Val di Fiemme

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Die ÖSV-Teams haben heute beim Teamsprint-Bewerb in Val di Fiemme (ITA) die Plätze 5 und 7 belegt. Der Sieg geht an Deutschland 2 (Frenzel, Geiger) vor Deutschland 1 (Riessle, Rydzek) und Norwegen (Kokslien, Moan)

Für Österreich 1 ging Lukas Klapfer gemeinsam mit Bernhard Gruber an den Start, Österreich 2 bildeten Lukas Greiderer und Franz-Josef Rehrl.

Österreich 2 hatte nach dem Springen einen Rückstand von nur 19 Sekunden auf den Halbzeitführenden Deutschland 2. Startläufer Franz-Josef Rehrl ging als Vierter auf den 1,5km Rundkurs, den es pro Athlet fünfmal zu absolvieren galt. Die gute Ausgangsposition von Österreich 2 war vor allem dem weitesten Sprung des Tages von Franz-Josef Rehrl geschuldet. Mit 133,5 Metern zeigte er die Tageshöchstweite.
Für Österreich 1 lief es im Sprungdurchgang weniger gut, für sie resultierte nur der zwischenzeitlich neunte Platz und 1min 14sek Rückstand auf die Spitze.

Schon nach den ersten paar Runden war klar, dass ein deutscher Doppelsieg nur schwer verhindert werden kann, zu groß war der Vorsprung der beiden deutschen Teams.
Hinter ihnen lief Österreich 2 gemeinsam mit Japan und Finnland, ehe sich Finnland etwas absetzen konnte. Von hinten kam im Rennverlauf Norwegen gemeinsam mit Österreich 1 an und überholten Österreich 2 und Japan. Als die beiden Teams dann kurz vor Schluss auf Finnland aufliefen, entfachte ein Dreifachkampf um den letzten verbleibenden Platz am Podium, der erst auf der Zielgeraden entschieden wurde. Dabei hatte Magnus Moan (NOR) im Photofinish wenige Zentimeter gegen Eero Hirvonen (FIN) die Nase vorne. Österreich 1 mit Schlussläufer Bernhard Gruber landete geschlagen auf dem fünften Platz, Österreich 2 wurde schlussendlich Siebter.

Stimmen:
Audiointerview Lukas Klapfer und Bernhard Gruber: (5.)

Morgen findet in Val di Fiemme der letzte Einzelbewerb statt.

Zeitplan:
Sonntag, 14.1.2018
08.45 Uhr: Probedurchgang/Qualifikation HS 135
10.00 Uhr: Wertungsdurchgang HS 135
13.45 Uhr: Langlauf Einzel 10km

COC Ruka – Martin Fritz im Massenstart auf Platz 2
Im zweiten CoC-Bewerb von Ruka (FIN) kombinierte sich Martin Fritz aufs Podium. Beim Sieg von Sindre Ure Soetvik (NOR) fehlten dem Murauer nur zwei Punkte auf den Sieg. Platz drei geht an Luis Lehnert (GER). Mit Florian Dagn auf Platz 5 und Thomas Jöbstl auf Platz 6 schafften insgesamt wieder drei ÖSV-Athleten den Sprung in die Top 6.

Der Bewerb heute in Ruka wurde als Massenstart ausgetragen. Die Wettkampfform war zuletzt 2009 im Weltcup durchgeführt worden und sollte als Testlauf dienen, um den Massenstart-Bewerb, bei dem zuerst gelaufen und anschließend gesprungen wird, eventuell wieder in den FIS-Wettkampfkalender zu integrieren.

„Das Rennen war eigentlich sehr gut, vor allem weil ich wegen eines Sturzes vor zwei Wochen nicht wirklich trainieren konnte. Beim Springen war ich am Anfang ein bisschen müde, weil wir ja normalerweise zuerst springen, heute war es durch den Massenstartbewerb umgekehrt. Es war aber schlussendlich kein großes Problem, im Gegenteil, mir hat der Bewerb super gefallen. Durch den Massenstart kann man in einer Gruppe laufen und zusammenarbeiten, dann wird der Abstand zu den guten Läufern nicht so groß,“ so Martin Fritz nach dem Rennen.

Medieninfo ÖSV

13.01.2018