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Auch in der 21. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga rückt der Kampf um den achten Tabellenplatz – und das damit verbundene letzte Viertelfinalticket – in den Fokus.

Da aber für KOŠ Posojilnica Bank Celovec (9) außerdem noch ein Nachtragsspiel (9. März in Mattersburg; Anm.) ansteht, kann es in dieser Runde zu keiner Vorentscheidung kommen. Trotzdem wollen die beiden letzten Kandidaten für die Playoffs 2018 in dieser Runde gegen Meister bzw. Vizemeister überraschen und sich eine bestmögliche Ausgangsposition für eine Teilnahme an der Postseason schaffen. Die angesprochenen Kärntner versuchen bei den Panaceo Raiders Villach (4) deren „home-winning-streak“ von sechs Siegen am Stück zu durchbrechen. Die augenblicklich an achter Stelle liegenden Basket Flames (8) treten beim UBC St. Pölten (2) an. Gegen die Niederösterreicher gab es in neun Spielen noch keinen Sieg. Neben St. Pölten und Villach, kämpfen auch die Mistelbach Mustangs (3) um den zweiten Tabellenplatz. Sie stehen bei den immer noch sieglosen Wörthersee Piraten (12) vor einem „Pflichtsieg“. In den restlichen drei Begegnungen geht es darum, Selbstvertrauen für die Playoffs 2018 bzw. das „Play-Down“, wobei es um den Ligaverbleib geht, zu tanken. Die Raiffeisen Dornbirn Lions (5) wollen ihren letzten Sieg bei den Vienna D.C. Timberwolves (1) wiederholen. Die Mattersburg Rocks (7) brennen gegen Basket 2000 Vienna Warriors (11) auf Revanche, während die Jennersdorf Blackbirds (6) gegen die BBU Salzburg (10) nach der Rückkehr von Nationalteamspieler Sebastian Koch wieder vollzählig antreten können. Sieben von acht Viertelfinaltickets sind bereits vergeben. Für den achten Tabellenplatz kommen noch zwei Teams in Frage. Eine endgültige Entscheidung welche Mannschaft am Ende des Grunddurchgangs dann die Postseason komplettieren wird, kann in der aktuellen 21. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga noch nicht fallen. Sowohl die Basket Flames (8), als auch KOS Posojilnica Bank Celovec (9) liegen aktuell nach Punkten gleich auf. Die Wiener besitzen einen Vorteil im „direkten Duell“ (+10) und haben damit die bessere Ausgangsposition. Die Kärntner haben aber noch ein Nachtragsspiel aus der 10. Runde (am 9. März in Mattersburg) in der Hinterhand. Dadurch können sich beide Teams am aktuellen Spieltag lediglich eine gute Ausgangsposition für das letzte Grunddurchgangswochenende erarbeiten. Jedoch müssen sie auswärts gegen Mannschaften aus den Top-4 antreten: Die „Flammen“ reisen zum UBC St. Pölten (2). Gegen die Niederösterreicher gab es in neun Spielen neun Niederlagen. Das erste Saisonduell wurde mit 71:80 verloren. Summa summarum wohl eine „Herkulesaufgabe“ für die Wiener. Der Vizemeister selbst kämpft in der Tabelle noch um den zweiten Platz. Vor einem möglichen „Showdown“ mit Mistelbach in Runde 22, will sich der UBC, wo Top-Scorer Martin Speiser wieder dabei sein sollte, mit einem weiteren Sieg die bessere Ausgangsposition, weil sie bereits das erste Saisonduell gegen die Mustangs gewonnen haben, schaffen. Auch KOŠ Posojilnica Bank Celovec (9) tritt auswärts an und trifft auf die heimstarken Panaceo Raiders Villach (4). Der Meister hat seine letzten sechs Heimspiele gewonnen und ebenfalls noch eine kleine Chance den zweiten Tabellenplatz zu erreichen. Hierfür brauchen die Kärntner aber auch einen Sieg in der letzten Runde des Grunddurchgangs in Salzburg und zusätzlich „fremde Hilfe“. Gegen KOŠ, das auswärts zuletzt drei Niederlagen am Stück kassierte, liest sich die „ewige Bilanz“ mit 5:4 knapp positiv, daheim wurden drei von vier Spielen gewonnen. Villach ist weiterhin in einer guten Verfassung und hat zu seiner offensiven Stärke beim letzten 78:65-Heimsieg über Jennersdorf auch defensiv überzeugt. 65 Gegenpunkte bedeuten defensiven Top-Wert für den Meister im Saisonverlauf. KOŠ fand nach drei Niederlagen in Serie wieder in die Spur, gewann daheim klar gegen die Warriors und will nun Villachs Offensiv-Power durchbrechen. Dritter Kandidat auf Platz zwei sind die Mistelbach Mustangs (3). Die Niederösterreicher liegen augenblicklich mit St. Pölten nach Punkten gleichauf und wollen sich bei Tabellenschlusslicht Wörthersee Piraten (12) den letzten Schliff für den anstehenden „Showdown“ mit dem Landesrivalen in der letzten Runde holen. Mistelbach ist in dieser Begegnung klarer Favorit. Es reist mit sechs Siegen in Serie nach Kärnten. Auch die letzten drei Begegnungen gegen die Piraten, die diesmal wohl wieder auf Elvis Keric zurückgreifen können, wurden klar gewonnen. Die viertletzte Partie dieser beiden Teams ging mit 87:78 an die Piraten. Es war ihr bislang letzter Sieg in einem Pflichtspiel (9. Jänner 2016). Vielleicht eröffnet gerade diese Tatsache verborgene Kräfte. In den restlichen drei Begegnungen geht es darum, jeweils Selbstvertrauen für die Playoffs 2018 bzw. das „Play-Down“ zu tanken. Die Vienna D.C. Timberwolves (1) empfangen die Raiffeisen Dornbirn Lions (5). Während der Tabellenführer weiterhin das Maß der Dinge in der ZWEITEN Basketball Bundesliga ist, am letzten Spieltag Platz eins nach Ende des Grunddurchgangs fixiert hat, haben die Vorarlberger in den letzten Wochen ein wenig die Form verloren. Der zwischenzeitlich starke Input von den Bankspielern blieb bei den letzten Heimspielen etwas auf der Strecke. Gerade gegen die qualitativ und vor allem quantitativ stark aufgestellten „Wölfe“ braucht die Merino-Truppe aus dem Ländle ein starkes Kollektiv. Eine breite Brust sollten die „Löwen“ dennoch haben, denn die letzten vier Auswärtsspiele konnten allesamt gewonnen werden. Auch das jüngste Meisterschaftsspiel bei den Timberwolves ging mit 76:57 an die Lions. An diesem 4. März – also fast auf den Tag genau vor einem Jahr – blieb die beste Offensive der Liga (90,2 ppg) letztmals unter 70 Punkte. „Overall“ liegt der Tabellenführer mit 11:2 klar voran, fünf der sechs Heimspiele konnten die Wiener ebenfalls gewinnen.

Um das notwendige Momentum für die kommenden Meisterschaftsphasen geht es auch für die beiden burgenländischen Vereine: Die Jennersdorf Blackbirds (6) – nun wieder mit Sebastian Koch – empfangen die BBU Salzburg (10). Während die Blackbirds noch um Platz fünf nach Ende des Grunddurchgangs kämpfen, trachten die Salzburger danach, für das bevorstehende „Play-Down“ um den Ligaverbleib weiter Form aufzunehmen. In den letzten Runden war gegen Top-Teams über viele Phasen ein gutes Spiel möglich, lediglich die Konstanz fehlte den Mozartstädtern noch. Gegen die defensivstarken Burgenländer gilt es vor allem früh einen OffensivRhythmus zu finden. Einen Playoff-Rhythmus suchen auch die Mattersburg Rocks (7): Der dreifache Meister pausierte vergangenes Wochenende, tritt aber gegen Basket 2000 Vienna Warriors (11) mit drei Siegen in Serie an. Außerdem hat die Vickery-Truppe noch etwas gutzumachen. Das erste Saisonduell ging mit 80:85 verloren und die Rocks brennen auf Revanche. Die Warriors mussten zuletzt ein zweites Mal in dieser Saison mit nur fünf Spielern auskommen und haben auch deshalb die zehnte Niederlage am Stück kassiert. Bei entsprechender Quantität im Kader, könnten die Wiener ihre Begegnung auch diesmal lange offen halten. Für Mattersburg besteht gar noch eine kleine Chance auf den vierten Tabellenplatz: Dafür müssen die Rocks aber alle ausstehenden Spiele gewinnen, Villach im Gegenzug beide Partien verlieren und zusätzlich die Gesamtkorbdifferenz gewinnen. Aktuell hat Villach mit 119 zu 105 die Nase vorne. Dieser „Tiebreaker“ greift, da beide Teams ihre Heimspiele mit einer Differenz von 19 Punkten gewonnen haben.

Die Spiele der 21. Runde im Überblick:

Wörthersee Piraten – Mistelbach Mustangs
Samstag, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Vienna D.C. Timberwolves – Raiffeisen Dornbirn Lions
Samstag, 18.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22.

Jennersdorf Blackbirds – BBU Salzburg
Samstag, 18.00 Uhr im Aktivpark, Güssing

Mattersburg Rocks – Basket 2000 Vienna Warriors
Samstag, 20.15 Uhr in der SPH Mattersburg

Panaceo Raiders Villach – KOŠ Posojilnica Bank Celovec
Sonntag, 17.00 Uhr in der MZH St. Martin, Villach

UBC St. Pölten – Basket Flames
Sonntag, 17.00 Uhr im Sport.Zentrum NÖ, St. Pölten

Medieninfo Basketball Bundesliga

02.03.2018