Cup, ÖHB

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Am Samstag wird sich in der Sporthalle Margareten ein Verein erstmals in die Siegerliste des ÖHB-Cups der Damen eintragen. So viel steht bereits fest, auch dass es ein Team aus Niederösterreichs sein wird. Denn im Finale stehen einander der UHC Müllner Bau Stockerau und die Union St. Pölten gegenüber. Für beide Klubs ist das Erreichen des Damen-Cup-Endspiels bereits eine Premiere!

Die Favoritenrolle fällt klar den Stockerauerinnen zu, konnten sie sich doch im laufenden Bewerb nicht nur gegen Hypo NÖ, sondern auch gegen Titelverteidiger MGA Fivers und den SSV Dornbirn Schoren durchsetzen. Zudem gewannen sie das bislang einzige Saisonduell mit St. Pölten in der Hinrunde des WHA-Grunddurchgangs auswärts 34:28. „Wir hoffen, dass uns viele Fans begleiten und durch eine tolle Stimmung dieses Match zu einem unvergesslichen Ereignis machen“, erklärt Stockeraus Sportlicher Leiter Wolfgang Kaindl. „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir das erste Mal in der Geschichte des UHC mit einer Damenmannschaft im ÖHB Cup-Finale stehen. Das ist natürlich etwas ganz Besonders für unsere Spielerinnen und gleichzeitig auch eine gewaltige Herausforderung für dieses junge Team!“

Stockerau spielt eine hervorragende Saison, hat auf nationaler Ebene erst zweimal (Hypo NÖ, MGA Fivers) verloren und ist auf WHA-Finalkurs. Erst am Samstag im Nachtragsspiel der 16. Runde präsentierte man sich in guter Form, schlug den HC Sparkasse BW Feldkirch – aktuell in der WHA die vierte Kraft – souverän. Kaindl: „Natürlich streben unsere Spielerinnen jetzt auch den Sieg im Cup-Finale an. Der würde eine schon jetzt großartige Saison krönen!“

Pánovics: „Cupfinale hat seine eigenen Regeln!“

St. Pölten konnte auf dem Weg ins Finale Landesligist UHC Graz, den WAT Atzgersdorf, Bundesligist Admira Landhaus und den UHC Eggenburg ausschalten, hatte also die einfachere Auslosung. „Natürlich ist Stockerau der Favorit. Wir haben in der WHA noch nie gegen sie gewonnen. Sie haben einen sehr ausgeglichenen, starken Kader. Aber ein Cupfinale hat seine eigenen Regeln – wir bereiten uns gut vor, hoffen auf einen guten Tag und werden alles tun, um unsere Chancen zu nützen“, gibt sich St. Pöltens Coach Lajos Pánovics kämpferisch.

Agatha Szostak, Kapitänin des WHA-Achten, sieht den Druck „ganz klar bei den Stockerauerinnen“, schließlich seien sie die Favoritinnen. „Alle erwarten, dass sie gewinnen. Wir wollen das Spiel genießen und unsere Stärken – die Freude am Handball und unseren Team- und Kampfgeist- voll ausspielen. Vielleicht gelingt uns die Sensation, feiern werden wir auf jeden Fall!“

ÖHB Cup-Finale der Damen
Sporthalle Margareten

31.03., 18:00: UHC Müllner Bau Stockerau – Union St. Pölten

Alle Ergebnisse und Stats

ÖHB Cup-Final4 der Herren
Sporthalle Margareten

Halbfinale
30.03., 18:00: HC FIVERS WAT Margareten – SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
30.03., 20:20: Alpla HC Hard – HBA FIVERS WAT Margareten

Finale
31.03., 20:25: Sieger HF 1 – Sieger HF 2

Medieninfo ÖHB

28.03.2018