© Sportreport

Halbfinalspiel 1 ist Geschichte, die LIWEST Black Wings Linz blicken nach der gestrigen Niederlage in Salzburg schon wieder nach vorne. Und da wartet am morgigen Donnerstag ein Heimspiel gegen die Red Bulls, das die Linzer unbedingt gewinnen wollen.

„Enges Spiel, 0:1 in der Serie, weiter geht’s!“ – kurz und prägnant fasste Kapitän Philipp Lukas nach dem gestrigen Auftritt in Salzburg den aktuellen Stand in der Serie zusammen. Die LIWEST Black Wings Linz hatten eine auch taktisch sehr gute Leistung gezeigt, am Ende aber auf Grund eines etwas langsamen Starts zu Beginn des letzten Drittels knapp mit 2:3 verloren. „Ich finde, wir haben eine gute Leistung gezeigt und auf der können wir aufbauen“, zeigte sich der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1, Patrick Spannring, trotzdem positiv. „Wir haben gesehen, dass wenn wir aggressiv spielen, wir auch viele Chancen kreieren und Salzburg zu schlagen ist. Wir müssen bereit sein am Dienstag und Vollgas geben!“

Wir schon in Runde 1 sind die LIWEST Black Wings auch im Halbfinale mit 0:1 hinten, können aber morgen vor eigenem Publikum den Ausgleich anpeilen. In der Keine Sorgen EisArena fühlen sich die Linzer in dieser Saison besonders wohl, haben 24 von 30 Heimspielen gewonnen und sind damit das beste Heimteam der Erste Bank Eishockey Liga. „Wir fühlen uns sehr wohl zu Hause, wir haben dort großartige Fans, die auf uns warten“, zeigt sich Trainer Troy Ward kämpferisch. „Wir kehren jetzt dorthin zurück und kümmern uns dann um den Ausgleich.“

Dabei wird man die positiven Eindrücke aus Spiel 1 mitnehmen und versuchen, die weniger guten Dinge zu verbessern. Vor allem das Power Play funktionierte am Sonntag nicht nach Wunsch und auch nicht so, wie man es in dieser Saison schon gezeigt hat. „Sie haben Power Play Tore geschossen und wir nicht“, meint Andreas Kristler. „Das war der größte Unterschied. Im Spiel 5 gegen 5 waren wir die bessere Mannschaft, wie ich finde. Da haben wir auch mehr Torchancen kreiert als sie.“

Auch Stürmerkollege Dan DaSilva nimmt die positiven Eindrücke aus Spiel 1 mit und weiß, dass die Linzer nur ein Spiel, aber nicht die Serie verloren haben. „Es ist eine lange Serie, in der ersten Runde waren wir 0:2 hinten, wir sind auch zurückgekommen“, so der Angreifer. „Leider sind wir an solche Situationen jetzt gewöhnt und werden nicht in Panik verfallen. Es ist nur ein Spiel, das Gute ist, dass wir jetzt nach Hause zurückkehren. Dort fühlen wir uns wohl und darauf freuen wir uns.“

Was die Vorbereitung zwischen den Partien betrifft wird man bei den LIWEST Black Wings nichts ändern. Es bleibt dabei, dass die Mannschaft die Balance zwischen Training und Regeneration finden muss und damit physisch wie psychisch ausgeruht in die Spiele gegen Salzburg gehen kann. Es bleibt auch dabei, dass der Halbfinalgegner der Favorit in dieser Serie ist, dementsprechend lässt man bei den Oberösterreichern erst gar keinen Druck aufkommen. „Wir dürfen uns keinen Druck machen“, sagt Patrick Spannring. „Wenn wir uns an unseren Gameplan halten, dann funktioniert das auch in dieser Serie.“

Ganz nach dem Motto „keep it simple“ denkt auch Andreas Kristler: „Es ist nicht passiert, es steht 1:0 in der Serie und wir fahren jetzt zurück nach Linz und gewinnen Spiel 2!“

Dienstag, 27. März 2018, 20:20 Uhr
LIWEST Black Wings Linz – Red Bull Salzburg
Schiedsrichter: M. Nikolic, Stolc, Pardatscher, Seewald

Medieninfo Black Wings Linz

26.03.2018


Die mobile Version verlassen