Volleyball

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Die Spielerinnen von Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post mussten einen weiteren Rückschlag hinnehmen, verloren am Mittwoch bei der SG Klagenfurt 2:3 (19:25, 25:20, 20:25, 25:18, 10:15).

Topscorerinnen: Nikolina Bajic und Noemi Oiwoh (je 15 Punkte) bzw. Paula Kubova (25) und Irena Mishonova (18).

Es war die dritte Saison-Niederlage im 15. AVL-Spiel und die zweite in Folge für Sokol/Post. Das Team von Trainer Zoran Nikolic verpasste so den Sprung an die Tabellenspitze, liegt gleichauf mit dem UVC Holding Graz einen Punkt hinter Tabellenführer ASKÖ Linz/Steg. Die Wildcats folgen mit drei Zählern Rückstand auf dem vierten Platz. Nur die Top-2 nach 18 Runden steigen direkt ins Halbfinale auf.

„Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Kompliment am die Spielerinnen, Kampfgeist und Moral stimmen in dieser Saison. Die Meisterschaft ist heuer wirklich spannend. Es geht sehr eng zu“, so Klagenfurt-Obmann Josef Laibacher.

Bereits am Freitag steht das nächste AVL-Topspiel auf dem Programm. Tabellenführer Linz/Steg empfängt im Oberösterreich-Derby die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg. „Unsere Mädels sind hochmotiviert. Die beiden Siege am vergangenen Wochenende haben uns sehr viel Zuversicht gegeben. Es wäre schön, könnten wir Linz den einen oder anderen Punkt abluchsen“, erklärt Pergs Sportdirektor Josef Trauner. Zuletzt feierte seine Mannschaft den Gewinn von fünf Punkten aus den beiden Heimspielen gegen Klagenfurt und VC Tirol.

Trotz der unerwarteten Zähler rutschten die Mühlviertlerinnen vom sechsten Tabellenplatz. Die Pergerinnen wissen, dass im Kampf um das letzte Playoff-Ticket jeder Punkt zählt. „Gegen Linz ist es immer ein besonderes Spiel. Gerade die beiden vergangenen Erfolge sorgen für einen zusätzlichen Motivationsschub“, berichtet Kapitänin Sabrina Enzinger.

Austrian Volley League Women
24.01.: SG Kelag Klagenfurt – SG VB NÖ Sokol/Post 3:2 (25:19, 20:25, 25:20, 18:25, 15:10)
26.01., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg LIVESTREAM
27.01., 18:00: VC Tirol – VBV Trofaiach-Eisenerz
27.01., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg – TI-Fun-Box-Volley
27.01., 20:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – UVC Holding Graz
28.01., 16:00: ASKÖ Linz/Steg – SG Kelag Klagenfurt LIVESTREAM
28.01., 16:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg
28.01., 18:00: UVC Holding Graz – VBV Trofaiach-Eisenerz

Aich/Dob schlägt Amstetten, Graz übernimmt Platz zwei
Der SK Posojilnica Aich/Dob hatte im Spitzenspiel der 19. DenizBank AG Volley League-Runde gegen die SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys zwar Startschwierigkeiten, setzte sich aber schlussendlich doch souverän durch. Die Kärntner gewannen in der JUFA-Arena Bleiburg 3:1 (20:25, 25:18, 25:13, 25:16) und bauten so die Tabellenführung weiter aus.

Aich/Dob erzielte neun Angriffspunkte mehr (44:35), hatte bei den Assen 7:4 und bei den Blocks 14:6 die Nase vorne, beging zudem weiniger Eigenfehler (27:30). Topscorer waren David Michel (21 Punkte) und Michal Petras (17) bzw. Thomas Tröthann und Max Landfahrer (je 13).
„Zu Beginn war unsere Leistung inferior. Das war nicht das erste Mal in dieser Saison der Fall. In den Sätzen zwei, drei und vier haben wir mehr Gas gegeben. Am Ende war es ein klarer Sieg. Ab Freitag geht in Bleiburg das letzte Turnier im MEVZA Cup-Grunddurchgang in Szene. Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für das Final-4 schaffen“, erklärt Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.

Graz übernimmt Platz zwei von Waldviertel
Erster Verfolger des DenizBank AG Volley League-Tabellenführers ist seit Mittwoch der UVC Holding Graz. Die Murstädter setzten sich im Steiermark-Derby beim VBC TLC Weiz 3:0 (25:23, 28:26, 25:21) durch und haben zwölf Punkte Rückstand auf Aich/Dob. Vor allem die geringere Eigenfehlerquote (19:33) gab den Ausschlag zum Auswärtserfolg. Bei den Angriffspunkten war Graz knapp besser (37:36). Weiz schlug mehr Asse (6:3) und war am Block erfolgreicher (9:5). Topscorer: Grzegorz Szumielewicz (17) und Kemal Imsirovic (14) bzw. Maximilian Auste (17), Johannes Kratz (9)

Klagenfurt bezwingt Ried
Weiz verlor Platz fünf an den VBK Klagenfurt. Die Wörther-See-Löwen bezwangen Schlusslicht UVC Weberzeile Ried im Innkreis 3:1 (18:25, 25:20, 26:24, 25:19): Angriffspunkte 47:42, Asse 12:5, Blocks 10:11, Eigenfehler 30:25. Topscorer waren Simon Frühbauer (23) und Markus Schloffer (19) bzw. Tomasz Rotecki (23) und Christoph Berger (14). Beachvolleyball-Ass Xandi Huber verstärkte diesmal die Hausherren und sorgte für wichtige Impulse.
„Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen, in dem wir am Ende die Glücklicheren waren. Ich denke aber auch, dass unsere Mannschaft die etwas kompaktere Leistung gezeigt hat. Wir sind dem Saisonziel „Klassenerhalt“ einen weiteren Schritt näher gekommen“, zeigte sich Klagenfurt-Managerin Karin Frühbauer zufrieden.

DenizBank AG Volley League
24.01.: SK Posojilnica Aich/Dob – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys 3:1 (20:25, 25:18, 25:13, 25:16)
24.01.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – UVC Weberzeile Ried im Innkreis 3:1 (18:25, 25:20, 26:24, 25:19)
24.01.: VBC TLC Weiz – UVC Holding Graz 0:3 (23:25, 26:28, 21:25)
27.01., 19:00: VBC TLC Weiz – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys

MEVZA Cup Men
25.01., 18:00: VKP Bystrina SPU Nitra (SVK) – Union Raiffeisen Waldviertel (AUT)
26.01., 16:00: Union Raiffeisen Waldviertel (AUT) – Spartak Myjava (SVK)
26.01., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) – Calcit Volley Kamnik (SLO)
28.01., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob (AUT) – Vegyész RC Kazincbarcika (HUN)

CEV Cup Men, Achtelfinale
17.01.: Posojilnica Aich/Dob (AUT) – Lindemans Aalst (BEL) 1:3 (22:25, 14:25, 29:27, 20:25)
31.01., 20:30: Lindemans Aalst (BEL) – Posojilnica Aich/Dob (AUT)

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

24.01.2018