berichtet Klagenfurts Obmann Josef Laibacher.

Am Samstag empfängt die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg den UVC Holding Graz. Der Bundesligist aus dem Mühlviertel hat sich für seine letzten sieben Spiele im Grunddurchgang mit zwei US-Amerikanerinnen verstärkt. Die 21-jährige Hailey Murray ist in Washington aufgewachsen und spielte zuletzt vier erfolgreiche Saisonen im Team der Universität von Maryland. Jordan Tucker ist 22 Jahre alt, wurde in einem der Vororte von Kansas City geboren. Sie spielte für das Team der renommierten Duke University in North Carolina. „Seit der Verletzung von Julia Gasselseder zu Saisonbeginn haben wir nicht wirklich eine optimale Ersatzlösung gefunden. In der Mitte waren wir immer angreifbar. Das wird in den nächsten Wochen nicht mehr sein“, ist Prinz Brunnenbau Volleys-Sportdirektor Josef Trauner überzeugt. Sobald die Freigabe durch den US-Verband erfolgt, sind Tucker und Murray in der Liga spielberechtigt. „Vielleicht klappt es ja schon gegen Graz“, zeigt sich Trauner optimistisch.

Perg steht auf Rang sechs und damit auf dem letzten Playoff-Platz. Die Grazerinnen würden mit einem Sieg im Mühlviertel sogar die Tabellenführung übernehmen. „Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Wir müssen die Spannung das ganze Spiel aufrechthalten. Wenn wir die Oberösterreicherinnen aufkommen lassen, wird es sehr schwer“, gibt sich UVC-Coach Dusan Jesenko vorsichtig.

Pergs Kapitänin Sabrina Enzinger verspricht für die restlichen Spiele im Grunddurchgang „volle Attacke“. Der sechste Platz soll verteidigt werden. „Wir sind hochmotiviert, haben gut trainiert und alle Spielerinnen sind fit. Wir wollen gegen die stärkeren Gegner überraschen und wissen aus den Hinspielen, dass für uns viel möglich ist“, so Enzinger.

Der Hauptkonkurrent im Kampf um den sechsten Playoffplatz ist die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Sie liegen drei Punkte hinter den Pergerinnen, haben ein Spiel mehr absolviert als die Oberösterreicherinnen. „Salzburg muss gegen die besseren Teams punkten, um uns zu überholen. Wir haben dadurch einen kleinen Vorteil im Kampf um den Viertelfinaleinzug, dürfen uns aber keine Fehler erlauben“, erklärt Trauner.

Die Salzburgerinnen treffen am Samstag auf die TI-Fun-Box-Volley. „Wir werden alles versuchen, uns weiter Selbstvertrauen zu holen, um gut gerüstet in die nächsten Spiele zu starten. Wir haben seit 27. Dezember hart trainiert, Anfang Januar ein Turnier in München gespielt und diese Woche noch ein Trainingsspiel gegen ein US-College-Team bestritten. Wir sind optimistisch und wollen gegen Innsbruck drei Punkte“, stellt PSVBG-Trainer Ulrich Sernow klar.

Austrian Volley League Women
12.01.: SG Kelag Klagenfurt – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:14, 25:10, 25:16)
13.01., 17:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – UVC Holding Graz
13.01., 20:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-Fun-Box-Volley

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

12.01.2018