Hitech-Duo am zweiten FIA Formel 3 Testtag in Ungarn unschlagbar

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Am zweiten Pre-Season-Testtag der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring belegte Alex Palou (Hitech Grand Prix, 1:34,308 Minuten) den ersten Platz. Sein Teamkollege Enaam Ahmed (Hitech Grand Prix, 1:34,534 Minuten) reihte sich bei sonnigem Wetter und kühlen Temperaturen unweit Budapest auf Position zwei ein, gefolgt von einem Prema-Quartett, bestehend aus Ralf Aron (PREMA Theodore Racing, 1:34,624 Minuten), Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing, 1:34,651 Minuten) sowie den beiden Ferrari-Junioren Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing, 1:34,700 Minuten) und Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing, 1:34,707 Minuten). Insgesamt klassierten sich 18 Nachwuchsfahrer innerhalb von weniger als einer Sekunde.

„Für mich war es an diesen beiden Testtagen vor allem wichtig, viele Kilometer zu fahren und einiges auszuprobieren“, fasste ein zufriedener Alex Palou zusammen. „Nach dem vergangenen Jahr in der japanischen Formel-3-Meisterschaft freue ich mich, nun in der FIA Formel-3-Europameisterschaft starten zu können, auch wenn ich mich beispielsweise an die Hankook-Reifen und den Mercedes-Motor erst gewöhnen musste.“ Der 20 Jahre alte Palou verwies seinen zwei Jahre jüngeren Teampartner Ahmed auf Platz zwei, doch diesen überraschte die gute Leistung des Spaniers nicht. „Alex gehört für mich zur Gruppe der Titelfavoriten“, gab der Brite schon einen Tag vorher zu Protokoll.

Hinter den zwei Fahrern von Hitech Grand Prix und den vier Piloten des PREMA Theodore Racing Teams komplettierten vier weitere Rookies die Top Ten: Renault-Junior Sacha Fenestraz (Carlin, 1:34,740 Minuten) vor Ben Hingeley (Hitech Grand Prix, 1:34,778 Minuten), Ferrari-Schützling Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing, 1:34,881 Minuten) und Sebastian Fernandez (Motopark, 1:34,946 Minuten).

Fabio Scherer (Motopark, 1:34,951 Minuten) verpasste die ersten zehn Plätze nur knapp, er eroberte den elften Rang. Damit war er hinter Fernandez zweitbester Vertreter seines Teams Motopark. „Grundsätzlich ist der Hungaroring keine einfache Strecke, ich bin mit meiner Platzierung im vorderen Mittelfeld nicht unzufrieden. Ich habe allerdings das Gefühl, dass es noch besser geht, wenn ich noch sauberer fahre“, gibt sich der Schweizer Formel-4-Aufsteiger selbstkritisch. „Ich denke, ich muss einfach ruhig weiter an mir arbeiten und darf mir nicht zu viel Druck machen.“

Presseinfos FIA/F3

24.03.2018