Basketball

© Sportreport

In den Sonntagsspielen der Basketball Bundesliga eroberten die Traiskirchen Lions gegen die Swans Gmunden den zweiten Tabellenplatz. Erst in den Schlusssekunden konnten die Löwen das Spiel zur ihren Gunsten drehen. Der BC Vienna setze sich zu Gast beim stark ersatzgeschwächten UBSC Graz deutlich durch und schließt zu den Flyers aus Wels auf, die erst morgen auf die Bullen aus Kapfenberg treffen.

Die Traiskirchen Lions verdrängen die Swans Gmunden vom zweiten Tabellenplatz. Die Löwen drehen ein hartumkämpftes Spiel in den Schlusssekunden. Die Schwäne hatten die meiste Zeit die Nase knapp vorne, konnten sich aber nie entscheidend absetzen. Beide Mannschaften agierten nervös und begingen viele Ballverluste. Dafür spielten die Teams mit viel Einsatz und schenkten sich nichts. Zwanzig Sekunden vor dem Ende brachte ein Dreier von Florian Trmal (20 Punkte) und ein schneller Steal der Löwen die Wende.

Der BC Vienna feierte gegen den UBSC Graz einen souveränen 95:72 Erfolg. Die Steirer mussten weiterhin auf Matthieu Gamberoni verzichten. Gleich im ersten Abschnitt erspielten sich die Wiener rund um Stjepan Stazic einen zweistelligen Vorsprung. Der Kapitän schrammte einmal mehr hauchdünn an einem Triple-Double vorbei, abermals fehlte ihm ein einziger Rebound. Auch am Rebound – die eigentliche Schwachstellte der Wiener – langte der BC Vienna ordentlich zu und pflückte um 17 Boards mehr. Bei den Grazern gelang David Heuberger career highs in gleich mehreren Kategorien (16 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists).

Die Spielpaarungen der 25. Runde im Überblick:
Swans Gmunden – Traiskirchen Lions

67:70 (17:17, 38:37, 56:50)
UBSC Graz – BC Vienna
72:95 (10:24, 31:40, 53: 67)
Flyers Wels – bulls Kapfenberg Sonntag,
18:00 Uhr in der Raiffeisen Arena Wels

Die Spiele der 25. Runde im Detail:
Swans Gmunden Traiskirchen Lions
67:70 (17:17, 38:37, 56:50)

Daniel Friedrich, Spieler der Swans: “Es war wie erwartet ein schweres Spiel. Der Unterschied war, dass wir in der Offensive nicht unseren Rhythmus gefunden haben. In der Crunchtime haben wir viele Freiwürfe vergeben und unglücklich verloren.“

Zoran Kostic, Headcoach der Lions:
„Wir haben mit sehr viel Einsatz gespielt aber nach der Ligapause oft zu nervös agiert.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: “Gratulation an Traiskirchen. Den Rest des Kommentars spar ich mir, das kostet zu viel Geld.“

Kevin Payton, Spieler der Lions: „Es war ein hart umkämpftes Spiel von zwei der Top-3 Teams. Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen oder auch die Mannschaft die am Ende etwas mehr gekämpft hat. Es war ein gutes Spiel.“

UBSC Graz BC Vienna
72:95 (10:24, 31:40, 53: 67)

Markus Galle, Headcoach UBSC: „Für die Umstände war es ein sehr gutes Spiel unseres Teams, die Wiener waren besser.“

Stjepan Stazic, Spieler BCV: „Es war schwer heute in Graz zu gewinnen.“

Anton Maresch, Spieler UBSC: “Trotz der Ausfälle haben wir immer gekämpft und unser Bestes gegeben.“

Piraten gelingt erster Sieg in 2BL seit über zwei Jahren
Die Wörthersee Piraten (12) haben zum Auftakt der 21. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga ihren ersten Sieg seit über zwei Jahren gefeiert. Nach inklusive Cup 50 Pflichtspielniederlagen in Serie gelang den Kärntnern ein überraschender 80:76-Heimsieg über die Mistelbach Mustangs (3). Tabellenführer Vienna D.C. Timberwolves (1) hat erneut offensiv überzeugt und gegen die ohne 2BL-Top-Scorer Antoni Vicens angetretenen Dornbirn Lions (7) einen 90:79-Heimsieg gefeiert. Die Jennersdorf Blackbirds (5) haben dank eines klaren 73:60-Erfolgs über die BBU Salzburg (10) in der Tabelle einen Platz gutgemacht. Auch die Mattersburg Rocks (6) haben nach ihrem ungefährdeten 84:74-Heimsieg über Basket 2000 Vienna Warriors (11) eine Verbesserung in der Tabelle erzielt. Der UBC St. Pölten (2.) landete im Kampf um den zweiten Tabellenplatz einen wichtigen 86:73 Erfolg über die Basket Flames (8.). Auch die Raiders Villach (4.) wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten sich gegen KOŠ Celovec (9.) mit 91:69 durch.

Die Wörthersee Piraten (12) haben in der 21. Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga für eine Sensation gesorgt. Die Kärntner feierten einen überraschenden 80:76-Heimsieg über die Mistelbach Mustangs (3). Für die Piraten war es der erste Sieg in einem Pflichtspiel seit über zwei Jahren. Der bislang letzte Sieg war am 9. Jänner 2016 gelungen. Auch damals wurde Mistelbach geschlagen (87:78). Für die Niederösterreicher war es die sechste Saisonniederlage und ein Rückschlag im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Die Piraten – ihnen fehlte der verletzte Elvis Keric und aus Kapfenberg stand nur Ian Moschik zur Verfügung – zeigten von Beginn an eine sehr couragierte, reife Leistung. Sie boten den dezimierten Mustangs (Isbetcherian und Sprung fehlten) auch am Rebound Paroli (30:33) und erspielten sich einen 19-Punkte-Vorsprung (60:43; 28. Min). Die Niederösterreicher konnten am Ende zwar nochmals entscheidend verkürzen – doch die Piraten spielten dank der Routine von Sebastian Schaal (18 PTS, 5 AS) und Andreas Kuttnig (9 PTS, 6 RB) ihren Sieg nach Hause. Top-Scorer war Ian Moschik mit 20 Punkten. Bei Mistelbach machte Michal Semerad 18 Zähler.

Der Tabellenführer Vienna D.C. Timberwolves (1) hat sein letztes Heimspiel im Grunddurchgang positiv abgeschlossen. Die Wiener gewannen gegen die Dornbirn Lions (7) mit 90:79 und feierten inklusive Cup nun schon den dritten Sieg über die Vorarlberger in Serie. Die Lions mussten hingegen nach vier Auswärtssiegen in Serie wieder eine Niederlage in fremder Halle akzeptieren und verloren dadurch auch in der Tabelle zwei Plätze. Die „Wölfe“ – sie setzten den rekonvaleszenten Nemanja Nikolic (Nasenbeinbruch) noch nicht ein – begannen stark und lagen nach zehn Minuten mit 28:15 voraus. Dornbirn, das Antoni Vicens (Rückenbeschwerden) vorgab, kämpfte sich aber wieder zurück, hatte vor allem am Rebound seine Vorteile (18 OR der Lions zu 24 DR der Timberwolves;). Mit einem 10:0-Run verkürzten die kämpfenden „Löwen“ auf -2 (71:73 / 34. Min), ehe die Timberwolves postwendend einen 11:0-Lauf auf das Parkett zauberten. Am Ende wirkten die Wiener deutlich frischer: Während bei Dornbirn jeder Spieler der „starting-5“ zumindest 34,5 Minuten am Feld stand, war bei den Wienern kein Akteur länger als 26,5 Minuten im Einsatz. Mit nur einem Fehlwurf war Marko Kolaric (17 PTS, 5 RB, 6 AS, 4 ST) Top-Scorer der Wölfe. Luka Brajkovic kam für sein Team auf 26 Zähler.

Die Jennersdorf Blackbirds (5) haben sich ihren zweiten Heimsieg in Serie gesichert. Der Liga-Neuling gewann gegen die BBU Salzburg (10) mit 73:60. Nach dem 12. Saisonsieg liegen die Burgenländer in der Tabelle nun an fünfter Stelle. Salzburg bleibt nach der achten Auswärtsniederlage in Folge an zehnter Stelle. Die Entscheidung in dieser Begegnung fiel bereits in der ersten Halbzeit. Diese dominierten die Blackbirds mit 53:24 und brachten diesen Polster, nachdem sich Salzburg in den zweiten 20 Minuten vor allem defensiv stark verbessert zeigte, dann souverän über die Zeit. Die Blackbirds erarbeiteten sich vor allem viele Fastbreaks (25:12 „fastbreak-points“) und zwangen die BBU zu 20 Turnover. Matthias Klepeisz war mit 15 Punkten Top-Scorer der Partie. Sergio Jimenez warf für Salzburg 16 Punkte.

Die Basket 2000 Vienna Warriors (11.) reisten mit lediglich sechs Spielern zu den Mattersburg Rocks (6.). Doch auch die Burgenländer konnten verletzungsbedingt nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die Hausherren übernahmen von Beginn weg die Führung und erarbeiteten sich viel Spielzeit für die jungen Spieler. Die Warrioirs konnten mit dem Tempo der Rocks nicht mithalten und verloren 74:84.

KOŠ Celovec (9.) startete gegen die Raiders Villach (4.). stark in die Begegnung und erspielte sich schnell einen zweistelligen Vorsprung. Der amtierende Meister erhöhte aber ab dem zweiten Viertel die Intensität in der Defensive und verwandelte den Rückstand in eine knappe Führung. In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Hausherren das Geschehen und eroberten sich einen souveränen 91:69 Erfolg.

Nach dem 86:73 Erfolg über die Basket Flames, bleibt der UBC St. Pölten in Poleosition für den zweiten Tabellenplatz. Das erste Viertel gehörte noch den Gästen. Danach war der Vizemeister aber meist um einen Schritt schneller und drehte die Begegnung im zweiten Viertel. Die Niederösterreicher agierten in der Offensive als Team und ließen sich den 16. Sieg im 21. Saisonspiel nicht mehr nehmen.

Die Ergebnisse der 21. Runde im Überblick:
Wörthersee Piraten – Mistelbach Mustangs

80:76 (22:17, 44:35, 64:49)
Vienna D.C. Timberwolves – Dornbirn Lions
90:79 (28:15, 51:41, 67:59)
Jennersdorf Blackbirds – BBU Salzburg
73:60 (25:12, 53:24, 67:37)
Mattersburg Rocks – Basket 2000 Vienna Warriors
84:74 (19:11, 41:32, 66:51)
Raiders Villach – KOŠ Celovec
91:69 (17:30, 38:35, 66:52)
UBC St. Pölten – Basket Flames
86:73 (22:26, 43:36, 71:54)

Wörthersee Piraten Mistelbach Mustangs
80:76 (22:17, 44:35, 64:49)

Das Spiel beginnt sehr ausgeglichen, beide Mannschaften agieren auf Augenhöhe, scoren vor allem direkt am Korb. Gegen Ende des ersten Viertels können sich die Piraten dann etwas absetzen, Semerad kontert für Mistelbach noch mit einem Dreier zur Schlußsirene des Viertels für den 22:17 Stand nach dem ersten Viertel.

Die Piraten bleiben auch im zweiten Viertel am Drücker, bei den Mustangs sind es jetzt vor allem Semerad und Dygryn, die dagegenhalten. Diesmal sind es aber die Hausherren, die in letzter Sekunde noch zuschlagen können, Simoner scort mit der Halbzeitsirene zur 44:35 Führung für die Seeräuber.

Mistelbach versucht jetzt mit einer Zonenverteidigung den Rückstand zu verkürzen, die Piraten haben hierauf aber zumeist die richtige Antwort. Zudem versucht für die Gäste jetzt Sismilich der Partie in der Offensive die Wende zu geben. Die Piraten halten aber solide dagegen und gehen mit einer deutlichen 64:49 Führung ins Schlußviertel.

Dort kontrolliert jetzt aber Mistelbach das Geschehen, wollen das Spiel noch einmal drehen. Für die Piraten verhindert aber in erster Linie Schaal, dass das Spiel noch aus der Hand gegeben wird, der Spielmacher scort entweder selbst oder findet einen der Innenspieler der Piraten. Am Ende wird es durch einige vergebene Freiwürfe der Piraten und einen Dreier der Mustangs noch einmal etwas knapper, schließlich ändert dies aber nichts mehr am Endergebnis, einem 80:76 Sieg der Klagenfurter.

Stimmen zum Spiel:
Goran Jovanovic, Headcoach der Piraten: „Wir haben heute durchgehend mit hoher Energie gespielt, das war entscheidend. Ich bin stolz auf die Mannschaft, sie hat sich diesen Sieg mehr als verdient.“

Thomas Morwitzer, Spieler der Mustangs: „Die Piraten waren von Beginn an voll da, wir waren das leider nicht. Wir sind zu spät aufgewacht, haben noch alles probiert, es hat nur leider nicht gereicht. Der Sieg der Klagenfurter war daher auch verdient.“

Beste Werfer: Moschik 20, Schaal 18, Kunovjanek 17 bzw. Semerad 18, Morwitzer 17, Sismilich 14;

Vienna D.C. Timberwolves Dornbirn Lions
90:79 (28:15, 51:41, 67:59)

Die Gäste müssen ohne Antoni Vicens (Rücken) auskommen, die Wölfe setzen Nemanja Nikolic nach seinem Nasenbeinbruch noch nicht ein. Die Anfangsphase steht im Zeichen von Marko Kolaric bzw. Ander Arruti und Luka Brajkovic, nach 6 Minuten heißt es 13:10. Danach kommen die Wölfe um Petar Cosic, Laurence Müller und vor allem Vince Polakovic ins Laufen, Jakob Mayerl feiert sein Comeback. Mit 28:15 geht es in die Viertelpause. Der Vorsprung wächst auf 32:15 an, danach finden die Dornbirner um Luka Kevric und Ivica Dodig immer wieder gute Lösungen. Die Wölfe setzen in der ersten Hälfte alle zwölf Spieler ein, Mark Laurencik und Marko Goranovic machen gute Figur. Den Gästen gelingt es, vor allem mit vielen Freiwürfen, bis zur Pause auf 41:51 heran zu kommen.

Nach Seitenwechsel beginnen David Geisler und die Timberwolves gut und legen auf 58: 43 und 60:47 vor, in der Folge wird der Ball schlecht bewegt und auf Seiten der Vorarlberger trumpft Luka Brajkovic mit zwölf Punkten in diesem Abschnitt auf. Die Differenz verringert sich auf 63:59, ehe Jonas John und Jakob Mayerl zum 67:59-Stand nach 30 Minuten scoren. Mayerl und Co. stellen auf 73:61, aber Dornbirn kontert noch einmal mit einem 10:0-Run samt Dreiern von Arruti und Sebastian Gmeiner (73:71). Die Wölfe legen ein konzentriertes Finish hin und Philipp D’Angelo, David Geisler und Laurence Müller sorgen mit einem 11:0-Lauf auf 84:71 für die Entscheidung.

Stimmen zum Spiel:
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir konnten die Konzentration nicht über die gesamte Spielzeit halten und Dornbirn hat sich mit einer guten Leistung zurück ins Spiel gekämpft. Dadurch, dass es noch einmal knapp wurde, war die Begegnung aber ein guter Test für die Playoffs.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Trotz vieler Ballverluste war es am Ende ein verdienter Heimsieg.“

Inaki Merino, Headcoach der Lions: „Ich bin stolz auf mein Team, das das Spiel gegen den Tabellenführer personell geschwächt bis in das Schlussviertel offen halten konnte. Wir nähern uns unserer Playoff-Form.“

Ander Arruti, Spieler der Lions:
„Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, aber mit Ausfällen ist es noch schwerer, gegen die Timberwolves zu gewinnen. Wir sind auf einem guten Weg und haben noch eine Partie, um uns vor den Playoffs einzuspielen.“

Beste Werfer: Kolaric 17, Polakovic, Geisler je 13, Müller 12 bzw. Brajkovic L. 26, Arruti 18, Kevric 14;

Jennersdorf Blackbirds BBU Salzburg
73:60 (25:12, 53:24, 67:37)

Die Blackbirds starten mit Horvath, Jandrasits, Klepeisz, Koch Sebastian und Astl Christoph. Koch bringt die Blackbirds zu Beginn in Front, Salzburg kann nicht dagegen halten und gerät bereits früh in Rückstand. Jandrasits trifft zweimal in Folge von Downtown und die Blackbirds erarbeiten sich bis zum Ende des Viertels eine 25:12- Führung. Im zweiten Abschnitt geht es in dieser Tonart weiter. Die Guards der Blackbirds scoren immer wieder von Außen, durch gute Defense werden auch Fastbreak- Möglichkeiten herausgespielt und genutzt. Halbzeitstand: 53:24

In der zweiten Halbzeit kommt Salzburg besser in die Partie. Sanchez und Rattey nutzen immer wieder Chancen am Brett und halten den Rückstand jetzt konstant. Viertelstand: 67:37. Im Schlussabschnitt setzt sich Jimenez in Szene und bringt die BBU wieder heran. Die Blackbirds scoren jetzt nur noch 6 Punkte in den restlichen Minuten. Trotzdem steht ein Erfolg für die Blackbirds zu Buche – Endstand: 72:60.

Stimmen zum Spiel:
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „In der ersten Halbzeit haben wir das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Halbzeit hat dann Salzburg seinen Rhythmus gefunden und gut verteidigt. Wir haben dann unsere offenen Würfe leider nicht getroffen, aber trotzdem aufgrund der starken ersten Hälfte gewonnen.“

Matthias Klepeisz, Spieler der Blackbirds: „Wir sind gut in die Partie gestartet und trafen in der ersten Hälfte hochprozentig. Salzburg hat dann in der zweiten Hälfte besser verteidigt und wir konnten unsere Offensivaktion nicht mehr so konsequent abschließen.“

Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht so gut gespielt, in der zweiten Halbzeit dann besser. Trotzdem eine Steigerung zum letzten Mal.“

Dusan Oluic, Spieler der BBU: „Nach der ersten Hälfte war die Führung der Jennersdorfer einfach zu groß. Alles Gute für die weitere Saison.“

Beste Werfer: Klepeisz 15, Koch S. 12, Astl Ch. 11 bzw. Jimenez 16, Sanchez 14, Rattey 10;

Mattersburg Rocks Basket 2000 Vienna Warriors
84:74 (19:11, 41:32, 66:51)

Im Duell zweier ersatzgeschwächter Teams gelingt dem BKM ein solides 84:74 gegen die Basket 2000 Vienna Warriors. Die Wiener kommen nur mit sechs Mann hoch in Mattersburg an, die Burgenländer müssen diesmal neben Claudio Vancura und Royce Woolridge auch Michael Mach und Marko Soldo vorgeben. Die Hausherren starten wie aus der Pistole geschossen, der Ball wird geschwungen und die Würfe fallen – Tobi Winkler stellt auf 15:6. Bis zum Ende des ersten Viertels bleibt die Punktedifferenz beinahe unverändert. Es kommt noch besser, mit einem 9:0-Run stellen die Gastgeber gar auf 31:13, die Fans denken schon, dass dies ein einfacher Spaziergang werden sollte. Nach und nach kommen aber auch die Warriors ins Spiel, plötzlich fallen die Würfe von außen. Sie kontern mit einem sensationellen 15:0-Lauf, die Partie ist auf einmal wieder spannend! Corey Hallett nimmt das Heft für sein Team in die Hand und sorgt für den 41:32- Pausenstand.

Das Zonen-Pressing der Rocks entfaltet zwar ein ums andere Mal seine, Wirkung, so richtig in Sicherheit darf man sich trotz der Zwischenstände (50:37 oder 57:47) nie wiegen. Erst zu Beginn des letzen Viertels setzt sich der BKM ab, die Krieger scheinen angeknockt und die kurze Bank zeigt Wirkung. Aber in den letzten Minuten gelingen Aleksandar Trivan, Ognen Drljaca und Konsorten wieder einige Distanzwürfe und das Ergebnis wirkt erträglich, Mattersburg siegt mit 84:74.

Stimmen zum Spiel:
Joey Vickery, Headcoach der Rocks: „Leider fielen einige unserer Spieler verletzungsbedingt und krankheitsbedingt aus. Wir haben im ersten Viertel die Führung übernommen und konnten diese beibehalten. Unsere jungen Spieler bekamen die Chance gegen ein temperamentvolles Team zu spielen und wertvolle Spielerfahrung zu sammeln. Wir konnten einige Strategien/taktische Spielzüge – vorbereitend auf die Playoffs – umsetzen.“

Lukas Gludovatz, Spieler der Rocks: „Wir haben von Anfang an die Führung übernommen und sie nicht mehr hergegeben. Wien hat für die kurze Bank aber sehr gut mitgehalten und uns gefordert. Am Ende sind wir froh, dass wir gewonnen haben.“

Aleksandar Trivan, Kapitän der Warriors: „Zunächst Gratulation an Mattersburg, der Sieg war verdient. Wir waren nur sechs Spieler, haben aber großen Kampfgeist gezeigt. Die kürzere Bank hat auch den Ausschlag gegeben.“

Armin Topic, Spieler der Warriors: „Nur mit sechs Leuten ist es naturgemäß schwer und wir haben uns nicht viel erwartet. Aber nur mit zehn Punkten zu verlieren, das war eine gute Leistung. Mattersburg ist ein gutes Team, sie haben den Ball sehr gut laufen lassen und sind sehr erfahren.

Beste Werfer: Fripp 26, Hallett 18, Najdanovic 13 bzw. Topic 23, Vuckovic 15, Trivan 14

Raiders Villach KOŠ Celovec
91:69 (17:30, 38:35, 66:52)

Die Gäste starten gut und können sich schnell mit einem 10:0 Vorsprung absetzen. Die Raiders finden im ersten Viertel nie richtig in das Spiel und so musste der amtierende Meister mit einem 17:30 Rückstand in das zweite Viertel. Dort spielen die Raiders eine bessere Defense und KOS kann im zweiten Viertel nur 5 Punkte machen. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild. Die Klagenfurter kommen mit der guten Defense der Gastgeber nicht zu Recht und können nichts mehr entgegensetzen.

Stimmen zum Spiel:
Nino Gross, Kapitän der Raiders: „Am Anfang spürte man, dass es ein Deby war und wir fanden nur schwer in das Spiel. Ab dem zweiten Viertel übernahmen wir die Oberhand und so konnten wir das Spiel sicher nach Hause spielen.“

Samuel Seher, Spieler KOŠ: „Wir hatten einen guten Start, verloren aber danach das Konzept in der Offensive und in der Defensive.“

Beste Werfer: Julevic 29, Jurica 22, Finzgar 20 bzw. Semerad 18, Morwitzer 17, Sismilich 14

UBC St. Pölten Basket Flames
86:73 (22:26, 43:36, 71:54)

Die Flames starten stark gegen dezimierte St. Pöltner (Soldo, Bauch, Pöcksteiner und Jagsch fehlen) und gehen schnell 11:2 in Front. Im Verlauf des Viertels kämpfen sich die St. Pöltner aber wieder zurück ins Spiel. Die Flames scoren im ersten Viertel erfolgreich und können sich wieder mit 9 Punkten absetzen, vor allem Memcic und Künstner sind von den St. Pöltnern nicht zu stoppen. Zu Beginn des zweiten Viertels drehen die St. Pöltner das Spiel und gehen erstmals in Führung. Beide Teams leisten sich danach viele Fehlwürfe und Turnover. Bei St. Pölten schlägt dann wieder die Stunde des Hannes Obermann. Der Guard trifft 4 Dreier in Folge. St. Pölten kann dank Nico Kaltenbrunner plus 7 in Führung gehen.

St. Pölten startet die zweite Halbzeit mit 5 Punkten von Speiser in Folge. Dank starker Defensive können die St. Pöltner einen Zahn zulegen und auf plus 17 davonziehen. Auch zu Beginn des vierten Viertels steht die Defenisve der St. Pöltner sehr stark. Die Flames versuchen alles um in diesem Spiel wieder zurückzukommen, aber die St. Pöltner sind an diesem Abend besser. Vor allem die jungen Spieler Nico und Steve Kaltenbrunner sowie Veljko Gasic geben eine Kostprobe ihres Könnens.

Stimmen zum Spiel:
Andreas Worenz, Coach vom UBC: „Ein ganz wichtiger Sieg im Kampf um den zweiten Platz. Wir haben gut als Team gespielt und verdient gewonnen.“

Felix Jambor, Spieler vom UBC: „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, aber wir haben verdient gewonnen.“

Franz Zderadicka, Coach der Flames: „St. Pölten war uns heute in allen basketballersichen Belangen ein wenig überlegen.“

Beste Werfer: Kaltenbrunner N. 16, Obermann 15, Speiser 14 bzw. Künstner 20, Hübner 15, Stadelmann 14

Presseinfo ABL/ÖBL/2BL/red.

04.03.2018