Lahti

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Der erste Stockerlplatz für einen ÖSV-Adler im Jahr 2018 ist endlich geschafft. Stefan Kraft springt am Sonntag in Lahti (FIN) auf den dritten Platz hinter Markus Eisenbichler aus Deutschland und Kamil Stoch aus Polen. Auch das Mannschaftsergebnis ist ordentlich.

Im Teambewerb am Samstag sind Österreichs Skispringer noch knapp an den Top-3 vorbeigeflogen, jetzt hat es Stefan Kraft geschafft den Podestplatz-Fluch der vergangenen Wochen zu brechen. Nach einem 124-Meter-Satz lag der Salzburger Doppelweltmeister nach dem ersten Durchgang auf dem fünften Zwischenrang, am Ende konnte er mit 128,5 Metern noch einmal nachlegen und schaffte den längst überfälligen Sprung aufs Podest. Die Spannung war dabei allerdings groß. Denn Markus Eisenbichler (GER) setzte sich zunächst mit nur 0,1 Punkten vor Kraft, womit bis zuletzt Zittern angesagt war, ob es denn für die Top-3 reichen würde?

Erst als der Zweite des ersten Durchgangs, Ryoyu Kobayashi (JPN), deutlich hinter Kraft landete, war die Erleichterung im rot-weiß-roten Team rund um Cheftrainer Heinz Kuttin groß. Mit Michael Hayböck auf Platz zwölf, Gregor Schlierenzauer auf Platz 19, Clemens Aigner auf Platz 22 und Manuel Fettner auf Platz 28 konnte sich auch das mannschaftliche Ergebnis sehen lassen. Einzig Clemens Leitner verpasste als 44. den Finaldurchgang.

ÖSV-Ergebnis Lahti
3. Stefan Kraft (124m/128,5m)
12. Michael Hayböck (123m/124,5m)
19. Gregor Schlierenzauer (121m/123,5m)
22. Clemens Aigner (118m/121m)
28. Manuel Fettner (118,5m/116m)
44. Clemens Leitner (106m)

Stefan Kraft nach dem Bewerb
https://soundcloud.com/skijumpingaustria/osv-i-stefan-kraft-lahti-i-04032018

Damen: Iraschko-Stolz wird Sechste
Daniela Iraschko-Stolz hat beim zweiten Weltcup-Springen der Damen im rumänischen Rasnov als beste Österreicherin den sechsten Rang belegt. Jaqueline Seifriedsberger wurde Zehnte, Chiara Hölzl 18. und Eva Pinkelnig 22. Den Sieg holte sich überlegen die norwegische Weltcup-Leaderin Maren Lundby vor der Vortagessiegerin Katharina Althaus aus Deutschland und der jungen Slowenin Nika Kriznar.

Medieninfo ÖSV

04.03.2018