Klagenfurt, Graz

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Die Damen des UVC Holding Graz haben den Austrian Volley League-Grunddurchgang gewonnen, sicherten sich durch einen 3:0 (25:8, 25:6, 25:18)-Erfolg im Steiermark-Derby beim Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg Platz eins. Rang zwei ging an die SG Kelag Klagenfurt. Die Wildcats fertigten den VBV Trofaiach-Eisenerz 3:0 (25:12, 25:21, 25:17) ab und haben damit wie Graz das Halbfinalticket gebucht. ASKÖ Linz/Steg hätte einen Punkt gegen Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post benötigt, um den Grunddurchgang vor Klagenfurt abzuschließen, zog jedoch mit 1:3 (15:25, 21:25, 30:28, 19:25) den Kürzeren. Für Sokol/Post war es der erste Sieg nach vier Niederlagen in Folge.

Im Viertelfinale trifft Linz-Steg auf die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg, die durch ein 3:0 (25:19, 25:15, 25:17) über die TI-Fun-Box-Volley den sechsten Sieg in Folge einfahren konnte. Sokol/Post kämpft gegen den VC Tirol um einen Platz im Halbfinale. Die Viertelfinalserien (best-of-3) stehen bereits in der kommenden Woche auf dem Programm.

Stimmen:
Klagenfurt-Obmann Josef Laibacher: „Wir haben mit diesem Sieg unsere Pflicht erfüllt! Wir konnten den gesamten Kader einsetzen und haben verdient gewonnen.“

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Vor allem im dritten Satz haben wir große Moral bewiesen und uns nochmals zurückgekämpft. In den anderen Sätzen waren wir einfach zu fehleranfällig und haben damit letztlich auch verdient verloren. Es ist wirklich sehr schade, dass wir fast zwei Sätze gebraucht haben, um etwas ins Spiel zu finden. Das war exakt das Gegenteil davon, was wir uns vorgenommen hatten. Insgesamt betrachtet hätte es dennoch reichen können, denn nach dem Satzgewinn war alles offen. Wir müssen einfach eingestehen, dass wir unsere Chance nicht genützt haben und damit auch nicht umsonst Dritter sind. Jetzt starten wir wieder bei Null. Die Ausgangslage scheint für uns, zwar nicht sehr günstig zu sein. Umso gespannter bin ich, wie die Mannschaft reagiert und mit dieser neuen Situation umgeht.“

Perg-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „So eine Siegesserie zu erleben, ist etwas Besonderes. Aus meiner Sicht kann es auch noch eine Weile so weitergehen. Der Gegner im Viertelfinale muss uns aber egal sein, wenn wir eine Runde weiterkommen wollen.“

Perg-Kapitänin Sabrina Enzinger: „Gegen Linz-Steg geht es nicht nur ums Halbfinale, sondern zusätzlich um die Nummer eins in Oberösterreich. Das ist eine doppelte Motivation für beide Mannschaften. Wir gehen am Mittwoch in das Spiel mit einer Siegesserie im Rücken und dem Wissen, dass wir das letzte Aufeinandertreffen für uns entscheiden konnten. Generell sind aber im Playoff die Karten neu gemischt und es gibt in diesem Duell sicher keinen Favoriten auszumachen.“

Perg-Sportdirektor Josef Trauner: „Linz ist ein Traumlos für uns. Das werden tolle Spiele mit großartigen Fans auf beiden Seiten, die die Möglichkeit haben, beide Spiele zu besuchen.“

Austrian Volley League Women, 18. Runde
10.02.: ASKÖ Linz/Steg – SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (15:25, 21:25, 30:28, 19:25)
10.02.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – TI-Fun-Box-Volley 3:0 (25:19, 25:15, 25:17)
10.02.: SG Kelag Klagenfurt – VBV Trofaiach-Eisenerz 3:0 (25:12, 25:21, 25:17)
10.02.: TSV Sparkasse Hartberg – UVC Holding Graz 0:3 (8:25, 6:25, 18:25)
10.02., 19:00: VC Tirol – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg kein Ergebnis eingelangt

Medieninfo AVL Damen

10.02.2018