Schöffmann

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Im zweiten Mixed-Team-Bewerb in dieser Saison feierten die ÖSV-Raceboarder am Samstag in Bad Gastein den zweiten Triumph! Österreich 2 mit Sabine Schöffmann und Alexander Payer, die am vergangenen Samstag in Lackenhof im großen Finale noch ihren Teamkollegen Claudia Riegler und Andreas Prommegger den Vortritt lassen mussten, drehten diesmal den Spieß um und siegten vor Deutschland 2 mit Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister sowie Österreich 1 mit Riegler/Prommegger, die im Duell um Platz drei gegen Russland 2 mit Natalia Soboleva und Dmitry Sarsembaev die Oberhand behielten.

Nachdem sich Schöffmann/Payer im Achtelfinale in einem spannenden Duell knapp gegen Österreich 3 mit Julia Dujmovits und Sebastian Kislinger durchgesetzt hatten, hielt das Kärntner Duo im Semifinale auch die Lackenhof-Sieger Riegler/Prommegger in Schach. Im großen Finale fuhr Schöffmann gegen die gestrige Einzelsiegerin Hofmeister einen großen Vorsprung heraus, den Payer gegen Baumeister gut verwaltete und souverän ins Ziel brachte. Vor dem letzten Teamevent dieser Saison, das im Rahmen des Weltcup-Finales im März in Winterberg (GER) ausgetragen wird, haben Schöffmann/Payer in der Disziplinenwertung mit 1.800 Punkten die Führung vor Riegler/Prommegger (1.600) übernommen.

„Ich verlasse Bad Gastein mit dem gelben Trikot für die Einzelwertung im Parallelslalom und mit dem gelben Trikot für die Teamwertung. Ich kann mich wirklich nicht beschweren, wie es derzeit für mich läuft“, freute sich Sabine Schöffmann, die zusammen mit Alexander Payer nach 2016 ihren zweiten Teamerfolg in Bad Gastein feierte. „Ich war mit meinen Fahrten zwar nicht zu 100 Prozent zufrieden, aber darum geht es im Teambewerb ja auch nicht. Es geht vielmehr darum, gemeinsam eine gute Performance abzuliefern, um gewinnen zu können. Taktisch haben wir das heute wieder perfekt gemacht. Bad Gastein ist für uns ein Klassiker. Das ist das Wimbledon der Raceboarder, deshalb ist ein Sieg hier immer etwas ganz Besonders“, jubelte Payer.

Auch Claudia Riegler ließ ihrer Freude nach Platz drei freien Lauf: „Es ist so cool, hier auf das Podest zu fahren. Ich habe mir mit den Schneeverhältnissen ziemlich schwer getan und deshalb auch ein wenig gebraucht, bis ich meinen Rhythmus gefunden habe. Mit diesem dritten Rang haben wir unsere Chancen auf den Gewinn der kleinen Team-Kristallkugel gewahrt.“ Für Andreas Prommegger klang nach der verpassten Qualifikation für den gestrigen Einzelbewerb das Gastein-Wochenende mit dem Stockerlplatz im Team noch versöhnlich aus: „Es hat mich gestern sehr gewurmt, bei dieser tollen Kulisse nicht im Finale dabei zu sein, deshalb wollte ich heute noch einmal Vollgas geben. Claudia und ich waren wieder ein starkes Team, und wenn man mit ihr auf das Podium fährt, gibt es nichts zu bekritteln“, bilanzierte der regierende Doppelweltmeister.

Julia Dujmovits und Sebastian Kislinger belegten nach dem Achtelfinal-Out gegen Schöffmann/Payer im Endklassement Rang elf. Die vierte rot-weiß-rote Paarung mit Daniela Ulbing und Lukas Mathies, für die ebenfalls in der Runde der letzten 16 Endstation war, landete an der 13. Stelle.

13.01.2018