Fußball, Bundesliga, Austria Wien, Markus Kraetschmer

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Austria Wien musste gegen Admira Wacker eine 1:2 Niederlage hinnehmen. Nach dem Spiel stand u.a. Markus Kraetschmer den Kollegen von Sky Rede und Antwort. Er äußerte sich dabei auch zur Zukunft von Thorsten Fink.

FC Flyeralarm Admira – FK Austria Wien 2:1 (1:1)
Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Lukas Grozurek (FC Flyeralarm Admira):
…über das Spiel: „Ich bin gut drauf, die Mannschaft ist gut drauf, wir profitieren alle davon. Es geht alles gut auf und das haben wir uns auch verdient. Wir haben gewusst, die Austria muss. Wir sind frei im Kopf und wir haben heute verdient gewonnen.“

Sasa Kalajdzic (FC Flyeralarm Admira):
…über das Spiel: „Ich bin froh, dass es wieder funktioniert hat. Wir haben gewonnen und das zählt. Es rennt jeder für jeden – wir bestehen nicht aus Einzelspielern. Jeder hat Qualität und wir schaffen es, unser Spiel durchzuführen.“

…über eventuelle internationale Spiele in der nächsten Saison: „Ja, wir träumen, jeder hat Träume und ich träume auch sehr viel, aber wir denken von Spiel zu Spiel und wollen nicht abheben.“

Michael Madl (FK Austria Wien):
…über das Spiel: „Von dem Tor kann ich mir nichts kaufen und kann sich die Mannschaft nichts kaufen. Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben alles reingeworfen, der Platz war schwer zu bespielen. Wir haben versucht, einfach zu spielen mit langen Bällen – es hätte heute nicht sein sollen. Wir sagen Woche für Woche, wir haben ein gute Mannschaft, aber die Wahrheit ist am Platz 90 Minuten lang. Der Druck ist nicht zu groß, aber da kann ich nur für mich sprechen. Wir sind zurzeit nicht viel besser als der Tabellenplatz hergibt.“

…über seine persönliche Leistung: „Ich war es nicht mehr gewöhnt, 90 Minuten zu spielen und bin froh, unverletzt rauszukommen. Das ist aber auch das einzige Positive.“

Thorsten Fink (Trainer FK Austria Wien):
…über das Spiel: „Wir nutzen unsere Chancen nicht, die wir haben. In der zweiten Halbzeit haben wir zwei riesige Chancen gehabt, aber wir machen auch Fehler im Moment, deswegen gewinnen wir unsere Spiele nicht. Insgesamt war das heute nicht besser als in Mattersburg, das ist klar.“

…über die momentane Situation bei FK Austria Wien: „Auch mit den oberen Leuten müssen wir schauen, was es da zu besprechen gibt. Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, das ist klar. Mein Standing wird nicht größer im Verein, aber am Wochenende ist ein neues Spiel und wir schauen, dass wir die Mannschaft aufrichten für das Heimspiel gegen den WAC. Wichtig ist, was mit dem Verein passiert und dafür müssen wir alles tun. Das ist meine Mannschaft und wir stehen da, wo wir sind und ich kann mich da nicht ausreden.

…über vergangene Leistungen: „Wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren gute Arbeit geleistet, mussten gute Spieler verkaufen und haben bis jetzt nicht die richtigen gefunden, um sie zu ersetzen. Die Mannschaft müsste höher stehen als Admira oder Mattersburg und das haben wir nicht geschafft.“

Markus Kraetschmer (Manager FK Austria Wien):
…über die aktuelle Situation bei FK Austria Wien: „Wir haben uns das alles ganz anders vorgestellt. Heute tut es besonders weh. Wir haben versucht, mit vielen Gesprächen Spieler, Betreuer, Trainer wachzurütteln. Wie wir aufgetreten sind, war sehr enttäuschend. Wir sind heute einen großen Schritt von unserem Minimalziel „Europa League Platz“ weggekommen.“

…über die weitere Vorgehensweise: „Wohlfahrt und ich müssen uns intensiv beraten. Es wird ein arbeitsintensives Wochenende. Wir müssen das analysieren und dann Entscheidungen treffen. Es wäre falsch, jetzt irgendwelche Durchhalteparolen auszusprechen. Es gibt in dieser Situation kein Tabu, das nicht diskutiert werden könnte.“

Franz Wohlfahrt (Sportdirektor FK Austria Wien) im Halbzeitinterview:
…über die momentane Leistung des FK Austria Wien: „Wir können nicht so befreit aufspielen, sind aber selbst schuld und damit müssen wir umgehen. Anfangen muss jeder bei sich selbst, sonst kann es keine Mannschaft sein. Wir haben sehr viele Gespräche geführt. Die Stimmung ist nicht schlecht. Wir können die Situation nicht leugnen, müssen mutig und nur wir selbst können uns rausholen.“

…über Thorsten Finks Lage als Trainer: „Wir führen keine Gespräche. Wir haben einen Vertrag mit den Jungs bis 2019 und ich hätte gerne, dass wir unsere Ziele erreichen – mit dem Trainer.“

…über homophobe Beleidigungen von Fanseite: „Ich habe das nicht mitbekommen, aber wenn es wirklich so wäre, tut es mir leid, weil ich dafür kein Verständnis hätte. Bitte aber um Verständnis, dass ich mich im Moment um die Mannschaft kümmern muss.“

Michael Konsel (Sky Experte):
…über die Leistung von FK Austria Wien: „Die Austria war enttäuschend. Wir haben uns ein Feuerwerk erwartet, aber es ist nicht viel gekommen.“

…zur Trainerfrage: „Wenn eine Mannschaft in so einer Situation so auftritt, wird es glaube ich eng für den Trainer.“

…über das Aussprechen der Spieler mit den Fans nach dem Spiel: „Man braucht sich nicht direkt nach dem Spiel auf den Platz mit den Fans hinstellen. Natürlich ist die Enttäuschung groß, aber man muss mit diesem Druck umgehen können.“

Anton Pfeffer (Sky Experte):
…über die Leistung von FK Austria Wien: „Die Austria ist in Führung gegangen und das hätte eine Befreiung sein sollen, was es dann aber nicht war.“

…über einen möglichen Trainerwechsel bei FK Austria Wien: „Wenn man 13 Punkte hinter der Admira ist, muss man darüber reden dürfen als Verein. Die Mannschaft macht nicht den Eindruck, dass sie, was sie in dieser Woche erarbeitet haben, umsetzt. Dass sie gewinnen muss, ist natürlich immer schwer.“

Medieninfo: Sky

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24.02.2018