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Red Bull Salzburg konnte Admira Wacker am 21. Spieltag der Tipico Bundesliga mit 2:1 schlagen. Admira-Trainer Ernst Baumeister äußerte sich nach dem Spiel bei den Kollegen von Sky Sport Austria zu dieser Niederlage.

FC Red Bull Salzburg vs. Admira Wacker 2:1 (1:1)
Schiedsrichter: Julian Weinberger

Andre Ramalho (Red Bull Salzburg):

…über seine Rückkehr: „Es war auf jeden Fall ein sehr besonderes Spiel nach zweieinhalb Jahren in Deutschland. Ich kenne schon fast alles hier, es hat sich nicht so viel verändert, die Umstellung war nicht so groß. Ich habe immer gesagt, dass mir Salzburg und diese Mannschaft am Herzen liegen, ich bin sehr froh, dass ich wieder da bin. Ich habe in letzter Zeit nicht gespielt und ich denke, dass ich hier meine Einsätze bekommen werde.“

…über seine Ziele mit Salzburg: „Unser Ziel ist es jedes Jahr, dass wir Meister werden und Cupsieger werden. Auch die Europa League ist ein sehr besonderer Wettbewerb, in dem wir so weit wie möglich kommen wollen und wer weiß, ob wir in der nächsten Saison die Champions League erreichen, diese Mannschaft verdient das.“

Marco Rose (Trainer Red Bull Salzburg):

…über das Spiel: „Es war ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wir haben gewonnen und deswegen freue ich mich für die Mannschaft. Wir waren unsauber heute, wir waren technisch extrem unsauber, haben viele einfache Ballverluste gehabt und gegen einen Gegner, der massiert steht und auf Ballgewinne lauert, ist das schwierig. Wir haben kaum Torchancen zugelassen, aber waren nach vorne hin viel zu unsauber. Dann bekommst du auch kein gutes Gefühl und wenn du dann auf Widerstände nicht richtig reagierst, dann kommt das am Ende raus. Umso wichtiger ist es, dass wir das Spiel gewonnen haben und ich hoffe, dass uns das dann auch wieder Sicherheit gibt.“

Christoph Freund (Sportdirektor Red Bull Salzburg):

…über das 2/3-Regulativ: „Wir haben in Österreich die Kooperationsregel, die der österreichische Verband mit der Liga und den Vereinen gemeinsam beschlossen hat für die Förderung junger Spieler, damit sie jede Woche die Möglichkeit haben die höchstmögliche Anzahl an Minuten auf dem Spielfeld zu stehen. Das ist eine sehr gute Regelung für die österreichische Nachwuchsförderung und ein Kooperationswechsel ist kein Wechsel im Sinne eines normalen Transfers. Wir haben einige Kooperationsspieler, aber jeder Verein in Österreich hat die Möglichkeit mit Kooperationsspielern zu arbeiten und ich finde es grundsätzlich eine sehr gute Möglichkeit junge Spieler zu fördern. Ich denke nicht, dass das jemand klagen wird, weil es ja ein gemeinsamer Beschluss der Vereine mit der Liga und dem ÖFB ist. Jeder hat dieselben Regeln, jeder kann damit arbeiten.“

Andreas Leitner (Admira):

…über das späte Gegentor: „Das tut wirklich unheimlich weh, mir ist wirklich zum Speien. Von unserer kämpferischen Leistung her haben wir uns das späte Gegentor nicht verdient, auch wenn es spielerisch größtenteils nicht so schön anzuschauen war, aber wie die Jungs gefightet haben, war richtig klasse.“

…über die Leistung der Mannschaft: „Wir können nur das Positive rausziehen, wie die Jungs aufgetreten sind, vor allem auch die jungen Spieler, die neu reingekommen sind, das war wirklich aller Ehren wert.“

Ernst Baumeister (Trainer Admira):

…über das Spiel: „Unser Tor war wirklich traumhaft von hinten rausgespielt, aber davon können wir uns leider nichts kaufen, wenn wir den Punkt nicht mitnehmen, den sich die Mannschaft eigentlich verdient hat, so wie sie sich aufgeopfert und gekämpft hat. Dann kriegt man in der 95. Minute ein Standardtor, das tut weh. Mir tut es leid für die Jungs, die Niederlage haben sie sich heute nicht verdient.“

…über das späte Gegentor: „Der Fehler war eigentlich schon vor dem Foul, unser Spieler ist im Ballbesitz und kann den Ball eigentlich ausputzen und dann kommt es nicht mehr zu dem blöden Foul. Aber ich mache trotzdem keinem einen Vorwurf, so wie sie gekämpft haben war in der 95. Minute der Akku natürlich leer und dann lässt auch die Konzentration nach. Das sollte nicht passieren, aber da hat man halt wieder gemerkt, dass wir eine junge Mannschaft sind. Da fehlt noch ein bisschen die Routine, aber trotzdem kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

Andreas Herzog (Sky Experte):

…über das aberkannte Tor für Salzburg: „Das war vollkommen unnötig, dieser Zweikampf hat auf die Tormöglichkeit überhaupt keinen Einfluss gehabt. Das war ein Fehler von Dabbur, das hat er unnötigerweise gemacht.“

…über die Verletzung von Bagnack: „Man darf nicht vergessen, dass das alle jungen Menschen sind. Er kommt nach Österreich, wo er keinen kennt, kann nicht spielen, weil er keine Spielgenehmigung hat, hat vorher schon eine Verletzungsgeschichte gehabt. Jetzt ist er endlich so weit, er hat sich sicher viel vorgenommen und gleich beim ersten Laufduell reißt der Muskel. Das ist sehr bitter für einen jungen Menschen.“

…über die Leistung von Salzburg: „Richtig souverän war es nicht mit einem Kopfball in letzter Minute. Trotzdem war der Sieg verdient, aber es ist auch noch nicht so, dass sie jetzt schon diese Leichtigkeit haben, dass man sagen könnte, dass das ein Durchmarsch wird. Sie haben sich ihre Möglichkeiten teilweise selber zerstört, aber wenn sie einen Gang hochschalten, dann kommen sie auch im Minutentakt zu Möglichkeiten und sind dann wahrscheinlich auch die einzige Mannschaft in Österreich, die den Gegner so dominieren kann, dass sie mit der letzten Sekunde auch Spiele entscheiden können. Das wird im Frühjahr wahrscheinlich auch den Ausschlag geben.“

…über Ramalho: „Besser hätte es nicht kommen können für ihn. Er war ja hier schon jahrelang erfolgreich, jetzt kommt er retour, hat eine richtig gute Partie gespielt und macht mit der letzten Aktion das Siegtor. Eine bessere Rückkehr hätte er sich nicht erträumen können.“

…über die Leistung der Admira: „Es hat alles schon nach einem Unentschieden ausgesehen und das Tor der Admira zeigt auch ihre spielerische Qualität. Klar waren sie von den Statistiken her unterlegen, aber vor dem Spiel habe ich mir ehrlich gesagt gedacht, dass es ein deutlicher Sieg von Salzburg wird. Umso bemerkenswerter ist dann auch die Leistung der Admira.“

Toni Pfeffer (Sky Experte):

…über den Titelkampf: „Die Souveränität, die man von Salzburg aus den vergangenen Jahren gewohnt ist, hat man nicht aufblitzen sehen heute. Wenn sich Sturm am Riemen reißt, dann ist noch einiges möglich, aber mit der Qualität des Kaders muss Salzburg natürlich Favorit Nummer Eins sein.“

…über den späten Salzburger Siegtreffer: „Für die Admira war das natürlich bitter, aber es zeigt auch, dass Salzburg bis zum Schluss versucht zum Dreier zu kommen. Man muss auch sagen, dass die Gegentore Eigenfehler der Admira waren, die sich damit um die Früchte ihrer Arbeit gebracht haben.“

Medieninfo: Sky

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03.02.2018